Ausgabe 1, 2011 - SkyNews.ch
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Rotex Helicopter AG setzt auf den K-Max<br />
In s<strong>ch</strong>wierigem<br />
Gelände zu Hause<br />
Ein idealer Lastheli für den Alpenraum: Rotex Helicopter setzt den K-Max hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> im Forstberei<strong>ch</strong>, aber au<strong>ch</strong> für Spezialtransporte bis 2,7 Tonnen ein.<br />
Der K-Max ist kompromisslos auf Lastentransporte getrimmt. Zwei<br />
dieser aussergewöhnli<strong>ch</strong>en Helikopter werden von Rotex Helicopter<br />
in der S<strong>ch</strong>weiz und im angrenzenden Ausland hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />
für Holztransporte eingesetzt.<br />
42 skyheli.<strong>ch</strong> 01/<strong>2011</strong><br />
Text und Fotos Eugen Bürgler<br />
Flughelfer sind Frühaufsteher, das gilt ni<strong>ch</strong>t zuletzt<br />
bei der Rotex Helicopter AG. Der Kaman K-<br />
1200 ist gebaut, um s<strong>ch</strong>were Lasten zu transportieren,<br />
da bleibt kein Platz für eine Passagierkabine.<br />
So nimmt Thomi Püntener s<strong>ch</strong>on vor 6 Uhr<br />
morgens, weit hinten im Urner Witenwasserental<br />
den Aufstieg zur Rotondo-Berghütte unter die Füsse.<br />
«Dass wir ni<strong>ch</strong>t mit dem Heli zum Einsatzort<br />
fliegen können, hat dur<strong>ch</strong>aus Vorteile», meint der<br />
Rotex-Flughelfer, der au<strong>ch</strong> in der Einsatzleitung<br />
und im Verkauf arbeitet, «so sind wir auf dem<br />
Platz, bevor der Heli in der Luft ist, und können<br />
den Einsatzort und die Helfer optimal vorbereiten».<br />
S<strong>ch</strong>on für 7 Uhr ist der erste Flug mit den<br />
Elementen für eine Kläranlage geplant, die bei<br />
der SAC-Hütte gebaut wird.<br />
Unten im Tal ist inzwis<strong>ch</strong>en Einsatzleiter<br />
Toni Kiser mit dem Tankwagen eingetroffen. Er<br />
bereitet die s<strong>ch</strong>weren Betonelemente für den<br />
Lufttransport vor und steht au<strong>ch</strong> in Kontakt mit<br />
Marc Steiner, dem Piloten. Der muss si<strong>ch</strong> auf<br />
eine fordernde Aufgabe gefasst ma<strong>ch</strong>en, denn<br />
obwohl der K-Max maximal 2722 Kilogramm<br />
s<strong>ch</strong>were Lasten zu heben vermag, werden die<br />
Elemente der Kläranlage den Heli an den Rand<br />
seiner Kapazität bringen. Die Bauteile müssen<br />
auf 2600 Meter Höhe geflogen werden. Jetzt,<br />
bei den höheren Temperaturen im Sommer, bedeuten<br />
die 2,3 Tonnen Gewi<strong>ch</strong>t der s<strong>ch</strong>wersten<br />
Betonelemente die Limite für den Lastenheli.<br />
Perfekte Si<strong>ch</strong>t auf den Haken<br />
Im Anflug auf die Rotondo-Hütte ist das allerdings<br />
ni<strong>ch</strong>t zu sehen; obwohl der Heli 2,3 Tonnen<br />
am Haken hat, steuert der Pilot die Last ruhig<br />
und ganz langsam auf die Monteure zu. Dank