26.02.2013 Aufrufe

Magazin 197911

Magazin 197911

Magazin 197911

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

egannen, zeigte der OV Nordhorn Behelfsbrückenbau<br />

in Forrn eines Faßschwimmsteges.<br />

Gleichzeitig erfolgten<br />

auf dem Marktplatz Vorführungen mit der<br />

Sauerstofflanze.<br />

Hierzu hatte sich eine größere Anzahl<br />

Zuschauer eingefunden, die an einem nahen<br />

Brückengetänder Plakate mit erklärenden<br />

Hinweistexten über die durchgeführten<br />

Arbeiten vorfanden . Ergänzend<br />

dazu gab der THW-OrtsbeauHragte für<br />

Nordhorn, Dipl.-Ing. Gottfried Ohly, Erläuterungen<br />

mit der "Flüstertüte".<br />

Zum Marsch über den schwankenden<br />

Faßschwimmsteg und den noch stärker<br />

schwankenden Seil-Hängesteg waren<br />

Repräsentanten des Landkreises und der<br />

Stadt, an der Spitze der 1. stv. Bürgermeister<br />

Friedei Witte, Vertreter der KatS-Organisationen<br />

und die OrtsbeauHragten<br />

der beteiligten Ortsverbände angetreten.<br />

Zur nachmittäglichen Festveranstaltung<br />

im Garagenneubau waren Rudolf Seiters,<br />

MdB, sowie Oberkreisdirektor Dr. Günter<br />

Terwey erschienen. Seiters bekundete<br />

sein großes Interesse an einem gut ausgerüsteten<br />

Katastrophenschutz und kritisierte<br />

die dafür viel zu niedrig angesetzten<br />

Finanzmittel, etwa im Vergleich zur Bundeswehr.<br />

Dr. Terwey ging auf die Katastropheneinsätze<br />

des OV Nordhorn ein,<br />

der sich dabei in 25 Jahren hervorragend<br />

bewährt hat. An die Adresse des THW­<br />

Landesverbandes richtete erdie Aufforderung,<br />

bei der Zuweisung von Fahrzeugen<br />

und Geräten die besondere Bedeutung<br />

der THW-Ortsverbände an der Peripherie<br />

des Landes zu berücksichtigen.<br />

Sachgebietsleiter Reiner Barmann, als<br />

Vertreter des Landesverbandes, würdigte<br />

die Aufbauarbeit des Ortsverbandes und<br />

dankte dafür allen ehemaligen und derzeitigen<br />

Helfern und FührungskräHen. Dann<br />

zeichnete er im Namen des Direktors des<br />

THW verdiente Förderer, an der Spitze<br />

Oberkreisdirektor Dr. Terwey, und Helfer<br />

aus. Mit der Übergabe eines Pokals an die<br />

Meppener Wettkampfgruppe und Grußworten<br />

ging die Feierstunde zu Ende.<br />

R. 8.<br />

Übung des THW·OV Uelzen<br />

Von Freitagabend, 31 . 8., bis Sonntagmittag,<br />

2. 9., weilten 20 Helfer aus Uelzen<br />

unter der Leitung des slv. Ortsbeauftragten<br />

Wolfgang Deuter auf dem THW-eigenen<br />

Gelände in Bissendorf bel Hannover.<br />

Nachdem der OV Uelzen auf diesem Gelände<br />

schon mehrere Landesweltkämpfe<br />

gewonnen halte, sollte dieses Mal der<br />

Stegebau geübt werden. Während der<br />

ganzen Zeit übernachteten die Helfer in<br />

Zelten und verpflegten sich aus der eigenen<br />

Küche.<br />

46 ZS-MAGAZIN 11 79<br />

Einen Sellhängesteg bauten die Uelzener<br />

THW-Helfer über den Bissendorler See.<br />

Der Sonnabend stand ganz im Zeichen<br />

der Ausbildung. Unter der Leitung von<br />

Zuglührer Peter Sühnhold bauten die Helfer<br />

einen Seilhängesteg. Die Entfernung<br />

von Ufer zu Ufer betrug 40 Meter, die<br />

Seillänge von Portal zu Portal 50 Meter.<br />

Als Festpunkte dienten auf einem Ufer<br />

der GKW und auf dem jenseitigen Ufer<br />

eine Eiche. Der Durchhang und die Befestigung<br />

der einzelnen Schaukeln wurde<br />

nach der Tabelle der DienstvorschriH<br />

"Stegebau" vorgenommen. Die "Achterbahn"<br />

entstand dadurch, daß das Portal<br />

auf dem jenseitigen Ufer 1 0 m vom Wasser<br />

entfernt war und die Werte der Tabelle<br />

doch nicht ganz stimmten.<br />

Weiterer Zweck der Übung war, den Bau<br />

des Steges im Film festzuhalten, um daraus<br />

einen Ausbildungsfilm herzustellen.<br />

Diese Aufgabe hatte Zugführer Uli Fiedler<br />

übernommen.<br />

Die Bauzeit betrug bei 16 Helfern 6 Stunden.<br />

Die Zugführer waren trotzdem mit<br />

Bauzeit und Bauausführung zufrieden, da<br />

über die Hälfte neue Helfer waren, für die<br />

der Seilhängesteg etwas Neues war und<br />

die die meisten Handgriffe erst lernen<br />

mußten.<br />

Aber auch das Vergnügen kam an diesem<br />

Ausbildungswochenende nicht zu kurz.<br />

Nach getaner Arbeit wurde bei herrlichem<br />

Wetter im See gebadet, und der Abend<br />

wurde an einem Lagerfeuer am Seeufer<br />

verbracht. Resultat dieses Ausbildungswochenendes<br />

: sehr anstrengend , aber<br />

doch lehrreich. U. F.<br />

"Tag der offenen Tür"<br />

in Holzminden<br />

Die Vorstellung der seit Ende 1977 angemieteten,<br />

nun fix und fertig in Eigenleistung<br />

ausgebauten UnterkunH an der<br />

Rehwiese stand im Mittelpunkt eines "Tages<br />

der offenen Tür" am 29. September<br />

beim THW-Ortsverband Holzminden.<br />

Gern hätten die Holzmindener Helfer, die<br />

im Katastrophenschutz des Landkreises<br />

einen Bergungszug stellen, an diesem<br />

Tag den noch immer fehlenden GKW der<br />

Öffentlichkeit vorgestellt; leider ging dieser<br />

Wunsch noch nicht in Erfüllung.<br />

So präsentierte der OV Holzminden auf<br />

dem geräumigen UnterkunHsgelände seine<br />

beiden älteren MKW, den als Behelfs­<br />

GKWeingesetzten LKW, einen weiteren<br />

LKW, einen Einachsanhänger, einen<br />

VHD-Kombi sowie Stahl-, Mehrzweckund<br />

Schlauchboote und diverses Gerät.<br />

An einem Mastkran wurde das Anheben<br />

von Lasten , in diesem Fall eines ausgedienten<br />

PKW, gezeigt, der am Schlu ß der<br />

Veranstaltung in Brand gesetzt und mit<br />

Handfeuerlöschern gelöscht wurde.<br />

Im Verlauf des Tages übergab der Vertreterdes<br />

THW-Landesverbandes, Sachgebietsleiter<br />

Barmann, Auszeichnungen an<br />

verdiente Angehörige des Ortsverbandes,<br />

unter anderem an Zugführer Peter Stieglitz<br />

und Ortsbeauftragten Lothar Weissferdt.<br />

Das THW hat sich an diesem Sonnabend<br />

in Holzminden einer interessierten Öffentlichkeit<br />

sowie den Vertretern der Stadt,<br />

des Landkreises, der Hilfsorganisationen<br />

und Verbände eindrucksvoll vor- und dargestellt,<br />

nicht zuletzt in der Hoffnung, zukünHig<br />

verstärkt zu regionalen Katastropheneinsätzen<br />

im Landkreis herangezogen<br />

zu werden.<br />

Selbstdarstellung der<br />

KatS·Organisationen in Alfeld<br />

Der an einem Mastkran in 5 m Höhe befestigte,<br />

leicht im Wind schaukelnde THW­<br />

Würfel war der weithin sichtbare Blickfang<br />

bei einer zweitägigen Ausstellung der<br />

Katastrophenschutzorganisationen<br />

am 22. und 23. September im Südteil<br />

des Landkreises Hildesheim, in Alfeld.<br />

Als Ausrichter der Veranstaltung fungierte<br />

der BVS Hildesheim. Das THW wurde<br />

durch den Ortsverband Sarstedt und den<br />

Stützpunkt Elze repräsentiert. Gezeigt<br />

wurde das gesamte Fahrzeug- und Gerätespektrum,<br />

mit Darstellung des Bergungs-,<br />

Instandsetzungs- und Verkehrshilfsdienstes,<br />

ergänzt um die landeseigene<br />

Trinkwasseraufbereitungsanlage -die<br />

aus der durch ein nahes Papierwerk stark<br />

verschmutzten Leine einwandfreies Trinkwasser<br />

produzierte-sowie den 58-kVA­<br />

Notstromerzeuger des Landesverbandes.<br />

Bei einer Vorführung am Sonntag, einem<br />

gestelltenAutounfall mitbrennendem Pkw<br />

und "Schwerverletztem", kamen nacheinander<br />

Freiwillige Feuerwehr, THW und<br />

DRK zu einem praxisnahen Einsatz, der<br />

von einem dichten Kreis Schaulustiger<br />

begutachtet wurde. Fazit der Veranstaltung<br />

: eine gute und umfassende Selbstdarstellung<br />

des Katastrophenschutzes im<br />

Landkreis Hildesheim. R. B.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!