Psychotherapeutenjournal 2/2011 - medhochzwei Verlag GmbH
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Schleswig-<br />
Holstein<br />
Mitteilungen der Psychotherapeutenkammer<br />
reich, favorisieren. Beide Modelle würden<br />
jetzt diskutierte Fragen zu Weiterbildungsregelungen<br />
auf sehr unterschiedliche Art<br />
in einem ganz anderen Licht erscheinen<br />
lassen. In dem einen Modell würden sich<br />
Weiterbildungsregelungen in Richtung<br />
Psychotherapie mit Erwachsenen bzw.<br />
Kindern und Jugendlichen aufdrängen, im<br />
anderen Fall eher Weiterbildungen in Vertiefungsverfahren.<br />
Jetzt angedachte Weiterbildungsregelungen<br />
passten nicht mehr<br />
sinnvoll in eine solche Struktur. Wie immer<br />
232<br />
werde es dann aber schwierig sein, einmal<br />
geschaffene Weiterbildungsregelungen/<br />
-strukturen dann wieder abzuschaffen. Mit<br />
dieser Argumentation begründete Herr<br />
Deutschmann einen von einer Gruppe<br />
von Delegierten eingebrachten Antrag,<br />
wonach der DPT beschließen möge, angesichts<br />
der Unklarheiten über die zukünftige<br />
Ausgestaltung der Berufsausbildung<br />
auf Fortschreibungen bzw. Ergänzungen<br />
der Musterweiterbildungsordnung zu verzichten,<br />
bis Klarheit über die Inhalte der<br />
Bericht aus der Kammerversammlung vom 25. März <strong>2011</strong><br />
Erläuterung des Jahresabschlusses,<br />
des Berichtes des<br />
Rechnungsprüfungsausschusses<br />
und Entlastung des Vorstandes<br />
Herr Deutschmann erläuterte zunächst<br />
kurz den endgültigen Jahresabschluss<br />
2010, der allen Delegierten mit der Einladung<br />
rechtzeitig schriftlich zugestellt worden<br />
war. Trotz Reduktion der vollen Beiträge<br />
um € 20,00 in 2010 konnte nach Abzug<br />
von Forderungen, Verbindlichkeiten sowie<br />
Abschreibungen ein Jahresüberschuss von<br />
€ 54.198 ausgewiesen werden. Die Rücklagen<br />
erhöhten sich somit zum Jahresende<br />
2010 auf € 453.319.<br />
Herr Deutschmann stimmte dem Rechnungsprüfungsausschuss<br />
zu, dass eine weitere<br />
Erhöhung der Rücklagen nicht mehr<br />
notwendig oder sinnvoll sei. Dies sei aber<br />
Aufruf zur Kammerwahl<br />
<strong>2011</strong><br />
Wahl zur 3. Kammer-<br />
versammlung:<br />
per Briefwahl in der Zeit<br />
vom 16.06. – 11.07.<strong>2011</strong><br />
Weitere Infos unter: www.pksh.de/index.php/kammerwahl<br />
NEU:<br />
Die Kandidatinnen und Kandidaten<br />
stellen sich auf der Homepage der<br />
PKSH vor:<br />
www.pksh.de/index.php/kammerwahl/<br />
wahlbewerberinnen<br />
Die Mitglieder der Kammerversammlung<br />
auch in der Haushaltsplanung <strong>2011</strong> mit einer<br />
Beitragsreduktion um € 30,00 bereits<br />
berücksichtigt worden. Er prognostiziere für<br />
<strong>2011</strong> daher höchstens noch eine minimale<br />
Veränderung der Rücklagenhöhe. Auf entsprechende<br />
Anmerkungen im Prüfbericht<br />
bzw. kritische Nachfragen stellte er klar,<br />
dass durch regelmäßige Investitionen die<br />
technische und sonstige Geschäftsstellenausstattung<br />
(in 2010: neuer Server, neuer<br />
PC, Software-Updates…) natürlich fortlaufend<br />
auf einem angemessenen aktuellen<br />
Stand gehalten werde. Auch die Bezahlung<br />
der Geschäftsstellenmitarbeiter halte er<br />
für absolut fair und angemessen. Der Vorstand<br />
orientiere sich hier seit Beginn seiner<br />
Amtszeit regelmäßig und für die Mitarbeiter<br />
transparent an entsprechenden Tarifen im<br />
öffentlichen Dienst. Ideen einer Gehaltser-<br />
Novellierung des PsychThG bestehe. Die<br />
Landespsychotherapeutenkammern sollten<br />
gleichzeitig aufgefordert werden, bis zu<br />
einer entsprechenden Klärung zur Reform<br />
des PsychThG keine weiteren Weiterbildungsregelungen<br />
mehr in Kraft zu setzen.<br />
Dieser Antrag wurde mit einer knappen<br />
Mehrheit von 51 zu 50 Stimmen angenommen.<br />
Detlef Deutschmann<br />
Vorstandsmitglied<br />
höhung oder Sonderzahlungen angesichts<br />
des aktuellen Jahresüberschusses erteilte<br />
er eine klare Absage. Der Vorstand verstehe<br />
die Rücklagen nicht als persönliche Verfügungsmasse<br />
für Wohltaten irgendeiner Art,<br />
sondern betrachte sie nach wie vor als Beiträge<br />
der Mitglieder, zu deren gewissenhafter<br />
und wirtschaftlicher Verwendung er sich<br />
verpflichtet fühle.<br />
Der Vorstand wurde abschließend einstimmig<br />
von der Kammerversammlung entlastet.<br />
Änderungen der Fortbildungsordnung<br />
Für die zum 01.07.2004 in Kraft getretene<br />
Fortbildungsordnung der PKSH bestand<br />
<strong>Psychotherapeutenjournal</strong> 2/<strong>2011</strong>