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Ausgabe 1, 2011 - SkyNews.ch

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Kabine, ein Tank, ein starkes Triebwerk mit Getriebe und<br />

erzi<strong>ch</strong>ten.<br />

how geben die Alpinlift-Piloten in der Form von<br />

Ums<strong>ch</strong>ulungen auf das Lama und der Gebirgsausbildung<br />

(Mountain Operation U) au<strong>ch</strong> weiter.<br />

Dank guter Zusammenarbeit mit der Swiss Jet<br />

kann die Alpinlift au<strong>ch</strong> auf ein A119 Koala zurückgreifen.<br />

Als das Lama bei der letzten 800-<br />

Stunden-Kontrolle bei RUAG Aviation weilte,<br />

ma<strong>ch</strong>te Alpinlift sehr gute Erfahrungen mit diesem<br />

Heli, der über eine maximale Aussenlastkapazität<br />

von 950 Kilogramm verfügt: «Ein super Heli,<br />

der si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> im harten Logging-Einsatz bestens<br />

bewährt hat», so Sas<strong>ch</strong>a Kempf. Denno<strong>ch</strong> hofft<br />

der Ges<strong>ch</strong>äftsführer der Inners<strong>ch</strong>weizer Heli firma,<br />

dass die Lama-Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te – mögli<strong>ch</strong>erweise mit<br />

in Indien neumotorisierten Lamas – no<strong>ch</strong> lange<br />

weitergehen wird. www.alpinlift.<strong>ch</strong> ■<br />

Lama mit neuer Turbine ersetzt in Indien alte Lamas<br />

Bereits 1972 wurde bei Hindustan Aeronautics (HAL) die Lizenzproduktion<br />

des Aérospatiale SA315B Lama aufgenommen. Unter dem Namen<br />

Cheetah baute der indis<strong>ch</strong>e Luftfahrtkonzern, hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> für die indis<strong>ch</strong>en<br />

Streitkräfte, rund 250 Cheetahs und konnte au<strong>ch</strong> einige Exemplare<br />

exportieren. Diese indis<strong>ch</strong>e Lama-Version befindet si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> wie<br />

vor in Produktion und wird au<strong>ch</strong> exportiert, 2009 konnte beispielsweise<br />

ein neuer Cheetah-Heli na<strong>ch</strong> Namibia verkauft werden.<br />

HAL baute unter Lizenz au<strong>ch</strong> rund 660 Artouste IIIB­Turbinen, wel<strong>ch</strong>e<br />

die Lamas und Cheetahs antreiben. Dank der Zusammenarbeit mit Turboméca<br />

nahm HAL eine neue Motorisierung des Cheetah in Angriff; 2003<br />

flog zum ersten Mal ein entspre<strong>ch</strong>end umgebauter Helikopter mit einer<br />

Konzentriert setzt Sergio Albertella die Last auf der Pilatus-Baustelle ab. Das Alpinlift-Lama ist mit einem<br />

Moving-Terrain-System im Cockpit ausgerüstet.<br />

Turboméca TM333-2M2-Turbine. Ungedrosselt leistet das Artouste IIIB<br />

649 kW oder 870PS; bei der neuen TM333-Turbine sind es 825 kW<br />

oder 1100 Wellen-PS Startleistung bei geringerem Treibstoffverbrau<strong>ch</strong>.<br />

Verbessert wurde au<strong>ch</strong> die Wartungsfreundli<strong>ch</strong>keit mit Wartungsintervallen<br />

zwis<strong>ch</strong>en grossen Überholungen von 2000 Stunden. Die mit dieser<br />

Turbine ausgerüsteten Helikopter erhielten die Bezei<strong>ch</strong>nung Cheetal. Ein<br />

Prototyp dieses Helikopters sorgte im November 2004 für Aufsehen,<br />

als er im Himalaya auf einer Höhe von 7070 Metern (Di<strong>ch</strong>tehöhe von<br />

7666 Meter, 25’150 Fuss) landete. Eine erste Bestellung der indis<strong>ch</strong>en<br />

Armee umfasste 20 Cheetal-Helis; die erste Mas<strong>ch</strong>ine ging 2008 bei<br />

den in Leh stationierten Sia<strong>ch</strong>en Pioneers in Dienst.<br />

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