Ausgabe 1, 2011 - SkyNews.ch
Ausgabe 1, 2011 - SkyNews.ch
Ausgabe 1, 2011 - SkyNews.ch
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Neues Notfunkgerät von<br />
Becker Flugfunkwerk<br />
Um für Notsituationen gewappnet zu sein,<br />
bieten si<strong>ch</strong> elektronis<strong>ch</strong>e Geräte an wie Notfunksender<br />
ELT (Emergency Locator Transmitter)<br />
oder personenbezogene Notfunkgeräte PLB<br />
(Personal Locator Beacon). Diese gestatten es,<br />
ein Flugzeug und seine Insassen entspre<strong>ch</strong>end<br />
dem System s<strong>ch</strong>nell zu orten und Hilfe zu organisieren.<br />
Notfunkgeräte haben immer si<strong>ch</strong> ändernde<br />
oder ergänzte Vors<strong>ch</strong>riften einzuhalten.<br />
Diese Vorgabe und die neuen operationellen<br />
Mögli<strong>ch</strong>keiten veranlassten die Firma Becker<br />
Flugfunkwerk, mit ihrer während über 40 Jahren<br />
auf diesem Sektor gewonnenen Erfahrung in<br />
Zusammenarbeit mit den Anwendern und mehr<br />
als 30‘000 ausgelieferten MR506 und MR509<br />
ein neues personenbezogenes Notfunkgerät,<br />
das MR510, zu entwickeln.<br />
Das MR510 weist folgende Merkmale auf:<br />
Ein Spre<strong>ch</strong>kanal auf 121,5 MHz oder auf 243<br />
MHz, um den Endanflug bei der Auffindung in<br />
s<strong>ch</strong>werer See oder unter einem Waldda<strong>ch</strong> zu<br />
unterstützen. Dank aktuellster GPS-Te<strong>ch</strong>nologie<br />
wurde ein Zwölf-Kanal Empfänger mit einer<br />
der geringsten Leistungsaufnahme auf dem<br />
Markt integriert. Ein TTFF (Time To First Fix) von<br />
weniger als zwei Minuten ohne abgespei<strong>ch</strong>erte<br />
Satellitenkonstellation wird erzielt. Hierdur<strong>ch</strong> ist<br />
das MR510 au<strong>ch</strong> gut geeignet für den Einsatz<br />
in extrem s<strong>ch</strong>wierigen Umweltbedingungen<br />
wie s<strong>ch</strong>werer See oder Gebirgss<strong>ch</strong>lu<strong>ch</strong>ten.<br />
Aufgrund der aktuellsten S<strong>ch</strong>altungsauslegung<br />
und des Einsatzes der modernsten elektronis<strong>ch</strong>en<br />
Bauelemente verfügt das MR510 über<br />
eine extrem lange Nutzungsdauer. Mit den<br />
erfüllten Forderungen von 24 Stunden bei minus<br />
40 Grad Celsius ist bei minus 10 Grad Celsius<br />
na<strong>ch</strong> Angaben von Becker mit etwa 48 Stunden<br />
Betrieb zu re<strong>ch</strong>nen. Dur<strong>ch</strong> den Einsatz der aktuellsten<br />
Te<strong>ch</strong>nologie ist das MR510 das kompakteste<br />
Notfunkgerät (PLB) auf dem<br />
Markt. Dur<strong>ch</strong> das Design und die<br />
Integrierung des GPS-Empfängers<br />
sowie der Dreo-Band-Antenne<br />
in handgere<strong>ch</strong>ter Weise ist das<br />
MR510 für den Einhandbetrieb<br />
bestens geeignet.<br />
www.becker-avionics.com<br />
Mit einem Flug auf knapp 13'000 Meter si<strong>ch</strong>erte si<strong>ch</strong> 2002 Fred North mit einem B2-Ecureuil den<br />
Heli-Höhenweltrekord.<br />
Fortis begleitete Heli-Höhenweltrekord<br />
Im März 2002 gelang dem französis<strong>ch</strong>en Hubs<strong>ch</strong>rauberpiloten<br />
Fred North und seinem Team<br />
das s<strong>ch</strong>ier Unglaubli<strong>ch</strong>e: der Höhenweltrekord<br />
von 12‘954 Metern! Der Rekordversu<strong>ch</strong> stellte<br />
enorme Anforderungen an die Me<strong>ch</strong>anik und<br />
an die physis<strong>ch</strong>e und psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Konstitution<br />
der Teilnehmer. Die Ausrüstung des Hubs<strong>ch</strong>raubers<br />
und die Bere<strong>ch</strong>nung der Flugrouten mussten<br />
ebenso perfekt sein wie der Umgang mit dem<br />
Sauerstoffanzug, von dem das Überleben des<br />
Piloten in dieser enormen Höhe abhing.<br />
Bereits 1988 hatten amerikanis<strong>ch</strong>e Militärpiloten<br />
vergebli<strong>ch</strong> versu<strong>ch</strong>t, die bisherige Rekordmarke<br />
von 1972 zu überbieten. Der Versu<strong>ch</strong><br />
des französis<strong>ch</strong>en Rekordpiloten Fred North<br />
MeteoS<strong>ch</strong>weiz – kein Flug ohne Flugwetter<br />
Rund um die Uhr überwa<strong>ch</strong>t und beurteilt der<br />
Beoba<strong>ch</strong>tungsdienst der MeteoS<strong>ch</strong>weiz das<br />
Wetter am Flughafen. Im Halbstundentakt<br />
werden Informationen über das aktuelle Wetter<br />
weltweit vertrieben. In der Beratungszentrale<br />
stehen Modelldaten, Radar- und Satellitenbilder<br />
sowie die aktuellsten Wettermeldungen der<br />
ganzen Welt zur Verfügung. Daraus werden<br />
spezielle Prognosen für die Aviatik erstellt. Der<br />
Beratungsdienst erteilt rund um die Uhr telefonis<strong>ch</strong>e<br />
Auskünfte für alle Luftfahrtbenützer, die na<strong>ch</strong><br />
Si<strong>ch</strong>tflugregeln fliegen und daher dem Wetterges<strong>ch</strong>ehen<br />
besonders ausgesetzt sind.<br />
Wie wi<strong>ch</strong>tig Flugwetterdaten für die Luftfahrt<br />
sind, zeigen folgende Beispiele: Die Flugsi<strong>ch</strong>erung<br />
Skyguide bestimmt aufgrund der Flugwetterdaten<br />
das Abflug- und Anflugverfahren<br />
und leitet Informationen per Funk ans Cockpit<br />
weiter. Der Flughafen Züri<strong>ch</strong> plant mit Hilfe der<br />
Prognosen die Einsätze der Räumungsequipen<br />
und die Swiss bere<strong>ch</strong>net damit die optimalen<br />
Flugrouten und das maximale Abfluggewi<strong>ch</strong>t der<br />
mit seinem Helikopter AS 350B2 Ecureuil am<br />
23. März 2002 verlief dagegen bis auf wenige<br />
dramatis<strong>ch</strong>e Minuten mit einges<strong>ch</strong>ränkter<br />
Sauerstoffzufuhr planmässig. Die Rekordhöhe<br />
von 12‘945 Metern wurde offiziell dur<strong>ch</strong> das<br />
Radarteam des Flughafens in Kapstadt bestätigt.<br />
Ein sensationeller Erfolg für Fred North und seine<br />
erfahrene Crew.<br />
Der Fortis B-42 Pilot Professional Chronograph<br />
war Teil dieses Extremfluges an den<br />
Rand der Atmosphäre. Damit hat die S<strong>ch</strong>weizer<br />
Traditionsmarke Fortis eigenen Angaben zufolge<br />
wieder einmal bewiesen, dass ihre Fliegeruhren<br />
au<strong>ch</strong> in Extremsituationen absolut zuverlässig<br />
sind. www.fortis-wat<strong>ch</strong>es.com<br />
Flugzeuge. Au<strong>ch</strong> das Büro für Flugunfalluntersu<strong>ch</strong>ungen<br />
stützt si<strong>ch</strong> bei Flugunfällen auf die<br />
Guta<strong>ch</strong>ten der MeteoS<strong>ch</strong>weiz.<br />
Die internationale Zusammenarbeit ist für<br />
das Flugwetter von grosser Wi<strong>ch</strong>tigkeit. Meteo-<br />
S<strong>ch</strong>weiz arbeitet in internationalen Arbeitsgruppen<br />
mit, wel<strong>ch</strong>e die Regeln und Vorgaben der<br />
ICAO diskutieren, formulieren und dur<strong>ch</strong>setzen.<br />
Die enge Zusammenarbeit mit den europäis<strong>ch</strong>en<br />
Flugwetteranbietern stellt zudem si<strong>ch</strong>er, dass<br />
Erfahrungen und Fa<strong>ch</strong>kenntnisse ausgetaus<strong>ch</strong>t<br />
und gemeinsame Produkte und Systeme angeboten<br />
werden, wie www.alpenflugwetter.com<br />
Wenn die Flugpassagiere heute meist nur<br />
wenig von den Wettereinflüssen spüren, so ist<br />
dies unter anderem den immer genaueren Messungen<br />
und Vorhersagen zu verdanken. Au<strong>ch</strong><br />
in Zukunft wird die MeteoS<strong>ch</strong>weiz eigenen Angaben<br />
zufolge die Entwicklungen in der Aviatik<br />
aktiv mitgestalten und damit einen wi<strong>ch</strong>tigen Beitrag<br />
zur Si<strong>ch</strong>erheit in der Luftfahrt leisten.<br />
www.meteos<strong>ch</strong>weiz.<strong>ch</strong>/aviatik<br />
57