Psychotherapeutenjournal 2/2011 - medhochzwei Verlag GmbH
Psychotherapeutenjournal 2/2011 - medhochzwei Verlag GmbH
Psychotherapeutenjournal 2/2011 - medhochzwei Verlag GmbH
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Hamburg<br />
Mitteilungen der Psychotherapeutenkammer<br />
198<br />
Auswertung nach Tätigkeit<br />
Wahlberechtigte Wähler<br />
Nur selbständig<br />
rein<br />
angestellt<br />
beides nicht tätig<br />
Wahlberechtigte 926 426 116 289<br />
Wähler 646 208 71 175<br />
Zulassung<br />
PP<br />
KV-Zulassung<br />
Zulassung KJP Zulassung PP/<br />
KJP<br />
Keine Zulassung<br />
Wahlberechtigte 587 128 28 1014<br />
Wähler 428 105 18 549<br />
Vor dem Hintergrund, dass sich bei dieser<br />
Wahl keine eigene Angestelltenliste zur<br />
Wahl gestellt hatte, stellte sich im Vorfeld<br />
der Wahl die Frage, ob dies Auswirkungen<br />
nicht tätig<br />
beides<br />
rein angestellt<br />
Nur selbständig<br />
Keine Zulassung<br />
Zulassung PP/KJP<br />
Zulassung KJP<br />
Zulassung PP<br />
auf die Wahlbeteiligung bei der Gruppe<br />
der angestellt tätigen Kammermitglieder<br />
haben würde. Im Ergebnis ist festzustellen,<br />
dass die Wahlbeteiligung der Angestellten<br />
mit ca. 48,8% signifikant geringer ist als<br />
bei den Selbstständigen, die eine Wahlbeteiligung<br />
von ca. 69,8% erzielen.<br />
Wenn man die Gruppe der selbstständig<br />
Tätigen – also der niedergelassenen Mitglieder<br />
– unter dem Gesichtspunkt mit<br />
oder ohne Kassenzulassung näher betrachtet,<br />
ergibt sich auch hier ein differenziertes<br />
Ergebnis. So beträgt die Wahlbeteiligung<br />
der Kammermitglieder mit KV-Zulassung<br />
knapp 73% bei den Psychologischen<br />
PsychotherapeutInnen und knapp 82%<br />
bei den Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen.<br />
Im Gegenzug nur knapp<br />
54% bei den selbstständigen Kammermitgliedern<br />
ohne KV-Zulassung.<br />
Abschließend noch die Frage, ob die Wahlbeteiligung<br />
in den einzelnen Altersgruppen<br />
unterschiedlich war. Wie aus Grafik und<br />
Tabelle auf der folgenden Seiter erkennbar<br />
ist, bestehen zwar geringfügige Unterschiede<br />
in der Wahlbeteiligung, die jedoch<br />
keine generellen Aussagen zulassen.<br />
Zusammenfassend lässt sich aus der<br />
Analyse der Wahlbeteiligung am ehesten<br />
schlussfolgern, dass die Wahlbeteiligung<br />
der Angestellten deutlich geringer<br />
war. Ob dies tatsächlich an der Tatsache<br />
lag, dass dieser Gruppe von Kammermitgliedern<br />
kein Wahlangebot in Form einer<br />
eigenen Angestelltenliste zur Verfügung<br />
stand, lässt sich mangels Vergleichszahlen<br />
aus den vorgegangenen Kammerwahlen,<br />
bei denen jeweils Angestelltenlisten zur<br />
Wahl antraten, nicht sagen. Zweites Fazit<br />
ist, dass die Gruppe der Niedergelassenen<br />
mit einer Kassenzulassung weit überdurchschnittlich<br />
von ihrem Wahlrecht Gebrauch<br />
gemacht haben. Insgesamt erscheint es<br />
sinnvoll, Ursachen und eventuelle Folgen<br />
zu diskutieren. Dabei sollte man jedoch<br />
nicht vergessen, dass jedes Wahlergebnis<br />
immer nur eine Momentaufnahme dargestellt.<br />
Nach der Kammerwahl:<br />
Delegiertenversammlung<br />
nimmt ihre Arbeit auf<br />
Die konstituierende Sitzung der Delegiertenversammlung<br />
nach der Kammerwahl<br />
<strong>Psychotherapeutenjournal</strong> 2/<strong>2011</strong>