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Magazin 197911

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DLrG DEUTSCHE LEBENS-RETIUNGS-GESELLSCHAFT<br />

30 Jahre Dienst am Mitmenschen-<br />

30 Jahre Humanität und Sport<br />

DLRG-Landesverband Rheinland-Pfalz feierte Jubiläum<br />

Der DLRG-Landesverband Rheinland­<br />

Pfalz feierte in der Rheingoldhalle zu<br />

Mainz sein 30jähriges Bestehen. An der<br />

Feierstunde nahmen zahlreiche Ehrengäste<br />

teil, so auch Ministerpräsident Dr. Vogel,<br />

landtagspräsident Dr. Martin, DLRG­<br />

Präsident Prof. Dr. Schmitz, Vertreter der<br />

Hilfsorganisationen, Landtagsabgeordnete,<br />

die Vertreter befreundeter Verbände,<br />

Kommunalverwaltungen, Vertreter der<br />

Bundeswehr, der befreundeten Streitkräfte<br />

und Repräsentanten anderer DlRG­<br />

Landesverbände.<br />

In seiner Begrü ßungsansprache dankte<br />

DLRG-Landesverbandsleiter Meyer­<br />

Kirschner allen, die durch persönliches<br />

Engagement dazu beigetragen haben,<br />

den DLRG-landesverband Rheinland­<br />

Pfalz als leistungsstarke Organisation<br />

aufzubauen. Der Landesverband hat sieben<br />

Bezirke, 159 Ortsgruppen und fast<br />

41 000 Mitglieder. Besonders wurde das<br />

gute Verhältnis zwischen DLRG und Landesregierung<br />

herausgestellt. In den 30<br />

Jahren seines Bestehens wurden durch<br />

Mitglieder der DlRG in Rheinland-Pfalz<br />

1 256 Menschen vor dem Ertrinkungstod<br />

gerettet, 58000malleisteten Rettungsschwimmer<br />

Erste Hilfe, 870000<br />

Schwimmprüfungen und 123000 Prüfungen<br />

im Rettungsschwimmen wurden abgenommen.<br />

Hinzu kommen 1,7 Millionen<br />

freiwillige Wachstunden an Flüssen , Bädern<br />

und Seen.<br />

In seiner Festansprache dankte Ministerpräsident<br />

Dr. Bernhard Vogel den DLRG­<br />

Mitgliedern für ihren selbstlosen Einsatz.<br />

Die landesregierung erkenne dankbar<br />

die leistung der DLRG im Katastrophenschutz<br />

und im Rettungsdienst an . Erwähnenswert<br />

seien auch die sport- und freizeitpolitischen<br />

Aktivitäten . In dergeglückten<br />

Synthese von sozialem Engagement<br />

und sportlicher Betätigung liege der<br />

Schlüssel für die erfolgreiche Arbeit der<br />

Dl RG. Wörtlich führte der Ministerpräsident<br />

aus: "Das, was die DLRG an persönlicher<br />

Initiative, an freiwilligem Engagement,<br />

auch nach außen sichtbar werden<br />

läßt, das ist beispielhaft auch für viele<br />

andere Bereiche unserer Gesellschaft.<br />

Hierverwirklicht sich in hohem MaßeBürgersinn<br />

und Bürgersolidarität. Und eben<br />

diese Tugenden, Bürgersinn und Bürgersolidarität,<br />

sind nicht von gestern, sind<br />

nicht altmodisch . Sie dürfen nicht in Vergessenheit<br />

geraten, sie müssen vielmehr<br />

intensiv entwickelt und entfaltet werden.<br />

Auch heute sind Hilfs- und Verantwortungsbereitschaft<br />

des einzelnen gefragt<br />

und gefordert. Dafür gibt die DlRG ein<br />

Beispiel."<br />

DLRG-Präsident Prof. Dr. Schmitz hob in<br />

seiner Ansprache besonders die vom<br />

DLRG-landesverband in lehmen geschaffene<br />

Ausbildungsstätte hervor, die<br />

bundesweite Bedeutung hat und die, hinter<br />

der DlRG-Bundeslehr- und Forschungsstätte<br />

in Berlin , als das repräsentativste<br />

Zentrum der DLRG gelten kann .<br />

Wörtlich sagte Prof. Dr. Schmitz: "Mir<br />

bleibt zu wünschen, daß auch in Zukunft<br />

die beispielhafte Entwicklung der DLRG in<br />

Rheinland-Pfalz anhält. In einem Bundesland,<br />

das wie Rheinland-Pfalz seiner<br />

Landschaftsstruktur nach so wasserreich<br />

ist, erfüllt die DLRG zentrale gesellschaftspolitische<br />

Aufgaben im Rahmen<br />

der Schwimm ausbildung und Wassersicherheit,<br />

die niemand sonst in der gegebenen<br />

Freiwilligkeit erfüllen kann und will.<br />

Insofern ist auch die Regierung des landes<br />

gut beraten, wenn sie auch in Zukunft<br />

dieser Organisation ihre volle ideelle und<br />

sachliche Unterstützung gewährt."<br />

Auch in den zahlreichen Grußworten der<br />

befreundeten Organisationen kam die<br />

Achtung der Leistungen des DLRG-Landesverbandes<br />

Rheinland-Pfalz zum Ausdruck.<br />

Dem Festakt in der Rheingoldhalle<br />

schloß sich eine Vorführung der Katastrophenschutzboote<br />

auf dem Rhein an.<br />

In seinen Schlußworten dankte landesverbandsleiter<br />

Meyer -Kirschner für das<br />

Das Verdienstabzeichen der DLRG In Gold<br />

wurde dem Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfa<br />

lz, Dr. Vog el, von DLRG-Landesverbands<br />

leiter Meyer-Klrschner überreicht.<br />

öffentliche Interesse, das der DlRG-landesverband<br />

Rheinland-Pfalz gefunden<br />

habe und sicherte zu, daß die DLRG in<br />

Rheinland-Pfalz auch in Zukunft bestrebt<br />

ist, freiwillig und selbstlos ihren Dienst am<br />

Mitmenschen zu versehen.<br />

Meisterschaften<br />

im Rettungsschwimmen<br />

im Bezirk Schwaben<br />

Die Rettungsschwimmer der DlRG aus<br />

dem Bezirk Schwaben führten auch in<br />

diesem Jahrwieder ihre Meisterschaften<br />

im RettungSSChwimmen durch. So waren<br />

die Aktiven der DlRG im Leipheimer Hallenbad<br />

am Start, um in spannenden Wettkämpfen<br />

die Besten zu ermitteln.<br />

Gestartet wurde in folgenden Altersklassen<br />

:<br />

Klasse A von 9 bis 12 Jahre<br />

Klasse B von 13 bis 16 Jahre<br />

Klasse C von 17 bis 21 Jahre<br />

Klasse D von 22 Jahren ab und älter.<br />

In jeder Altersklasse starteten weibliche<br />

und männliche Teilnehmer getrennt, obwohl<br />

beide die gleichen Bedingungen erfüllen<br />

mußten.<br />

Der Wettkampf stellt einen Rettungs-Dreikampf<br />

dar, d. h. jeder Schwimmer muß<br />

drei Disziplinen absolvieren. Von diesen<br />

drei Disziplinen werden die Zeiten festgehalten<br />

und dann über eine Punktbewertung<br />

die Gesamtpunktzahlen ermittelt.<br />

In den vier Altersklassen waren insgesamt<br />

über 30 Schwimmer und Schwimmerinnen<br />

am Start, sodaß für die Teilnehmer<br />

des Kreisverbandes Augsburg/Aichach­<br />

Friedberg doch eine stattliche Konkurrenz<br />

vertreten war.<br />

Trotzdieserguten Besetzung konnten die<br />

Rettungsschwimmer aus der Lechmetropole<br />

einige gute Plazierungen mit nach<br />

Hause bringen.<br />

So errang Ronald Dachs, Augsburg, in der<br />

Altersklasse A einen 1. Platz und wurde<br />

damit schwäbischer Meister 1979 in seiner<br />

Klasse. Au ßerdem errang einen 1.<br />

Platz in der Altersklasse B Jürgen Winkler,<br />

Diedorf-Lettenbach, der damit schwäbischer<br />

Meister der Klasse B wurde. Au ßerdem<br />

konnten die Rettungsschwimmerinnen<br />

und Rettungsschwimmerweitere gute<br />

zweite und dritte Plätze erringen.<br />

Den Bestplazierten steht die Teilnahme<br />

an den bayrischen Meisterschaften der<br />

DLRG offen, die in Kürze in Scheinfeld<br />

stattfinden werden .<br />

ZS-MAGAZIN 11 179 67

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