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Magazin 197911

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wortung eines Fragebogens sein Wissen<br />

auf dem Gebiet des Katastrophenschutzes<br />

testen. Aus der Zahl der richtigen<br />

Lösungen wurden 30 Gewinner ermittelt.<br />

Diese konnten ihre Preise in der Sparkasse<br />

Krefeld in Empfang nehmen: 1. Preis<br />

200DM;2. Preis 100DM;3. Preis ein<br />

Radiowecker. Außerdem gab es zwei Verbandkästen<br />

und 25 weitere Preise (Bücher<br />

und Schallplatten).<br />

Essener Oberbürgermeister<br />

besuchte BVS·Stand<br />

An der E 79 (Essener Woche) beteiligte<br />

sich auch die BVS-Dienststelle mit einem<br />

Informationsstand und einem Filmzelt, die<br />

auf dem Rathausvorplatz im Stadtteil Kettwig<br />

aufgestellt wurden. Oberbürgermeister<br />

Katzor stattete hier dem BVS einen<br />

Besuch ab. Erbegrüßtees, daß sich die<br />

Bevölkerung in den Randbezirken auch<br />

über den Selbstschutz informieren kann,<br />

bedauertejedoch, daß viele Bürgerdie<br />

Notwendigkeit des Selbstschutzes noch<br />

nicht erkannt hätten.<br />

Die Ausstellung soll<br />

aufrütteln<br />

Bei der Eröffnung der BVS-Ausstellung<br />

"Schutz und Wehr - Selbsthilfe durch die<br />

Jahrhunderte im Spiegel zeitgenössischer<br />

Illustrationen" wies der stellvertretende<br />

Bürgermeister von Lemgo, Uhlmann,<br />

darauf hin, daß sich in der Stadt<br />

zahlreiche Institutionen für den Katastrophenschutz<br />

einsetzen. Er wünschte, daß<br />

durch diese Ausstellung auch viele junge<br />

Menschen angesprochen würden und<br />

sich bereiHänden, in einer Organisation<br />

des Selbst- und Katastrophenschutzes<br />

mitzuarbeiten.<br />

Friedrich Redmer, BVS-Bereichsbeauftragter<br />

für die Regierungsbezirke Detmold<br />

und Arnsberg , betonte in seiner Eröffnungsansprache,<br />

daß die Ausstellung die<br />

Besucher dazu bewegen soll zu helfen, in<br />

ihrem engeren Lebensbereich durch Vorsorge<br />

und Selbstschutzmaßnahmen<br />

Schäden zu verhindern und Krisen zu<br />

überbrücken. Meist sei man bei Naturkatastrophen<br />

ohne eine entsprechende Ausbildung<br />

hilflos -dessen werde man sich<br />

oll allerdings erst dann bewu ßt, wenn es<br />

zu spät sei.<br />

Erfolge der BVS·Arbeit<br />

Informationen über den Aufbau und die<br />

Arbeit des BVS vermittelte eine Ausstellung,<br />

die in den Räumen der Sparkasse in<br />

Repelen gezeigt wurde. In Anwesenheit<br />

von Bürgermeister Brunswick und Stadtdirektor<br />

Oppers eröffnete BVS-Dienststellenleiter<br />

Schuster, Wesei, die Ausslellung.<br />

Er nannte beeindruckende Zahlen<br />

38 ZS·MAGAZIN 11 79<br />

aus der Arbeit der Dienststelle: 4 276 Personen<br />

wurden im vergangenen Jahr in<br />

240 Grundlehrgängen im Selbstschutz<br />

ausgebildet. Hier wird Sichtbar, daß die<br />

stetige Informationsarbeit des BVS Erfolge<br />

bringt.<br />

Großausstellung in Münster<br />

In Münsterwurde in Zusammenarbeit des<br />

BVS mit anderen Katastrophenschutz-Organisationen<br />

vom 8. bis 16. September<br />

1979 die Großausstellung "Rund um den<br />

Katastrophenschutz" gezeigt. Auf dem<br />

Hindenburgplatz war eine Zeltstadt aufgebaut<br />

worden ; dort wurden den Besuchern<br />

interessante Informationen geboten.<br />

Oberbürgermeister Dr. Werner Pierchalla<br />

eröffnete als Schirmherr die Ausstellung .<br />

Er unterstrich in seiner Rede, daß sich die<br />

Bürger zu ihrem eigenen Nutzen überdie<br />

Arbeit des Katastrophenschutzes informieren<br />

sollten und appellierte an die Jugend<br />

, sich den Aufgaben des Katastrophenschutzes<br />

zuzuwenden. Möglichst alle<br />

Bürger sollten sich auch der Verantwortung<br />

des Selbstschutzes stellen.<br />

In seinem Grußwort an die Gäste, Teilnehmer<br />

und Helfer rief BVS-Landesstellenleiter<br />

Günter Kopsieker dazu auf, den<br />

Katastrophenschutz als eine gesell schallliche<br />

Aufgabe zu betrachten , die von allen<br />

Bürgern gemeinsam getragen werden<br />

müsse. Erst in der humanitären Zusammenarbeit<br />

sei ein erfolgreiches Wirken<br />

des Katastrophenschutzes möglich.<br />

Was der Katastrophenschutz leisten<br />

kann, zeigten die Organisationen mit einer<br />

Geräteschau und ständigen Vorführungen.<br />

Die BVS-Dienststelle Münster hatte<br />

in Zusammenarbeit mit der Oberpostdirektion<br />

Münster ein Sonderzelt "Katastrophenschutz<br />

der Deutschen Bundespost"<br />

eingerichtet, welches bei vielen Besuchern<br />

besonderes Interesse fand.<br />

Drei Tage lang konnten die Bürger auch<br />

den wiederhergestellten Bahnhofsbunker<br />

besichtigen und hatten au ßerdem Gelegenheit,<br />

an verschiedenen Informations·<br />

vorträgen teilzunehmen.<br />

Die Gäste beim Eröffn ungsrundgang : Oberstadtdirektor<br />

Cr. Fechtrup, Oberbürgerme ister<br />

Dr. Plerchalla, Stadtrat Or. Keim und<br />

LandessteIlenleiter Kopsleker besichtigen<br />

Geräte.<br />

Selbstschutz in Düsseldorf<br />

Die ehrenamtlichen Selbstschutz-Berater<br />

des Zivilschutzamtes probien in Zusammenarbeit<br />

mit dem BVS den Katastrophenfall.<br />

Es wurde angenommen, die Einheiten<br />

des Katastrophenschutzes seien<br />

Überlastet. Daher mußte die Bevölkerung<br />

zur Selbsthilfe angeleitet und die Nachbarschallshilfe<br />

koordiniert werden. Dabei<br />

wurde festgestellt, daß die Bevölkerung,<br />

aber auch die Arbeitsstätten über den<br />

Selbstschutz besser informiert sein sollten<br />

und mehr Selbstschutzberater zur<br />

Verfügung stehen müßten.<br />

Der Ausschuß für Angelegenheiten der<br />

Zivilen Verteidigung des Rates der Stadt<br />

Düsseldorf gab dem Selbslschutzsachbearbeiter<br />

des Zivilschutzamtes und dem<br />

Dienststellenleiter des BVS Gelegenheit,<br />

ihre Aufgaben, Möglichkeiten und Probleme<br />

darzustellen. Der Ausschußvorsitzende,<br />

Ratsherr Heinz Schade (CDU), meinte,<br />

die Bevölkerung müsse für mehr Mitwirkung<br />

und Mitverantwortung gewonnen<br />

werden. Alle Parteien sollten deutlich machen,<br />

daß man sich nicht in allen Situationen<br />

auf öffentliche Hilfe slützen kann.<br />

Auf Initiative des Direktors der Schule für<br />

Metalltechnik und Chemie, Schäpers,<br />

wurde das Lehrerkollegium und das<br />

Schulpersonal in Zusammenarbeit mit<br />

dem Zivilschutzamt vom BVS über besondere<br />

Sicherheitsrnaßnahmen in Schulen<br />

unterrichtet. Über 50 Teilnehmer konnten<br />

begrüßt werden. Ein Beispiel , das für andere<br />

Schulen nachahmenswert sein<br />

sollte.<br />

Seit Jahren hat die Bevölkerung die Möglichkeit,<br />

samstags In den Räumen der<br />

Hauptschule in Benrath Selbstschutzlehrgänge<br />

zu besuchen . Nun hatte die dortige<br />

Schulpflegschall das Zivilschutzamt und<br />

den BVS zur Mitwirkung am Schulfest<br />

eingeladen. So konnten sich fast 200 Besucher<br />

über lebensrettende Sofortmaßnahmen<br />

und den richtigen Umgang mit<br />

Feuerlöschern informieren. Inzwischen<br />

besuchten Eltern und Lehrerweitere Veranstaltungen<br />

des BVS.<br />

Der Gesamtpersonalrat der Stadtverwaltung<br />

unterrichtete sich unter Leitung des<br />

Vorsitzenden Franz Hochschuh u. a. über<br />

den Stand des Selbstschutzes innerhalb<br />

der Verwaltung. Rund 1 000 Mitarbeiter<br />

nehmen jährlich an Lehrgängen des BVS<br />

teil. Fast alle Mitgliederder Personalvertretung<br />

ließen sich unterweisen. Der Personalrat<br />

wird auch in Zukunll den Selbstschutz<br />

fördern, weil er zusätzlichen<br />

Schutz für die Belegschall und Besucher<br />

ermöglicht.

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