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32 ARbEItSpLAtZ<br />
Eintritt frei!<br />
GEW-Film-Kooperation<br />
Die Abenteuer des Huck Finn<br />
Nach der erfolgreichen und nicht zuletzt<br />
für den Deutschen Filmpreis nominierten<br />
Mark Twain-Verfilmung TOM SAWYER, in<br />
der Louis Hofmann und Leon Seidel als Tom<br />
und Huck erstmals Streiche ausheckten und<br />
allerlei spannende Abenteuer erlebten, geht<br />
der Spaß endlich weiter! Natürlich erneut<br />
unter der Regie von Hermine Huntgeburth,<br />
die Twains Meisterstück über Freiheit und<br />
Menschlichkeit, Freundschaft und Vertrauen<br />
als spannendes Kinoabenteuer für die ganze<br />
Familie inszenierte.<br />
Huck Finn (LEON SEIDEL) und sein bester<br />
Kumpel Tom Sawyer (LOUIS HOFMANN) sind<br />
– seit sie bei ihrem letzten Abenteuer einen<br />
Schatz gefunden haben – sehr wohlhabende<br />
Jungs. Sie lieben nichts mehr als ihre Freiheit.<br />
Doch damit ist es vorbei als Hucks gieriger<br />
Vater (AUGUST DIEHL) auftaucht.<br />
Der Landstreicher und Tunichtgut will Hucks Reichtum ganz für sich allein. Bevor der Alte<br />
Unheil anrichten kann, flieht Huck – und mit ihm Jim, der gehorsame Haus-Sklave (JACKY IDO),<br />
der zufällig mitbekommt, dass Miss Watson ihn an Sklavenhändler verkauft hat. Auf einem selbst<br />
gebauten Floß machen sich die beiden auf den gefährlichen Weg immer den Mississippi runter<br />
nach Cairo und von dort aus nach Ohio, in ein Land, wo Sklaverei verboten ist und Jim sich ein<br />
Leben als freier Mann aufbauen kann. Das ist der Plan. Verfolgt vom alten Finn und drei skrupellosen<br />
Sklavenjägern (HENRY HÜBCHEN, MILAN PESCHEL, ANDREAS SCHMIDT) erlebt Huck<br />
sein bislang wohl größtes und gefährlichstes Abenteuer.<br />
In weiteren Rollen sind zu sehen: Heike Makatsch spielt – in einem Gastauftritt – Tante Polly. Peter<br />
Lohmeyer als Richter Thatcher und Hinnerk Schönemann als Sheriff sind auch wieder dabei. Zudem<br />
sind die verschmitzt ironischen, aber dennoch gefährlich-verschlagenen Betrüger, dargestellt von<br />
Michael Gwisdek und Kurt Krömer als „König" und „Herzog" eine Augenweide. Viele herausragende<br />
Schauspieler also auch in den Nebenrollen bis hin zu Rosalie Thomass als Judith Loftus.<br />
Kinostart: 20. Dezember 2012 – Filmverleih: Majestic Filmverleih – Mehr Infos zum Film auf<br />
der Filmwebsite: www.huckfinn-film.de<br />
Kostenlose Film-Preview für GEW-Mitglieder: Sonntag, 2. Dezember 2012<br />
Düsseldorf: Cinema, Schneider-Wibbel-Gasse 5-7, 40213 Düsseldorf, 11:30 Uhr<br />
Essen: Sabu in der Lichtburg, Kettwiger Str. 36, 45127 Essen, 11:30 Uhr<br />
Münster: Cineplex, Saal 8, Albersloher Weg 14, 48155 Münster, 11:00 Uhr<br />
Rechtzeitige Anmeldung wird erbeten an: Kino@gew-nrw.de<br />
Aktuelle Informationen: www.kino.gew-nrw.de<br />
Cover nds 9<br />
Betr.: nds 9-2012, Inklusion<br />
oder Exklusion?<br />
Endlich! Endlich ein von vielen GEW-Mitgliedern<br />
schon lange erwarteter Beitrag in<br />
der nds, der das Thema „Inklusion" ehrlich,<br />
offen, durch Praxiserfahrungen gestützt, und<br />
dazu noch mit pädagogischem Herzblut geschrieben,<br />
aufgreift. Vielen Dank der Autorin<br />
Uschi Nienhaus-Böhm von der Gesamtschule<br />
Köln-Holweide. Während die Landesregierung<br />
den, sicherlich notwendigen, Inklusionprozess<br />
inzwischen durch ein Schulrechtsänderungsgesetzt<br />
erledigt zu haben scheint und der<br />
Vorstand der GEW auf dieses Vorhaben lediglich,<br />
wie derzeit auf vielen Handlungsfeldern,<br />
durch einen Kuschelkurs gegenüber der Landesregierung<br />
reagiert, gärt es an der Basis<br />
mächtig. Nur wenige trauen sich jedoch, ihre<br />
Kritik am derzeitigen Vorgehen der Landesregierung<br />
auch öffentlich zu machen, da die<br />
Befürchtung besteht, in einem solchen Fall<br />
schnell als „behindertenfeindlich" abgestempelt<br />
zu werden. Auf einer Informationsveranstaltung<br />
der Schulaufsicht für Schulleiter<br />
zum Thema Inklusion erhielt ich auf meine<br />
kritischen Nachfragen zur Antwort: „Es ist<br />
nicht Ihre Aufgabe, Fragen zu stellen, sondern<br />
dieses Gesetz umzusetzen." So einfach ist das!<br />
Die KollegInnen in den Inklusionklassen wurden<br />
und werden vollkommen unvorbereitet<br />
vor eine Situation gestellt, die jedoch nur mit<br />
wesentlich größeren personellen und finanziellen<br />
Ressourcen und einem längeren Vorlauf<br />
gemeistert werden kann. Dieses Schulrechtsänderungsgesetz,<br />
so sinnvoll es in seiner<br />
Zielsetzung auch sein mag, ist ein reines<br />
Sparmodell! Und dies gegenüber der Landesregierung<br />
mit Vehemenz deutlich zu machen,<br />
erwarten wir vom Vorstand der GEW und dem<br />
Redaktionsteam der nds!<br />
Hubertus Schmalor, Iserlohn (E-Mail)