Dokumente zur Geschichte des Nachlasses von G.W.F. Hegel 'Zwei ...

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Dokumente zur Geschichte des Nachlasses von Eduard Gans (Augsburger) Allgemeine Zeitung, Jg. 1839, Nr. 130 vom 10.5.1839: ftBerlin, 5. Mai. Die Hoffnung, die man noch gestern hatte, den Professor Gans wieder hergestellt zu sehen, ist leider sehr bald wieder vernichtet worden. Gans ist heute - am Todestage Napoleons - früh um 5 3/4 Uhr seiner Krankheit erlegen, beweint von einer bejahrten Mutter - verheirathet war er nicht - im 42sten Jahre seines Alters. Es entsteht durch seinen Tod nicht bloß bei der Universität, sondern auch in der hiesigen Gesellschaft, in welcher er ein belebendes anregendes Centrum bildete, eine Lücke, die schwerlich so bald wieder ausgefüllt werden kann. ft Erste Beilage zur Königlich privilegirten Berlinischen Zeitung, Montag, den 6.Mai 1839, No. 104 ftBerlin, den 5. Mai. Diesen Morgen gegen drei Uhr starb der Professor der hiesigen Universität, Eduard Gans, in Folge eines SchJaganfalles. ft (Augsburger) Allgemeine Zeitung, Jg. 1839, No. 132 vom 12.5.1839, Beilage: Nachruf auf Gans ffBerlin, 6. Mai. C ••• ) Seine historischen wie seine Rechtsvorlesungen auf der Grundlage Hegel'scher Staatsund Rechtsphilosophie basiert, aber voll geistiger Regsamkeit ihre eigene Richtung einschlagend, verbreiteten keine Grundsätze, die dem monarchischen Staat, unter dessen Schutz er lehrte, irgendwie hätten gefährlich werden können, und wenn er vor mehreren Jahren ersucht wurde, seine öffent./ichen Vorträge über die neueste Geschichte im bevorstehenden Semester nicht fortzusetzen, so geschah es nicht, weil diese Vorträge vor einem sehr zahlreichen und nicht bloß aus Studirenden bestehenden Publicum Anlaß zu Besorgnissen gaben, sondern weil man in der damaligen aufgeregten Zeit - bald nach der Julirevolution - ihn nicht der Versuchung aussetzen wollte, sich durch ein unbesonnenes Wort zu compromittiren. In der letzten Zeit war er damit beschäftigt, diese Vorlesungen für den Druck zu ordnen, und sie sollen nun, wie man vernimmt, nächstens in Leipzig erscheinen. ff (Augsburger) Allgemeine Zeitung, Nr. 133, 13.5.1839, Sp. 1063: Bericht von der Beerdigung von Gans. ffPreußen. Berlin, 8. Mai. In denselben Stunden, da heute in Stuttgart das dem unsterblichen Schiller gewidmete Denkmal enthüllt wurde, hat hier unter nicht geringerer Theilnahme die Beerdigung des Professors Gans stattgefunden. Es war ein herrlicher Mai-Morgen, an welchem die zahlreichen für ihren Lehrer immer mit jugendlicher Begeisterung eingenommenen Studirenden vor dem Haus 153
desselben sich versammelten, um ihm das letzte traurjge Geleit zu geben. Im Laufe des Winters schon kränkelnd, war er von Aerzten und Freunden beständig auf das Frühjahr vertröstet worden; er selbst klagte oft über das scheinbar veränderte Klima, in welchem ein Winter dem andern, ohne daß ein Sommer dazwischen liege, die Hand reiche; endlich kam das Frühjahr, und der erste Früh Jingstag zog ihm einen Schlagfluß zu, der ihm bis zu seinem Ableben nur noch wenige lichte Momente des Bewußtseins ließ. Mit kräftigen Zügen hat heute Marheineke am Grab des Entschlafenen, das sich in der Nähe von Hegels, Fiehtes und Sol gers Gräbern befindet, den Dahingegangenen als Gelehrten, als Freund und als Menschen geschildert. Dem Todten lassen jetzt auch die, welche, so lange er lebte und wirkte, nur für seine Schwächen Augen hatten, volle Gerechtigkeit widerfahren. Es war heute, da der unendliche Zug von Studirenden, Professoren, hohen und niedern Beamten, Kaufleuten und andern Bürgern durch die lange Friedrichstraße sich bewegte, als ob die ganze Stadt den Verlust empfände, der allerdings sehr viele Kreise derselben betroffen hat. Studirende trugen den Sarg und senkten ihn unter ergreifenden Gesängen in die Gruft. Möge ihm die Erde leicht seyn!" Heinrich Gustav Hotho an Karl August Varnhagen von Ense(?), Berlin, 10.5.1839 239 "Hochwohlgeborener Herr! Es ist mir in diesen Tagen leider durchaus ohnmöglich, die passende Stunde zu finden, um mich Ihnen persönlich vorzustellen. Vergönnen Sie mir, deshalb mich schriftlich in einer Angelegenheit an Sie zu wenden, die Ihrer f reundschs.ftl ichen Thei Inahme so nahe am Herzen I legen wird als mir. Nachdem ich gestern auf den Wunsch der Familie die wissenschaftlichen Papiere unseres beweinten Freundes von denen gesondert habe. welche nur persönliche Verhältnisse betreffen, u zunächst zu näherer Durchsicht der Mutter übergeben sind, bleibt, so scheint mir, die nächste Pflicht zu entscheiden, was mit dem litterarischen Nachlaß geschehen soll. Die Masse des zum Druck ausgearbeiteten beschränkt sich auf eine kleine Anzahl von Vorlesungen über neuere Geschichte, welche Sie wenigstens theilweise kennen werden. Im Uebrigen machen die Vorlesungen über Pandekten u Institutionen, Naturrecht, Staats-Recht, Völkerrecht, Criminal-Recht, Philosophie der Geschichte u. neueste Geschichte das Wichtigste aus. Kleinere Arbeiten, Aufsätze aus früherer Zeit, Recensionen u.s.f. haben sich fast gar nicht gefunden. Mit Benutzung nachgeschriebener Hefte halte ich diese 239. in der 'Sammlung Varnhagen' der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek, z.Z. in der Biblioteka Jagiellonska in Krakau Daß Karl August Varnhagen von Ense der Adressat dieses Briefes von Hotho ist, ist eine Vermutung. Die Aufschrift der Mappe, in der sich dieser und andere Briefe befinden, lautet: "Briefe von Hotho an Varnhagen und Schu I ze ft • 154
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will fUr den Bogen 3 Frd geben, auf
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Wollten Sie, Verehrtester, dieselbe
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Karl Hegel an Marie Hegel, Flor\e,n
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HUlfe zu vollbringen. Sie glauben n
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Vorlesungen über die Geschichte de
Seite 102: Vermerk des Datums der Schelling'sc
Seite 110: vorlesungen von Flath[?J - Lott .
Seite 116 und 117: noch fernliegende Sache war 1 und d
Seite 119: ich in diesen Tagen mit seinem Sohn
Seite 123: der sie am besten abfassen könnte;
Seite 140 und 141: Schriftstücke, welche die Familie
Seite 144 und 145: daß es Dir vergönnt geworden, die
Seite 151: Material dazu lieferte. Sein schief
Seite 156 und 157: diesem Winter nachgeschriebenen Hef
Seite 158 und 159: Magazin fUr die Litteratur des Ausl
Seite 162 und 163: Ober Isidor Gans, 4.5.1857 249 ffMo
Seite 165: Dokumente zur Geschichte des Nachla
Seite 175 und 176: vollen Besuch gemeldet, doch fürch
Seite 179 und 180: Marie van Bitter, geb. Hegel, an He
Seite 181: finden u. einer baldigen Antwort bi
Seite 187: verglichen und mir erlaubt, mit bla
Seite 191: Georg Lasson an Wilhellm von Hegel,
Seite 199: Bd. 15: Geschichte der Philosophie.
Seite 202:
315 Die Nachkommen Hegels 315. Die
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Tafel 5 Botho 1923-1944 Rittaeister
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Arbeitsergebnisse des Projekts 'Ide
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