27.02.2013 Aufrufe

Psychotherapeutenjournal 2/2011 - medhochzwei Verlag GmbH

Psychotherapeutenjournal 2/2011 - medhochzwei Verlag GmbH

Psychotherapeutenjournal 2/2011 - medhochzwei Verlag GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Mitteilungen der Psychotherapeutenkammer<br />

Ergebnis sah er Spielraum, die Gebühren<br />

sowohl für Online- als auch für Papier-Akkreditierungsanträge<br />

um € 5,00 zu senken<br />

auf nunmehr € 20,00 bzw. € 25,00. Ein<br />

entsprechender Änderungsantrag sowie<br />

234<br />

kleinere redaktionelle Änderungen der Gebührenordnung<br />

wurden mit großer Mehrheit<br />

beschlossen. Damit liegen die Gebühren<br />

für Akkreditierungen im Vergleich<br />

mit anderen Psychotherapeutenkammern,<br />

Wir über uns oder: die neuen PiA-Vertreter stellen sich vor<br />

Im Herbst vergangen Jahres haben wir,<br />

nach längerer Vakanz des Amtes in<br />

Schleswig-Holstein, unsere Tätigkeit als<br />

PiA-Vertreter aufgenommen. Gegenwärtig<br />

durchlaufen wir einen Findungsprozess zur<br />

Ausgestaltung unserer Aufgabe. Hierbei<br />

werden wir sowohl durch unsere Kammer<br />

als auch durch die PiA-Vertretungen anderer<br />

Länderkammern unterstützt.<br />

In der Kürze der Zeit haben wir eine wesentliche<br />

Erkenntnis gewinnen können:<br />

Diese Arbeit ist sehr wichtig, denn wir, die<br />

in Ausbildung befindlichen, sind die nächste<br />

Generation der Psychotherapeuten.<br />

In einem sich stark verändernden Berufsumfeld,<br />

das durch Umstrukturierungsmaßnahmen<br />

im Gesundheitswesen, die für<br />

die nachhaltige und qualitativ hochwertige<br />

Versorgung der Patienten notwendig<br />

erscheinen mögen, geprägt ist, bedarf es<br />

auch einer deutlichen Stimme derer, die<br />

diese Zukunft mitgestalten werden! Dies<br />

umso mehr, als der Generationswechsel<br />

in vollem Gang ist: In den nächsten zehn<br />

Jahren wird mehr als die Hälfte der heute<br />

tätigen Psychotherapeuten in den Ruhestand<br />

treten.<br />

Es ist uns ein Herzensanliegen, die Stimme<br />

der nächsten Generation in der Kammer<br />

und darüber hinaus hörbar zu machen.<br />

Auf dem Weg zur Approbation durchlaufen<br />

wir eine ganz andere Sozialisation als die<br />

Generation vor dem Psychotherapeutengesetz<br />

– und auch häufig einen anderen<br />

Weg, als der Gesetzgeber mit dem Psychotherapeutengesetz<br />

im Sinne hatte. So<br />

wurde aus der Absicht des Gesetzgebers,<br />

am Anfang der unglücklicherweise als<br />

Ausbildung legislativ formulierten postgraduierten<br />

Weiterqualifikation zum Psychotherapeuten<br />

umfassende Kenntnisse psychiatrischer<br />

Störungsbilder zu vermitteln,<br />

in der Versorgungsrealität ein regulärer<br />

Einsatz der „Praktikanten“ im klinischen Tagesgeschäft,<br />

jedoch unter meist prekären<br />

Bedingungen. Unter diesen Bedingungen<br />

leiden nicht nur wir, sondern auch die psychisch<br />

Kranken – und das Ansehen unseres<br />

Berufes in der Öffentlichkeit.<br />

Auch ist es uns wichtig, das Bewusstsein<br />

innerhalb der Auszubildenden zu schärfen<br />

für das was kommen kann und die<br />

direkte Notwendigkeit des Engagements<br />

der Auszubildenden für ihren Beruf, den<br />

sie ausüben wollen, in den Vordergrund<br />

zu stellen. Hier möchten wir unsere Ideen<br />

einbringen und mitgestalten. Kurzum:<br />

wir engagieren uns für die Gestaltung der<br />

Zukunft unseres Berufstandes und Berufsbildes.<br />

Wir, das sind:<br />

Dr. Hilmar Böhm<br />

Geboren 1974, verheiratet. Doppelstudium<br />

der Psychologie und Mathematik<br />

in Hamburg, Promotion an der Université<br />

Catholique de Louvain (Belgien) über<br />

multivariat-statistische Fragestellungen mit<br />

fundamentaler Bedeutung für die Neuropsychologie.<br />

Selbständig als Unternehmensberater,<br />

zurzeit mit Fokus auf die Vorbereitung<br />

psychiatrischer Fachkliniken auf<br />

die neuen Herausforderungen im Entgelt-<br />

aber auch der Ärztekammer Schleswig-<br />

Holstein deutlich im unteren Bereich.<br />

Detlef Deutschmann<br />

Vorstandsmitglied<br />

system. Mit viel Leidenschaft in Ausbildung<br />

zum Psychologischen Psychotherapeuten<br />

(analytische und tiefenpsychologisch fundierte<br />

Psychotherapie) am Lehrinstitut Lübeck<br />

– ZAP Nord.<br />

Jens Röschmann<br />

Geboren 1966, eine Tochter, Studium der<br />

Psychologie in Hamburg, wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter des Universitätsklinikums<br />

Schleswig-Holstein, Sektion für Sexualmedizin.<br />

Ausbildung zum Psychologischen<br />

Psychotherapeuten (verhaltenstherapeutisch)<br />

am Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung<br />

Kiel – IFT Nord.<br />

Geschäftsstelle<br />

Alter Markt 1 – 2<br />

24103 Kiel<br />

Tel. 0431/66 11 990<br />

Fax 0431/66 11 995<br />

Mo bis Fr: 9 – 12 Uhr<br />

zusätzlich Do: 13 – 16 Uhr<br />

Mail: info@pksh.de<br />

Homepage: www.pksh.de<br />

Dr. Hilmar Böhm<br />

Jens Röschmann<br />

<strong>Psychotherapeutenjournal</strong> 2/<strong>2011</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!