Wie bereite ich mich vor? - EstrichTechnik

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█ Markt | Betrieb che ihr Preisgebaren zu überdenken, oder geht die Reihe der Insolvenzen namhafter Firmen, von denen nur noch eine Handvoll übrig ist, weiter? | RA KAI BELLWINKEL, GESCHÄFTSFÜHRER BUNDESVERBAND SYSTEMBÖDEN E.V | MEINE MEINUNG ZU: STEHT EINE GANZE BRANCHE VOR DEM ABGRUND? Es ist bedauerlich, dass es in einer so kleinen Branche zu einer so massiven Häufung von Insolvenzen kommt. 6 Führende Unternehmen sind nahezu die Hälfte der Großunternehmen in Deutschland. Derzeit sind im Bundesverband, laut Liste Internet, noch 6 ordentliche Mitglieder. Doch wohin geht der Weg? Dass in einer so kleinen Branche ein dermaßen starker Konkurrenz- und Preiskampf stattfindet, ist unverständlich. Alle am Bau beschäftigen Unternehmer wissen schon seit Jahren, dass die Bauleistungen permanent zurück gehen, es ist noch kein Ende zu sehen. Alle Hoffungen haben sich lediglich als Strohfeuer und Trugschlüsse entpuppt. Auch die Stahlpreissituation war seit langer Zeit bekannt. Dass jetzt beklagt wird, dass Kleinstunternehmer wichtige Marktanteile wegnehmen, trifft wahrscheinlich auch zu. Doch dann muss die Frage gestellt werden warum? Waren es nicht die renommierten Firmen die sich gerade dieser Kleinstunternehmer bedienten und deren Preis drückten, so dass nichts anderes übrig blieb als „ehrenamtliche“, also unbezahlte Mithilfe von Familienangehörigen. Wie war es bei Goethes Faust, nach dem Ruf der dienstbaren Geister? So ist doch gerade diese Situation nicht verwunderlich. Hätte man für anständige Arbeit einen anständigen Lohn 42 124 ESTRICHTECHNIK & FUSSBODENBAU bezahlt, die ganzen Systeme auf sichere Füße gestellt und sich nicht am Grad des Machbaren gehangelt, dann noch auskömmlich kalkuliert und den Markt sorgsam beobachtet, wären rechtzeitige Reaktionen und Anpassungen an den Markt sicher möglich gewesen. Doch was sage ich? Ist die Situation auf dem Estrichmarkt nicht ähnlich? Gibt es dort nicht schon seit Jahren den Wettbewerb mit Kleinstunternehmern, die eigene Arbeitsleistung nicht oder unzureichend kalkulieren? Auch hier waren es zum Teil ehemalige Subunternehmer, die sich selbstständig gemacht hatten und dann Marktanteile für sich beanspruchten. Selbst die alte Handwerksordnung war nicht in der Lage für Chancengleichheit zumindest im Wissen (Meisterwissen) zu sorgen. Doch Jammern nützt nichts, hier ist Handeln gefordert. Qualität und gute Leistung ist gefordert. Dazu gehört ein auskömmlicher Preis. Die Leistung vor Ort muss auch leistungsgerecht bezahlt und die ruinösen Preise müssen ins Absurdum geführt werden. Doch dass es keine Hohlböden oder Doppelböden mehr gibt ist nicht zu befürchten. Es gibt noch etliche Estrichfirmen in diesem Metier, aber zu ganz anderen Preisen. Positiv ist es zu sehen, dass ein Bundesverband für seine Mitglieder versucht, Argumente gegenüber Auftraggebern zu artikulieren um damit die notwendigen Preise zu bekommen. Welches Gewicht hat ein Bundesverband mit einer „Handvoll“ Mitglieder? Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert. Ich persönlich wünsche diesem Verband in dieser Initiative viel Glück, wenn ich ihm auch in anderen Dingen eher kritisch gegenüber stehe. Vielleicht wird einmal über den Erfolg berichtet. | BERTRAM ABERT | ZUNAHME DER PLEITEN VON HANDWERKSBETRIEBEN TROTZ VOLLER AUFTRAGSBÜCHER Offene Rechnungen, mangelnde Zahlungsmoral - in Deutschland ein Dauerbrenner Die mangelnde Zahlungsmoral in Deutschland droht zum „Dauerbrenner“ zu werden. Der Anteil derjenigen Unternehmen, die wegen offener Rechnungen in die Insolvenz getrieben werden wird immer größer. Dies hat seine wesentliche Ursache in der Fehlentwicklung des in Deutschland geltenden Werkvertragsrechts. So muss, um nur ein Beispiel zu nennen, der Bauhandwerker das Material, die Löhne seiner Mitarbeiter und andere Kosten vorfinanzieren, verliert mit dem Einbau das Eigentum an den von ihm beschafften Sachen, sieht sich einem jederzeitigen Kündigungsrecht des Auftraggebers gegenüber und erwirbt erst mit der Abnahme des Werks seinen Zahlungsanspruch. Das Handwerk steht deshalb der grotesken Situation gegenüber, dass immer häufiger Betriebe mit vollen Auftragsbüchern Insolvenz anmelden müssen, weil sie wegen offener Rechnungen den nächsten Auftrag nicht vorfinanzieren können. Seit Jahren fordert das Handwerk, dass der Gesetzgeber hier erneut tätig wird, und die Fehlentwicklungen im Werkvertragsrecht endlich abstellt. Bereits Anfang 2003 hat das Handwerk eigene Vorschläge für gesetzgeberische Maßnahmen zur Verbesserung der Zahlungsmoral in die politische Diskussion eingebracht. Eine vom Bundesjustizministerium 2003 eingesetzte Bund- Länder-Kommission sollte prü- fen, mit welchen Maßnahmen des Gesetzgebers die Zahlungsmoral weiter verbessert werden kann. Schon im Herbst 2003 wurden konkrete Vorschläge erarbeitet, bei denen ein Teil der Forderungen der Handwerksunternehmen durchaus Beachtung gefunden haben. Zumindest diese und weitere konsensfähige Punkte könnten längst gesetzgeberisch umgesetzt sein, wenn nicht zwischenzeitlich der Entwurf eines Forderungssicherungsgesetzes aus dem Jahr 2002 wieder aufgegriffen und erneut in den Bundesrat eingebracht worden wäre. Für dieses langwierige politische Taktieren im Gesetzgebungsverfahren haben die Unternehmen im Handwerk kein Verständnis, zumal, wenn die Existenz des Betriebes auf dem Spiel steht. Das Handwerk erwartet daher von den Politikern aller Parteien eine intensive Beschäftigung mit den Problemen insbesondere der Bau- und Ausbauhandwerke. Eine weitere Vertagung über das Jahr 2004 hinaus ist für das Handwerk nicht hinnehmbar. | DIPL.-VOLKSW. REINER NOLTEN | Westdeutscher Handwerkskammertag, Sternwartstr. 27–29 40223 Düsseldorf Geschäftsführer: Dipl.-Volksw. Reiner Nolten Tel.: (0211) 30 07-700 Fax: (0211) 30 07-900 E-Mail: whkt@handwerknrw.de Internet: www.handwerknrw.de E S T R I C H W E I L W I R A L L E D A R A U F S T E H N ©
Warum B STRATOS? Es bietet einfach bestes Kosten-Nutzen-Verhältnis Fasern aus Italien VFA aus Lecco am Comer See in Italien stellt seit vielen Jahren Polypropylenfasern verschiedener Art her, die für alle Produkte mit und ohne Zement geeignet sind. Die verschiedenen Fasersorten können bestimmte Notwendigkeiten von Kunden im Betonbau befriedigen. Um die Anforderungen der Anwender besser zu erfüllen und dem Markt ein bis jetzt einzigartiges Produkt zu geben, hat VFA - nach verschiedenen Versuchen mit außerordentlichen Ergebnissen bei Laboren und Kunden - eine neue 100% PP-Faser entwickelt: B Stratos. Im Gegensatz zu vielen auf dem Weltmarkt erhältlichen Fasern kann B STRATOS mehrere Anforderungen der Anwender erfüllen. Dank ihrer besonderen morfologischen Eigenschaften und Fähigkeit, sich optimal in der Mischung zu verteilen und homogenisieren, ermöglicht B STRATOS eine Erhöhung der Druck- und Biegezugwerte. Diese Vorteile können nicht alle Fasern erzielen! B STRATOS zeichnet sich auf dem Markt durch weitere besondere Eigenschaften aus: • höhere Qualität und Festigkeit • sehr gute Verbindung mit der Betonmatrix • erhebliche Verbesserung der Festigkeiten im Allgemeinen • sehr gutes ästhetisches Aussehen vom Beton (z.B. in dünnen Fertigwänden) • echte Alternative zu Stahlfasern, z.B.: 600 gr B STRATOS können 20-25 kg Stahl- fasern oder 2 Schichten von Stahlmatten in Industriefußböden ersetzen; ein sehr be- kanntes französisches Fertigteilwerk, das auch Betonröhren herstellt, konnte die Do- sierung der Stahlfasern um 32-44% reduzieren und die selben Ergebnisse wie nur mit Stahlfasern erreichen. Außerdem wies das Betonrohr keine Mängel durch Schwin- den auf. • statische Wirkung: laut der Erfahrung von VFA haben einige Fertigteilhersteller mehr als 30% der Stahlarmierung in Beton-Fertig wänden ersetzt • in Spritzbetonplatten hat B STRATOS die Brandfestigkeitsklasse BB2 laut ÖVBB Rili Faserbeton erreicht. Die Angaben sind durch die verschiedenen Prüfungen in europäischen Staats- und Privatlaboren laut den Normen jedes Landes bestätigt worden. Auch die Erfahrungen ausländischer Kunden, unter anderem aus Deutschland, haben die o.g. Vorteile bestätigt. Die Abbildungen zeigen nur einige Anwendungsbeispiele. B STRATOS findet eine gute Anwendung in allen Produkten auf Zementbasis. Weitere Referenzen finden Sie auf der Homepage www.vfasrl.com. VFA steht nicht nur für ein einzigartiges Produkt, sondern auch für eine sorgfältige Kundenbetreuung. Das Unternehmen arbeitet in mehr als 20 Ländern, in denen es Ausländer ist und das ist für VFA ein Ansporn, seinen Kunden eine gleichbleibende gute Qualität zu gewähren, damit diese zufrieden sind. Zufriedene Kunden sind die beste Werbung. Man berät und betreut die Kunden direkt von Italien aus. Das Team ist in der Lage, auf alle Fragen in den wichtigsten europäischen Sprachen prompt zu antworten. VFA unterstützt die Kunden durch ihr Vertreter- und Fachverteilernetz und im Notfall ist man bereit, auch direkt vor Ort beim Kunden mögliche Fragen zu beantworten und Hilfestellung zu leisten. Man beobachtet den Markt und reagiert auf Veränderungen, so dass neue Technologien dann allein oder in Mitarbeit mit anderen Gesellschaften entwickelt werden. Promotion-Anzeige █ VFA stellt auch Verstaerkung Fiber und Multifils her und ist Verteiler der Cem-Fil-AR- Glasfasern von Saint-Gobain Vetrotex. | L. CASTAGNA | Eigner Fertigteilbau, 86720 Nördlingen. Ausführung: Dez. 2003. Bodenplatte ca. 5.000 m 2 , in 2 Teilen betoniert, 18 cm stark. Armierung: nur B STRATOS, keine Stahlarmierung Pehl Rothenburger Betonwerk GmbH, Garagenboden in 74572 Blaufelden, Jahr 2001. Armierung: B STRATOS Pehl Rothenburger Betonwerk GmbH, 91541 Rothenburg o.d. Tbr., Jahr 2001. Vorplatz im Betonwerk in Blaufelden. Armierung: B STRATOS ESTRICHTECHNIK & FUSSBODENBAU 124 43
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