Magazin 197911
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HOmBUrG f)<br />
Grundausbildung<br />
in Lehrgangsform<br />
Dreißig Helferdes THW-Landesverbandes<br />
Hamburg absolvierten ihre Grundausbildung<br />
erstmals in Form eines Lehrgangs.<br />
Durchgeführt wurde der Lehrgang<br />
in der Unterkunft des Bezirksverbandes<br />
Hamburg-Mitte, gleichzeitig Sitz der KSL,<br />
hauptsächlich von hauptamtlichen Mitarbeitern<br />
des Landesverbandes und einigen<br />
ehrenamtlichen Führungskräften. Die Berufsfeuerwehr<br />
Hamburg unterstützte<br />
ebenfalls mit einigen Lehrkräften der KSL<br />
das Ausbildungsvorhaben .<br />
Die Lehrgangsdauer betrug , unter Einschlu<br />
ß der Wochenenden, neun Tage. Da<br />
alle Helfer als Lehrgangsvoraussetzung<br />
bereits die Erste-Hilfe-Ausbildung mitbrachten,<br />
konnten in derverbleibenden<br />
Zeit alle Teilgebiete, gemäß Musterausbildungsplan,<br />
vermittelt werden. Bedingt<br />
durch die komprimierte Lehrgangsform<br />
war eine Kürzung des Gesamtstundenansatzes<br />
möglich, ohne daß eine Ausbildungseinbuße<br />
entstand.<br />
Schon nach wenigen Tagen stellte das<br />
Personal fest, daß durch gute Motivation<br />
und Einsatzfreude der Helfer bei Zwischenprüfungen<br />
gute Ergebnisse erzielt<br />
werden konnten.<br />
Die Abschlußprüfung am letzten Tag zeigte<br />
einen überdurchschnittlichen Ausbildungsertolg.<br />
Die Helfer bewiesen vor ihren<br />
Bezirksbeauftragten und den Prüfern,<br />
was sie gelernt hatten. Keiner der Helfer fiel<br />
durch die Prüfung, und nach Aussagen<br />
aller Beteiligten ist die Grundausbildung in<br />
dieser Form wesentlich effektiver in der<br />
Stoffvermittlung.<br />
Nach bestandener Prüfung erhielten die<br />
Helfer die Helferausweise, um dann nach<br />
der Probezeit endgültig verpflichtet zu<br />
werden . Bei einer kleinen Feierstunde<br />
wies THW-Landesbeauftragter Trautvetterdarauf<br />
hin, daß die Gruppen nach<br />
Rückkehr in ihre Einheiten möglichst zusammenbleiben<br />
sollten , um gemeinsam<br />
die Fach- und Gemeinschaftsausbildung<br />
zu durchlaufen.<br />
Zusammenfassend bietet eine Grundausbildung<br />
in Lehrgangsform folgende Vorteile:<br />
- gezielte Stoffvermittlung<br />
- bessere Lernertolgskontrolle<br />
- effektiverer Einsatz der technischen<br />
Hilfsmittel (Film, Proki , Dia-Serien)<br />
- geschlossene Anleitung des Lehrpersonals.<br />
Unter den Augen der<br />
strengen Prüfer legten<br />
die Helfer Ihre<br />
Abschlußprüfung<br />
erfolgreich ab.<br />
Oas Boot des THW<br />
Bezirksverbandes<br />
Hamburg-Harburg<br />
wurde Sieger der ersten<br />
Wettfahrt auf<br />
der Eibe.<br />
Als Nachteil ist im wesentlichen nur die<br />
Kostenfrage zu sehen, da die Verdienstausfälle<br />
aus den SB-Mitteln der Einheiten<br />
getragen werden müßten. A. K.<br />
Harburg holte<br />
"Blaues Band der Eibe"<br />
Nach 20jähriger Unterbrechung wurde am<br />
1. September 1979 erstmals wieder eine<br />
Wettfahrt um das "Blaue Band der Eibe"<br />
ausgetragen .<br />
Veranstalterwaren eine Hamburger Tageszeitung,<br />
die Schiffergilde Hamburg<br />
und die Bavaria und St. Pauli-Brauerei,<br />
deren Mitarbeiter Curt Ehlers THW-Helfer<br />
ist. Die Brauerei hatte aus Anlaß der Wettfahrt<br />
einen Pokal für das beste THW-Boot<br />
gestiftet.<br />
Sechs Bezirksverbände mit eigener "Marine"<br />
beteiligten sich an dem Wettkampf,<br />
ein siebentes fuhr als Rettungsboot mit.<br />
Die Besatzungen hatten drei Aufgaben zu<br />
lösen:<br />
Sie mu ßten ihr Boot mit vollständiger Ausrüstung<br />
vortühren , sie trugen eine Wettfahrt<br />
untereinander aus und mußten eine<br />
im Wassertreibende Person bergen . Dabei<br />
gab es für die Rettungsübung wegen<br />
deren Wichtigkeit doppelte Punktzahlen.<br />
Wettfahrt und Rettungsübung fanden vor<br />
den Augen einervielköpfigen Zuschauermenge<br />
statt. Die Rettungsübung wurde<br />
zudem von Rundfunksprecher Herbert<br />
Fricke den Zuschauern über Lautsprecher<br />
erläutert.<br />
Gesamtsieger nach Punkten wurde das<br />
Boot des Bezirksverbandes Hamburg<br />
Harburg mit der Besetzung Küchelmann<br />
(Bootsführer), Hagemann und Hagen. Bei<br />
der Siegerehrung konnte der Bootsführer<br />
den Pokal entgegennehmen.<br />
Besonders ertreulich aus der Sicht des<br />
THW-Bezirksbeauftragten eines Großstadt-Bezirksverbandes<br />
mit seinem hohen<br />
Anteil an freigestellten Helfern ist die<br />
Tatsache, daß die Bootsbesatzung freiwillig<br />
an mehreren Tagen hinlereinander für<br />
den Wettkampf trainiert hat.<br />
ZS·MAGAZIN 11/79 43