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Magazin 197911

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39 Aufbaulehrgang "Waffenwirkungen<br />

und Schutzmöglichkeiten" 6. 5.- 9. 5.<br />

40 Grundlagenlehrgang "Selbstschutzführung" 6. 5.- 9. 5.<br />

41 Informationsseminar "Zivilverteidigung" 6. 5.- 9. 5.<br />

42 Grundlagenlehrgang "Waffenwirkungen<br />

und Schutzmöglichkeiten" 20. 5.-23. 5.<br />

43 Abschlußlehrgang "Bergungs- und Sanitätsdienst" 20. 5.-23. 5.<br />

44 Sonderlehrgang "Filmvorführer THW" 20. 5.-22. 5.<br />

45 "Arbeitstagung Fachgebietsleiter 11 4" 27. 5.-30. 5.<br />

46 Abschlu ßlehrgang "Waffenwirkungen<br />

und Schutzmöglichkeiten" 10. 6.-13. 6.<br />

47 Grundlagenlehrgang "Beauftragter" 10. 6.-13. 6.<br />

48 Informationsseminar "Zivile Verteidigung" 10. 6.-13. 6.<br />

49 Abschlußlehrgang "Brandschutzdienst" 24. 6.-27. 6.<br />

50 Fortbildungslehrgang "Redner und Fachlehrer" 24. 6.-27. 6.<br />

51 Informationsseminar "Waffenwirkungen<br />

und Schutzmöglichkeiten"<br />

24 . 6.-27. 6.<br />

Labyrinth aus Gitterrosten ihren Weg ertasten.<br />

Von einem Schaltpult aus kann kontrolliert<br />

werden, in welchem Streckenabschnitt<br />

sich der Feuerwehrmann befindet.<br />

Die Infrarotkamera vermittelt zusätzlichen<br />

Sichtkontakt, und der Monitor verfolgt jede<br />

Bewegung des Übenden.<br />

Die Bergung von Menschen aus engen<br />

Schächten oder tiefen Behältern ist<br />

ebenso für die Celler Feuerwehrmänner<br />

Übungselement wie das Trainieren an horizontalen,<br />

senkrechten oder geneigten<br />

Streckenabschnitten. Mit variablen Gitterelementen<br />

kann der Streckenverlauf jederzeit<br />

verändert werden, so daß sich<br />

Übende immerwieder neu orientieren<br />

müssen und Gewöhnungseffekte bei Wiederholungsübungen<br />

verhindert werden .<br />

Planübung in Sigma ringen<br />

Im Rahmen einer Tagung für kirchliche<br />

Mitarbeiter zeigte die Katastropheneinsatzleitung<br />

des Landratsamtes Sigmaringen<br />

in überzeugenderWeise, wie der<br />

Einsatz aller Katastrophenschutzkrähe<br />

nach Eintritt einer Katastrophe erfolgt.<br />

Für die Tagung, die unter Leitung von<br />

Pfarrer Kilger, Stuttgart, stand , war das<br />

Thema "Kirchliches Handeln bei Unglücksfällen<br />

und Katastrophen" gewählt<br />

worden. Zu den Schwerpunkten gehörte<br />

eine Lehrvorführung, die wichtige Fachinformationen<br />

vermittelte. Einer eigens dafür<br />

angeleQten Katastrophenplanübung<br />

wurde als Ubungszweck die Arbeitsweise<br />

der Katastropheneinsatzleitung und der<br />

jetzige Stand der Einsatzbereitschaft bei<br />

der "Unteren Katastrophenschutzbehörde"<br />

zugrunde gelegt. Hierbei muß erwähnt<br />

werden, daß die Organisationsform<br />

der Katastropheneinsatzleitung, die Aufgabenverteilung<br />

und Dienstordnung sowie<br />

die personelle und materielle Ausstattung<br />

der Fernmeldezentrale, also Detailaufgaben<br />

und Tätigkeiten, die bisher geleistet<br />

wurden und kaum in der Öffentlichkeit<br />

sichtbar zutage traten, als Gemeinschahswerk<br />

von allen Teilnehmern erkannt<br />

und in ihrer Bedeutung gewürdigt<br />

wurden.<br />

Oberstleutnant a. D. Herrmannsdörfer,<br />

der für die Vorbereitung und Durchführung<br />

verantwortlich war, hatte als Übungsgeschehen<br />

ein Erdbeben angenommen,<br />

das sich in Sigmaringen ereignet hat und<br />

in dessen Verlauf über 70 Tote geborgen,<br />

zahlreiche Verletzte und Geschädigte versorgt<br />

werden mu ßten und bei dem erheblicher<br />

Sachschaden entstand. Die Tagungsteilnehmerverfolgten<br />

mit großem<br />

Interesse den Übungsablauf.<br />

Das Lehrplanspiel zeigte die Möglichkeiten<br />

auf, die ein Landkreis mit seinen Katastrophenschutzkrähen<br />

besitzt, um einer<br />

Katastrophe begegnen zu können . Voraussetzung<br />

dafür sind jedoch zahlreiche<br />

und mühevolle Vorleistungen, wie die<br />

Ausbildung im Fachdienst und die Kooperation<br />

der Führungskrähe.<br />

Landrat Dietmar Schlee (MdL) wies in<br />

seiner Begrüßungsansprache auf die Zuständigkeiten<br />

hin. Das Bundesgesetz<br />

über die Erweiterung des Katastrophen-<br />

schutzes und das neue Landeskatastrophenschutzgesetz<br />

von Baden-Württemberg<br />

übertragen die Hauptverantwortung<br />

den Landkreisen. Im Zuge der Katastrophenschutzmaßnahmen<br />

wurde daher eine<br />

Katastropheneinsatzleitung mit einer<br />

Führungsgruppegeschaffen. Ein neubearbeiteter<br />

Katastropheneinsatzplan enthält<br />

die Bestimmungen für den Einsatz der<br />

Katastrophenschutzkrähe.<br />

Als Abschlu ß der Veranstaltung, bei der<br />

etwa 200 Teilnehmer anwesend waren,<br />

konnten Fahrzeuge und Geräte besichtigt<br />

werden, die im Katastrophenfall zur Verfügung<br />

stehen .<br />

Tote und Verletzte<br />

durch Springflut<br />

an der Cote d'Azur<br />

Eine Flutwelle hat am Dienstag, dem<br />

16. Oktober 1979, zwischen Nizza und<br />

Antibes den Tod von mindestens zehn<br />

Menschen verursacht und Sachschaden<br />

in Millionenhöhe angerichtet.<br />

In den Urlaubsorten ging das Meer nach<br />

Augenzeugenberichten 300 Meter zurück,<br />

um plötzlich in einer Riesenwelle<br />

zurückzukehren. Acht Bauarbeiter, die vor<br />

dem Flughafen von Nizza einen neuen<br />

Wellenbrecherdamm anlegten , wurden<br />

mitsamt ihren Lastwagen, Kränen und<br />

Bulldozern ins Meer gespült und ertranken.<br />

Innerhalb weniger Sekunden ri ß die<br />

Flutwelle einen zehn Meter hohen Damm<br />

auf einer Länge von 300 Metern weg. Der<br />

Hafen von Antibes wurde völlig zerstört.<br />

Die dort liegenden Boote türmten sich zu<br />

einem riesigen Schrotthaufen. Ursache<br />

der Flut war nach Ansicht der Geologen<br />

ein Absacken des Meeresgrundes vor der<br />

Küste. Unser Bild zeigt zwei gegen Geländer<br />

und Masten geSChleuderte Pkw in<br />

Antibes.<br />

ZS·MAGAZIN 11179 5

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