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Münstergreift beiSchlägern hartdurch USAklagen Syriens ...

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SEITE 4<br />

KleineNachricht<br />

mitgroßerWirkung<br />

Seit 20 Jahren gibt es das „World Wide Web“<br />

VON SEBASTIAN BRONST<br />

¥ Hamburg (AFP). Mit den<br />

Worten „Probiert es aus“ lud<br />

Tim Berners-Lee die Mitglieder<br />

des Forums in sein „World<br />

Wide Web“ ein. Alt.hypertext<br />

nannte sich die Diskussionsgruppe,<br />

auf der der britische Physiker<br />

am 6. August 1991 im Internet<br />

eine Beschreibung seines<br />

Projekts veröffentlichte.<br />

Es war kein revolutionäres Ereignis<br />

vor großem Publikum,<br />

und anfangs tauschten lediglich<br />

Computerexperten aus ForschungseinrichtungenNeuigkeiten<br />

über die digitale Nachrichtenbörse<br />

aus. Und doch war Berners-Lees<br />

Einladung in das<br />

„WWW“ ein wichtiger Schritt<br />

bei der Entwicklung des Internets<br />

zu einem Kommunikationsmedium,<br />

das heute das Leben<br />

von Milliarden Menschen prägt.<br />

Mit seiner digitalen Nachricht<br />

warb Berners-Lee erstmals<br />

öffentlich um Mitstreiter für<br />

seine Idee. Am europäischen<br />

Kernforschungszentrum CERN<br />

bei Genf suchte der britische<br />

Physiker nach Möglichkeiten,<br />

das in den 1970er Jahren von Militärs<br />

entwickelte Internet für einen<br />

größeren Kreis für die Kommunikation<br />

nutzbar zu machen.<br />

Erst sein World Wide Web verschmolz<br />

die im Internet vernetzten<br />

Rechner zu einer Einheit, in<br />

der man bequem von Homepage<br />

zu Homepage surfen kann.<br />

Begründer des WWW: Der Brite<br />

TimBerners-Lee. FOTO: REUTERS<br />

Türkeibesorgt<br />

über griechischen<br />

Grenzgraben<br />

¥ Ankara (sei). Mit Verwunderung<br />

hat die türkische Öffentlichkeit<br />

auf die Nachricht vom<br />

Bau des tiefen Grenzgrabens<br />

durch den Nachbarn Griechenland<br />

reagiert. Flüchtlinge würden<br />

sich wohl kaum von dem<br />

Graben aufhalten lassen, sagen<br />

Experten. Und was die militärische<br />

Begründung des Bauwerks<br />

angeht, sind türkische Beobachter<br />

erstaunt. Niemand hält<br />

ernste militärische Spannungen<br />

an der Grenze zu Griechenland<br />

für möglich. Doch die Buddelei<br />

könnte am Ende mehr sein als<br />

nur ein schrulliges Projekt: Sie<br />

könnte die türkisch-griechische<br />

Annäherung untergraben, weil<br />

sie in Ankara als Symbol europäischer<br />

Abgrenzung verstanden<br />

wird. Tag und Nacht arbeite die<br />

griechische Armee an dem Graben<br />

entlang des Grenzflusses Meric<br />

(griechisch: Evros), berichteten<br />

türkische Medien am Freitag.<br />

Insgesamt 120 Kilometer<br />

lang, 30 Meter breit und 7 Meter<br />

tief soll das Abwehrbollwerk werden.<br />

PRESSESTIMMEN<br />

ENTSCHÄDIGUNG FÜR KINDSMÖRDER GÄFGEN<br />

Stuttgarter Zeitung<br />

¥ Stuttgart. Das selbstgerechte<br />

Auftreten des Mörders,<br />

das Erinnern an das Leid des<br />

Opfers, das Mitgefühl für die<br />

von Gewissensnöten geplagten<br />

Polizisten – all dies ruft den Reflex<br />

hervor: keine Gnade, erst<br />

recht keine Entschädigung für<br />

solch einen Mann. Aber im<br />

Rechtsstaat haben vor dem Gesetz<br />

alle gleich zu sein.<br />

Südwest-Presse<br />

¥ Ulm. Ein Kindesentführer,<br />

der sein Opfer aus Habgier umgebracht<br />

hat, sollte über seine<br />

Berners-Lees World Wide<br />

Web brachte entscheidende Vereinfachungen:<br />

Internetfähige<br />

Rechner kommunizierten dort<br />

in einer gemeinsamen „Sprache“,<br />

die ihnen automatische<br />

Kommunikation und Datenaustausch<br />

ermöglichte. Diese Sprache<br />

– das Hypertext Transfer<br />

Protocol (http) – ist bis heute in<br />

Gebrauch. Webbrowser übersetzten<br />

Suchbefehle in http-Anfragen,<br />

die von Servern im Netz<br />

verstanden werden. Der<br />

Browser übernahm es auch, die<br />

von dort zurückgeschickten<br />

Text-, Grafik- und Bilddokumente<br />

auf dem heimischen Bildschirm<br />

darzustellen.<br />

Die zweite Innovation war<br />

der Einbau von sogenannten Hypertext-Links<br />

in die Dokumente,<br />

die auf Internet-Servern<br />

lagen – digitale Querverweise<br />

auf weitere Dokumente. Auf<br />

diese Weise konnten Nutzer<br />

leicht von einem Dokument zu<br />

einem anderen weitergeleitet<br />

werden. Es genügte, per Mausklick<br />

den Link auf der ersten<br />

Seite anzuklicken, die der<br />

Browser anzeigte, und sie kamen<br />

zu einer anderen, die sie<br />

vielleicht noch gar nicht kannten.<br />

Das „Surfen“ war geboren.<br />

„Das Internet gab es schon,<br />

aber die Verknüpfung von Dokumenten<br />

ist es, die das WWW<br />

ausmacht“, erklärt Professor<br />

Phuoc Tran-Gia, Sprecher des<br />

Zentrums für Internetforschung<br />

an der Universität Würzburg.<br />

Noch heute funktioniere<br />

das Web nach den Mechanismen,<br />

die Berners-Lee entwickelte.<br />

Allein in Deutschland gehen<br />

laut Branchenverband Bitkom<br />

inzwischen 51 Millionen<br />

Menschen online.<br />

Fast bescheiden klingen demgegenüber<br />

die Ambitionen, die<br />

Berners-Lee vor 20 Jahren formulierte:<br />

„Ein einfaches, aber<br />

machtvolles Informationssystem“<br />

stelle er sich vor, schrieb<br />

der Brite am 6. August 1991.<br />

Union<br />

fordertmehr<br />

Opferschutz<br />

¥ Berlin (AFP). Der CDU-<br />

Rechtsexperte Siegfried Kauder<br />

hat nach dem Entschädigungsurteil<br />

für den verurteilten Kindsmörder<br />

Magnus Gäfgen einen<br />

besseren Opferschutz gefordert.<br />

„Auch ein wegen Mordes Verurteilter<br />

ist ein Rechtssubjekt und<br />

hat somit auch Rechtsansprüche“,<br />

sagte der Vorsitzende des<br />

Bundestags-Rechtsausschusses<br />

derRhein-Neckar-Zeitung. Allerdings<br />

sollten Schadenersatzansprüche<br />

durch eine Gesetzesänderung<br />

auf Opfer übergehen.<br />

Kauder plädierte für eine entsprechende<br />

Ergänzung des sogenanntenOpferanspruchssicherungsgesetzes.<br />

Dieses legt fest,<br />

dass Täter, die sich ihre „Geschichte“<br />

von Medien oder Verlagen<br />

abkaufen lassen, die Honorare<br />

an die Opfer abgeben müssen,<br />

um deren eigene Schadenersatzansprüche<br />

zu sichern. Eine<br />

Neufassung könne dazu führen,<br />

dass dies auch mit Entschädigungszahlungen<br />

und Schmerzensgeld<br />

passiere, die Täter vor<br />

Gericht einklagten, so Kauder.<br />

Schuld nachdenken und nicht<br />

versuchen, den Staat, der ihn<br />

für seine grausame Tat bestraft<br />

hat, auch noch vorzuführen.<br />

General-Anzeiger<br />

¥ Bonn. Gerechtigkeit ist eine<br />

Sache des subjektiven Empfindens.<br />

Das macht dieses Urteil<br />

so schwer akzeptabel.<br />

Heilbronner Stimmer<br />

¥ Heilbronn. Doch das Recht<br />

eines demokratischen Staates<br />

gründet nicht auf Gefühlen<br />

(. . .). Es darf darauf nicht gründen,<br />

weil sonst Willkürurteilen<br />

Tür und Tor geöffnet wären.<br />

¥ Berlin (dpa). Das Attentat von Oslo<br />

hat den Kampf gegen rechte Gesinnungen<br />

in Europa wieder ins Zentrum gerückt.<br />

Bundesinnenminister Friedrich<br />

schickt einen Mitarbeiter in eine Länder-Arbeitsgruppe<br />

zum Thema NPD-<br />

Verbot – und fängt sich eine neue Debatte<br />

über ein Verbotsverfahren gegen<br />

dierechtsextreme Partei ein.<br />

Der Bundesinnenminister lehnt ein<br />

neues Verbotsverfahren gegen die<br />

rechtsextreme NPD weiter ab. Aus der<br />

Beteiligung seines Ministeriums an einer<br />

entsprechenden, von Sachsen-Anhalt<br />

initiierten Arbeitsgruppe könne<br />

nicht geschlossen werden, dass sich<br />

diese Haltung geändert habe, teilte ein<br />

Sprecher des Bundesinnenministeriums<br />

mit. Länderregierungschefs der<br />

SPD forderten Friedrich auf, ein neues<br />

Verfahren anzustreben.<br />

Ein erneuter Anlauf für ein NPD-Verbot<br />

sei angesichts der hohen Hürden,<br />

die das Bundesverfassungsgericht im gescheiterten<br />

Verfahren 2003 erhoben<br />

habe, „mit einem zu hohen Risiko des erneuten<br />

Scheiterns behaftet“. An dieser<br />

Haltung Friedrichs ändere auch die Tatsache<br />

nichts, dass sich das Bundesinnenministerium<br />

auf Arbeitsebene, wie viele<br />

andere Länder-Innenressorts auch, an<br />

einer länderoffenen und ergebnisoffenen<br />

Arbeitsgruppe beteiligen werde,<br />

hieß es.<br />

Ein erneutes Scheitern würde der<br />

NPD „eine aus Sicht aller Demokraten<br />

unerwünschte Argumentationshilfe geben“.<br />

Im Übrigen habe die NPD derzeit<br />

ohnehin mit schwindendem Wählerzuspruch,<br />

finanziellen Schwierigkeiten<br />

und einem Bedeutungsverlust zu kämpfen.<br />

Es gelte also vielmehr, „die politische<br />

Auseinandersetzung mit der NPD<br />

und dem Rechtsextremismus unvermit-<br />

An manchen Tagen ist es<br />

schwer, in der Halle noch einen<br />

Parkplatz zu finden. Da ist<br />

die Aufregung verständlich, die<br />

der Verdacht ausgelöst hat, der<br />

eine oder andere Tiefgaragennutzer<br />

würde dort nicht nur<br />

während der Arbeitszeit sein<br />

Auto abstellen, sondern auch besonders<br />

empfindliche Oldtimer,<br />

Cabrios und andere Schätzchen.<br />

Ja, es wurde sogar gemunkelt,<br />

manche würden in der Urlaubszeit<br />

ihren Wagen lieber unterm<br />

Landtag parken und von dort<br />

mit dem Taxi zum Düsseldorfer<br />

Flughafen fahren, weil das noch<br />

allemal billiger ist als die unver-<br />

Politik und Meinung<br />

LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 181, SAMSTAG/SONNTAG, 6./7. AUGUST 2011<br />

TAGESTHEMA<br />

schämten Gebühren in den Parkhäusern<br />

am Airport.<br />

Die jüngste Diskussion über<br />

den Missbrauch der Tiefgarage<br />

hat der CDU-Abgeordnete Ha-<br />

ZEICHNUNG: HORST HAITZINGER<br />

ZarteHoffnung<br />

aufNPD-Verbot<br />

Neues Verfahren gegen Rechtsextreme wird geprüft<br />

Aufmarsch: Rechtsextreme bei einer NPD-KundgebunginThüringen. FOTO: DPA<br />

telt fortzuführen“. Friedrich steht einem<br />

neuen NPD-Verbotsverfahren vor<br />

allem deswegen ablehnend gegenüber,<br />

weil dann die V-Leute des Verfassungsschutzes<br />

aus der Partei abgezogen werden<br />

müssten. An der Frage der V-Leute<br />

war das erste Verfahren letztlich gescheitert.<br />

Das Hamburger Abendblatt hatte ein<br />

Schreiben Friedrichs an den Innenminister<br />

von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht<br />

(CDU), zitiert. Darin dankt<br />

Friedrich für dessen Initiative zur Einrichtung<br />

der Arbeitsgruppe und teilt<br />

mit, wer für das Bundesinnenministerium<br />

an der Runde teilnehmen werde.<br />

Hamburgs Innensenator Michael<br />

Neumann (SPD) bewertet diese Zusage<br />

als „Durchbruch“. Endlich mache man<br />

Nägel mit Köpfen, sagte Neumann der<br />

Zeitung. „Ich bin froh, dass sich mehr<br />

und mehr Länder der Hamburger Initiative<br />

für ein neues NPD-Verbotsverfahren,<br />

die ich auf der letzten Innenministerkonferenz<br />

angestoßen habe, anschließen.<br />

Ganz besonders freue ich mich,<br />

dass der Bundesinnenminister seine ablehnende<br />

Haltung aufgegeben hat – im<br />

Gegensatz zu einigen CDU-Landesinnenministern,<br />

die leider weiter auf Blockade<br />

setzen.“<br />

Berlins Regierender Bürgermeister<br />

Klaus Wowereit (SPD) legte Friedrich<br />

nahe, seinen Widerstand gegen ein erneutes<br />

Verbotsverfahren aufzugeben.<br />

„Wenn es gegen ein neues Verbotsverfahren<br />

juristische Hindernisse gibt, müssen<br />

diese ausgeräumt werden. Sie dürfen<br />

aber nicht Vorwand für Untätigkeit<br />

sein“, erklärte Wowereit. Er begrüßte<br />

ebenso wie Berlins Innensenator Ehrhart<br />

Körting (SPD) die Beteiligung an<br />

der Arbeitsgruppe. „Wenn das Ministerium<br />

sich an einer solchen Arbeitsgruppe<br />

beteiligt, ist das ergebnisoffen.“<br />

DÜSSELDORF INTERN<br />

¥ Wer im Landtag regelmäßig<br />

zu tun hat – Abgeordnete, Mitarbeiter,<br />

Journalisten –, genießt<br />

ein großes Privileg: Er<br />

darf kostenlos in der Tiefgarage<br />

unterm Parlamentsgebäude<br />

parken. Dass das missbraucht<br />

wird, befürchtet Peter Jansen.<br />

rald Giebels, Rechtsanwalt aus<br />

Haan in der Nähe von Düsseldorf,<br />

ausgelöst. Ihm gehören<br />

zwei imposante Limousinen mit<br />

dem Stern, die ihren kostenlo-<br />

Äthiopienöffnetviertes Lager<br />

fürHungerflüchtlinge<br />

¥ Genf (dpa). Der Strom der vor Hunger und Gewalt flüchtenden<br />

Menschen am Horn von Afrika reißt nicht ab. Deshalb eröffnet<br />

Äthiopien nun ein viertes Lager außerhalb Somalias. Das erklärte<br />

der Sprecher des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, Andrej Mahecic,<br />

in Genf. Das Lager soll bis zu 15.000 Menschen aufnehmen, die<br />

derzeit im überfüllten Übergangslager Dollo Ado im Osten Äthiopiens<br />

Unterschlupf gefunden haben. Zudem machen Gewalttaten<br />

die Versorgung der Hungernden in Somalia für die Helfer zum Risiko.<br />

Bei einem bewaffneten Überfall auf eine Hilfsgüterlieferung<br />

der Vereinten Nationen in der Hauptstadt Mogadischu sind laut<br />

Augenzeugen mindestens zehn Menschen getötet worden.<br />

Polizeigewalt gegen „Empörte“ in Madrid<br />

¥ Madrid (dpa). Die spanische Polizei ist erstmals gewaltsam gegen<br />

Demonstranten der „Bewegung 15. Mai“ in Madrid vorgegangen,<br />

die sich vor dem Innenministerium versammelt hatten. 20<br />

Menschen, darunter sieben Polizisten, wurden leicht verletzt. Die<br />

„Empörten“, meist jugendliche Spanier, demonstrieren gegen die<br />

Macht der Banken und für einen sozialen Umbruch.<br />

BerichteüberTodvonChamisGaddafi<br />

¥ Bengasi (AFP). Bei einem nächtlichen Luftangriff der NATO auf<br />

eine Kommandozentrale in der westlibyschen Küstenstadt Sliten<br />

sollen der Sohn Gaddafis, Chamis, und rund 30 weitere Soldaten getötet<br />

worden sein, sagte ein Rebellensprecher. Die Führung in Tripolis<br />

wies diese Information als „dreckige Lüge“ zurück, während<br />

die NATO die Angabe nicht kommentieren wollte.<br />

Stuttgart-21-Baustelleläuftwieder<br />

¥ Stuttgart (dpa). Die Bahn will die seit den Auseinandersetzungen<br />

auf der Stuttgart-21-Baustelle weitgehend ruhenden Arbeiten<br />

am Grundwassermanagement wieder aufnehmen. In der kommenden<br />

Woche werde das Rohrsystem entlang der Südseite des Bahnhofs<br />

verlegt, teilte die Bahn in Stuttgart mit. Insgesamt sollen 17 Kilometer<br />

Rohre verlegt werden.<br />

Sportwetten-Verbotaufgehoben<br />

¥ Köln (AFP). Lotto-Annahmestellen in NRW müssen nun doch<br />

nicht Hartz-IV-Beziehern ohne deren vorherige Anhörung ein sofortiges<br />

Spielverbot für womöglich überhöhte Sportwetten erteilen.<br />

In zweiter Instanz hob das Kölner Oberlandesgericht eine umstrittene<br />

Entscheidung auf, nach der Spieler „Spieleinsätze riskieren,<br />

die in keinem Verhältnis zu ihrem Einkommen stehen“.<br />

HungerstreikendeunterBeobachtung<br />

¥ Celle (dpa). Fünf Hungerstreikende aus der Sicherungsverwahrung<br />

in Celle stehen nun unter besonderer ärztlicher Beobachtung.<br />

Unter anderem würden täglich Vitalfunktionen, Gewicht und Blutzuckerspiegel<br />

geprüft. Die Männer zwischen 50 und 71 Jahren verweigern<br />

seit Montag die Annahme von Essen. Sie fordern unter anderem<br />

freien Damenbesuch und unkontrollierten Internetzugang.<br />

PERSÖNLICH<br />

KostenloseParkplätzeuntermLandtag<br />

sen Stammplatz unterm Landtag<br />

haben. Den Vorwurf des<br />

Missbrauchs weist Giebels empört<br />

zurück. Als Mitglied der<br />

Vollzugskommission des Landtags<br />

müsse er häufig in Vollzugsanstalten<br />

vorfahren, rechtfertigt<br />

er sich, und damit die Insassen<br />

nicht sofort erkennen könnten,<br />

wo seine Familie wohnt, habe er<br />

die beiden Autos auf seine Büroadresse<br />

im Landtag zugelassen.<br />

Die Debatte über das Parkprivileg<br />

hat prompt den Bund der<br />

Steuerzahler auf den Plan gerufen.<br />

Zwischen 80 und 120 Euro<br />

monatlich würde ein Dauerplatz<br />

in einem Parkhaus in der<br />

JuliaTimoschenko (50), Oppositionsführerin<br />

und frühere ukrainische Regierungschefin,<br />

ist wegen „Störung ihres Prozesses“<br />

in Haft. Ein Gericht in der Ukraine stimmte<br />

dem Antrag der Staatsanwaltschaft zu. Laut<br />

Anklage soll die Ukraine während ihrer<br />

Amtszeit unter anderem durch ein Gasgeschäfte<br />

mit Russland Hunderte Millionen<br />

Euro verloren haben. FOTO: DPA<br />

Milutin Mrkonjic, flotter serbischer Verkehrsminister,<br />

hat indirekt zum Rasen eingeladen.<br />

Die 200-km-Strecke von Belgrad<br />

bis zur ungarischen Grenze bei Horgos<br />

könne er in „unter einer Stunde“ schaffen,<br />

zitierten Zeitungen Mrkonjic. Dafür hätte<br />

er schneller als Tempo 200 rasen müssen, obwohl<br />

in Serbien nur eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von 120 km/h erlaubt ist.<br />

Yingluck Shinawatra (44) ist zur ersten Ministerpräsidentin<br />

Thailands gewählt worden.<br />

Die Schwester des 2006 gestürzten<br />

Regierungschefs Thaksin Shinawatra tritt<br />

ihr Amt offiziell an, sobald der thailändische<br />

König zustimmt. Yingluck hatte mit<br />

der Pheu-Thai-Partei die Wahlen am 3. Juli<br />

haushoch gewonnen. Sie bekam 53 Prozent<br />

der Stimmen. FOTO: GETTY<br />

Horst Mahler (75), früherer RAF-Anwalt<br />

und wegen Volksverhetzung verurteilt, hat<br />

beteuert, nicht für die Stasi gearbeitet zu haben.<br />

In einer Erklärung schreibt Mahler:<br />

„Ich habe zu keinem Zeitpunkt (. . .) für das<br />

Ministerium für Staatssicherheit der DDR<br />

gearbeitet.“ Die Behauptung, er habe eine<br />

Zusammenarbeit eingestanden, sei frei erfunden.<br />

FOTO: DPA<br />

nahegelegenen Düsseldorfer Innenstadt<br />

kosten, rechnet der<br />

Haushaltsexperte des Bundes,<br />

Heiner Clösges, vor. Auch Abgeordnete<br />

finden, dass der Landtag<br />

durchaus Gebühren verlangen<br />

kann, der grüne Fraktionsvize<br />

Arndt Klocke zum Beispiel,<br />

der sich auch darüber ärgert,<br />

dass es zwar eine gewaltig dimensionierte<br />

Tiefgarage gibt, aber<br />

kaum Abstellplätze für Fahrräder.<br />

So weit will Landtagspräsident<br />

Eckhard Uhlenberg (CDU)<br />

noch nicht gehen. Aber er will<br />

jetzt prüfen lassen, ob die Tiefgarage<br />

tatsächlich missbräuchlich<br />

genutzt wird.

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