26.02.2013 Aufrufe

Magazin 197911

Magazin 197911

Magazin 197911

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

HOmBUrG f)<br />

Grundausbildung<br />

in Lehrgangsform<br />

Dreißig Helferdes THW-Landesverbandes<br />

Hamburg absolvierten ihre Grundausbildung<br />

erstmals in Form eines Lehrgangs.<br />

Durchgeführt wurde der Lehrgang<br />

in der Unterkunft des Bezirksverbandes<br />

Hamburg-Mitte, gleichzeitig Sitz der KSL,<br />

hauptsächlich von hauptamtlichen Mitarbeitern<br />

des Landesverbandes und einigen<br />

ehrenamtlichen Führungskräften. Die Berufsfeuerwehr<br />

Hamburg unterstützte<br />

ebenfalls mit einigen Lehrkräften der KSL<br />

das Ausbildungsvorhaben .<br />

Die Lehrgangsdauer betrug , unter Einschlu<br />

ß der Wochenenden, neun Tage. Da<br />

alle Helfer als Lehrgangsvoraussetzung<br />

bereits die Erste-Hilfe-Ausbildung mitbrachten,<br />

konnten in derverbleibenden<br />

Zeit alle Teilgebiete, gemäß Musterausbildungsplan,<br />

vermittelt werden. Bedingt<br />

durch die komprimierte Lehrgangsform<br />

war eine Kürzung des Gesamtstundenansatzes<br />

möglich, ohne daß eine Ausbildungseinbuße<br />

entstand.<br />

Schon nach wenigen Tagen stellte das<br />

Personal fest, daß durch gute Motivation<br />

und Einsatzfreude der Helfer bei Zwischenprüfungen<br />

gute Ergebnisse erzielt<br />

werden konnten.<br />

Die Abschlußprüfung am letzten Tag zeigte<br />

einen überdurchschnittlichen Ausbildungsertolg.<br />

Die Helfer bewiesen vor ihren<br />

Bezirksbeauftragten und den Prüfern,<br />

was sie gelernt hatten. Keiner der Helfer fiel<br />

durch die Prüfung, und nach Aussagen<br />

aller Beteiligten ist die Grundausbildung in<br />

dieser Form wesentlich effektiver in der<br />

Stoffvermittlung.<br />

Nach bestandener Prüfung erhielten die<br />

Helfer die Helferausweise, um dann nach<br />

der Probezeit endgültig verpflichtet zu<br />

werden . Bei einer kleinen Feierstunde<br />

wies THW-Landesbeauftragter Trautvetterdarauf<br />

hin, daß die Gruppen nach<br />

Rückkehr in ihre Einheiten möglichst zusammenbleiben<br />

sollten , um gemeinsam<br />

die Fach- und Gemeinschaftsausbildung<br />

zu durchlaufen.<br />

Zusammenfassend bietet eine Grundausbildung<br />

in Lehrgangsform folgende Vorteile:<br />

- gezielte Stoffvermittlung<br />

- bessere Lernertolgskontrolle<br />

- effektiverer Einsatz der technischen<br />

Hilfsmittel (Film, Proki , Dia-Serien)<br />

- geschlossene Anleitung des Lehrpersonals.<br />

Unter den Augen der<br />

strengen Prüfer legten<br />

die Helfer Ihre<br />

Abschlußprüfung<br />

erfolgreich ab.<br />

Oas Boot des THW­<br />

Bezirksverbandes<br />

Hamburg-Harburg<br />

wurde Sieger der ersten<br />

Wettfahrt auf<br />

der Eibe.<br />

Als Nachteil ist im wesentlichen nur die<br />

Kostenfrage zu sehen, da die Verdienstausfälle<br />

aus den SB-Mitteln der Einheiten<br />

getragen werden müßten. A. K.<br />

Harburg holte<br />

"Blaues Band der Eibe"<br />

Nach 20jähriger Unterbrechung wurde am<br />

1. September 1979 erstmals wieder eine<br />

Wettfahrt um das "Blaue Band der Eibe"<br />

ausgetragen .<br />

Veranstalterwaren eine Hamburger Tageszeitung,<br />

die Schiffergilde Hamburg<br />

und die Bavaria und St. Pauli-Brauerei,<br />

deren Mitarbeiter Curt Ehlers THW-Helfer<br />

ist. Die Brauerei hatte aus Anlaß der Wettfahrt<br />

einen Pokal für das beste THW-Boot<br />

gestiftet.<br />

Sechs Bezirksverbände mit eigener "Marine"<br />

beteiligten sich an dem Wettkampf,<br />

ein siebentes fuhr als Rettungsboot mit.<br />

Die Besatzungen hatten drei Aufgaben zu<br />

lösen:<br />

Sie mu ßten ihr Boot mit vollständiger Ausrüstung<br />

vortühren , sie trugen eine Wettfahrt<br />

untereinander aus und mußten eine<br />

im Wassertreibende Person bergen . Dabei<br />

gab es für die Rettungsübung wegen<br />

deren Wichtigkeit doppelte Punktzahlen.<br />

Wettfahrt und Rettungsübung fanden vor<br />

den Augen einervielköpfigen Zuschauermenge<br />

statt. Die Rettungsübung wurde<br />

zudem von Rundfunksprecher Herbert<br />

Fricke den Zuschauern über Lautsprecher<br />

erläutert.<br />

Gesamtsieger nach Punkten wurde das<br />

Boot des Bezirksverbandes Hamburg­<br />

Harburg mit der Besetzung Küchelmann<br />

(Bootsführer), Hagemann und Hagen. Bei<br />

der Siegerehrung konnte der Bootsführer<br />

den Pokal entgegennehmen.<br />

Besonders ertreulich aus der Sicht des<br />

THW-Bezirksbeauftragten eines Großstadt-Bezirksverbandes<br />

mit seinem hohen<br />

Anteil an freigestellten Helfern ist die<br />

Tatsache, daß die Bootsbesatzung freiwillig<br />

an mehreren Tagen hinlereinander für<br />

den Wettkampf trainiert hat.<br />

ZS·MAGAZIN 11/79 43

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!