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SEITE W-4 FREIZEIT FerienzuHause–undwasjetzt? Wir haben die besten Tipps für dich, wie du dir auch ohne Fernreise einen entspannten und vor allem besonders abwechslungsreichen Sommer bereiten kannst – und wo du Leute kennenlernst, wenn die Freunde alle weg sind. Picknick im Park Ein paar deiner Freunde sind auch zu Hause geblieben? Dann macht doch einfach eure eigene Party im Garten oder im Park. Einer packt den Picknickkorb, einer bringt Getränke mit, die anderen kümmern sich um Decken und Spiele. Besonders cool: Besorgt euch eine Slackline. Das ist ein Seil, das ihr zwischen zwei Bäumen spannenunddaraufdasBalancierenübenkönnt. Spaghetti-Salat ZUTATEN: 250gSpaghetti 200gFleischwurst 1kleines Glas Gewürzgurken 1Tomate, 1/2 Gurke SOGEHT’S: Als erstes musst du die Nudeln im Salzwasser kochen. In dieser Zeit schneidest du die Fleischwurstund die Gurken in kleine Würfel. Schreck 6Esslöffel Olivenöl 4Esslöffel Gurkenwasser 4Esslöffel Mayonaise Salz und Pfeffer die Nudeln mit kaltem Wasser ab und gib ein bisschen Butter dazu, damit sie nicht zusammenkleben. Lass sie abkühlen, schneidesie mit einer Schere in fünf Zentimeter lange Stücke und vermenge Lern neue Leute kennen sie dann mit der Gurke und derWurst. Olivenöl,Gurkenwasser, Mayonaise zusammenrührenundunterdasNudelgemisch heben. Nach Bedarfwürzenund Salatmit Tomateund Gurke verzieren. U 14 LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 181, SAMSTAG/SONNTAG, 6./7. AUGUST 2011 Schließlichbistdunichtdereinzige,derindenFerien nicht verreist. Extra für euch Daheimgebliebene haben sich die Städte deshalb die Ferienspiele ausgedacht. Hier kannst du dich ruhig alleinanmelden,denndulernstschnellneueLeute kennen. Guck mal auf die Homepage deiner Stadt und klapper auch die Städte in der Nähe ab. Vieles ist zwar mittlerweile ausgebucht, aber vieleAktionenhabenimmernochPlätzefrei! Kino der besonderen Art Fünf Unterschiede Für alle, die Action lieben Du bist schwindelfrei und liebst es, wasNeues auszuprobieren? Dann ist ein Ausflug in den Klettergarten genau das richtige für dich. In bis zu 12 Metern Höhe kannst du dich dabei zwischen Bäumen entlang hangeln, über Hindernisse balancieren und dich sogar einfach fallenlassen. Hier in der Region gibt es mehrere Anlagen, unter anderem in Bielefeld, Paderborn,DetmoldundRietberg. Du sollst nicht so viel Fernsehen, sondern lieber an der frischen Luft spielen? Mach doch einfach beides und such dir die Termine fürs Open-Air- KinoindeinerNäheraus.Dannkannstdudiebesten Filme der letzten Jahre unter freiem Himmel genießen. Mittlerweile bietet fast jede Stadt diese Möglichkeit. Guck einfach mal im Internet nach oderrufbeideinerStadtan. FOTOS: ANDREAS FRÜCHT, DANIELA SCHUMACHER, DPA, iSTOCKPOHOTO; MONTAGE: CLAUDIA MOSER BUCH-TIPP Annemarie, oder Shug – wie ihre Familie sie nennt – glaubt, es gibt nichts Schlimmeres als zwölf zu sein: Sie ist zu groß, zu sommersprossig und zu flachbrüstig. Und jetzt auf der High School fangen auch noch ihre Freundinnen an, seltsam zu werden. . . Jenny Han: Zitronensüß. dtv, 8,95 Euro.Ab 12 Jahren. CD-TIPP Bislang hat der Sommer uns im Stich gelassen. Und wenn das Wetter nicht mitspielt, muss die Musik uns in Stimmung bringen. Kein Problem mit der neuen BRAVO Hits Vol. 74. Die 42 neuen Superhits, darunter natürlich Songs von Lady Gaga, Milow, Bruno Marsund Alexandra Stanknallenrichtig – versprochen. LINK-TIPP Du hast keine Kohle und Lust auf neue Sachen? Dann klick dich ein bei alles-und-umsonst.de. Hier verschenken Menschen Bücher, Klamotten und Möbel, weil sie sie nicht mehr brauchen. Du musst nur das Porto zahlen. Wenn du selbst Krempel hast, der noch in Ordnung ist, kannst du auch eine Anzeige schalten. Exotisch: Eine Flamingoblume im botanischen Garten in Jena ist erblüht. Doch Vorsicht: Im rechten Bild haben sich fünf Fehler eingeschlichen. FOTO: DPA/MONTAGE: CLAUDIA MOSER AUFLÖSUNG: Linker Blumenpömpel ist kürzer, Druckknopf an Weste fehlt, es gibt eine Blumezu viel, vorne fehlt eineBlattlücke, Blumenpömpel ganz vornist grün.
IHRE MEINUNG Geradezu absurd Artikel „Es geht um Leib und Leben“ zur Verkehrssituation auf der Fromhausener Straße, LZ vom 30./31. Juli Wie aus der aktuellen Berichterstattung hervorgeht, plant der Kreis zusammen mit dem Bürgermeister nach wie vor eine dauerhaft e Schließung der Fromhausener Straße. Für eine solche Maßnahme gibt es keine rechtliche Grundlage. Der Kreis ist im Rahmen seiner Straßenbaulast verpfl ichtet, die Straße in einem dem Verkehrbedürfnis entsprechenden, verkehrssicheren Zustand vorzuhalten und ggf. auszubauen. Ist ihm dies nicht möglich, hat er dies durch Beschilderung und sonstige Einrichtungen kenntlich zu machen. Eine (Teil-)Entwidmung der Straße setzt voraus, dass das öff entliche Verkehrsbedürfnis entfallen ist – davon kann bei derzeit 2500 Fahrzeugen pro Tag (entspricht 912 500 Fahrzeugen/Jahr) nicht die Rede sein. Eine Sperrung als dauerhaft e Beschränkung des Gemeingebrauchs darf nur erfolgen, wenn der bauliche Zustand der Straße dies erforderlich macht, dieser ist durchgehend als gut anzusehen. Zudem verpfl ichtet eine dauerhaft e Sperrung den Straßenbaulastträger dazu, die Kosten für die Herstellung von Ersatzstraßen und -wegen zu erstatten. Bei rund einer Million Fahrzeugbewegungen pro Jahr auf der Fromhausener Straße und 28 Unfällen in zehn Jahren von einer konkreten Gefahr für Leib und Leben zu sprechen, die für ein sofortiges ordnungsbehördliches Einschreiten erforderlich ist, ist geradezu absurd. Das Herz erwärmt Ein ungewöhnliches Erlebnis in einer Detmolder Autowerkstatt Mein Mann ist im Juli verstorben, die Trauerfeier sollte am 27. Juli stattfi nden. Meine Familie aus Frankreich reiste an, um teilzunehmen. Auf der Fahrt nach Detmold passierte ein kleines Malheur, der als Folge einen Schaden am Auto hatte. Meine Verwandten schafft en die Fahrt nach Detmold, der Schaden musste aber in Ordnung gebracht werden. Unsere Nachbarn fuhren mit meinen Enkel als Dolmetscher und Verwandten zur Au- ...fi ndet auf dieser Seite Platz, wenn Sie uns Ihren Namen und Ihre Anschrift mitteilen und Ihre Zuschrift unterschreiben. Leserbriefe richten Sie bitte direkt an die LZ-Redaktionsleitung, Ohmstraße 7, 32758 Detmold. Zuschriften sind auch per E- Mail unter leserbrief@lz-online.de möglich. Die Redaktion behält sich eine Auswahl der Leserbriefe sowie das Kürzen einzelner Beiträge vor. Selbstverständlich geben alle Briefe die persönliche Meinung des Verfassers wieder, aber nicht unbedingt die der Redaktion. Sportlerfreundlich? Erlebnisse am Rande eines Fußballspiels auf dem Lemgoer Jahnplatz Für Donnerstag, den 28. Juli, war das DFB-Pokalspiel zwischen dem TBV Lemgo und dem SV Werl-Aspe um 19 Uhr auf dem Jahnplatz in Lemgo angesetzt. Einige Spieler des SV Werl-Aspe wunderten sich nach Spielschluss, dass sie mit einem „Knöllchen“ auf dem Parkplatz am Schützenhaus „bedacht“ worden sind. Ich hatte beobachtet, wie ein Parküberwachungshelfer gegen 18.40 Uhr einige Fahrzeuge fotografi erte, darunter auch Fahrzeuge unserer Spieler. Ich wundere mich sehr, dass der Parküberwachungshelfer um diese Zeit noch tätig war, weil die kostenpfl ichtige Park- Unabhängig davon, auf welcher Grundlage Verkehrsbeschränkungen vorgenommen werden, eines ist jedenfalls sicher: Entfällt bzw. sinkt die Bedeutung der Straße für den Durchgangsverkehr, ist die Straße zur Gemeinde oder gar Anliegerstraße zurückzustufen, so dass die Stadt die Straßenbaulast zu übernehmen hat und die Kosten für Umbauten/Renovierungen bei der Stadt und den Anliegern hängen bleiben. Eine – womöglich noch ungeplante – Verlagerung des Verkehrs wird zu neuen Unfallschwerpunkten führen (namentlich der unübersichtliche Kreisverkehr Nordstraße/Potthof/Wilberger Straße sowie die Kreuzungen Mittelstraße/Potthof und Externsteiner Straße). Unverständlich ist, warum Kreis und Bürgermeister übereilt – ohne Durchführung eines geordneten (Planungs-) Verfahrens unter Abwägung von Alternativen und Folgen einzelner Maßnahmen – im Alleingang ohne Beteiligung des Rates und der Bürger Fakten schaff en wollen, die kostenmäßig zum Nachteil der Stadt und der Anwohner sind, wo die Gefahrenlage seit zehn Jahren allseits bekannt ist und die Weisung des Landes zur Entschärfung der Unfallschwerpunkte dem Kreis seit September 2010 vorliegt. Schlimmer ist jedoch, dass der Bürgermeister bedingungslos die rechtlich unhaltbaren Planungen zur Straßenschließung des Kreises unterstützt, statt die Interessen der Stadt und ihrer Bürger zu vertreten. André Ostermann, Nordstraße 53, Horn-Bad Meinberg towerkstatt Ingo Kloß in Detmold. Nach getaner Arbeit fragten sie nach der Rechnung. Antwort: „Nichts. Nehmen Sie das als meinen Beitrag zur deutschfranzösischen Freundschaft !“ Nun, so etwas Einmaliges hat uns alle sprachlos gemacht. Danke, Herr Kloß, so etwas in einer Zeit, wo viele Leute nur noch jammern können über diese ach so schlechte Welt. Das hat uns, trotz Trauer, das Herz einfach erwärmt. Odile Durand-Reimer, Freibadstraße 67, Detmold zeit um 19 Uhr endet und sie eine Freistunde beinhaltet. Ich denke schon, dass in Lemgo bekannt war, dass das Pokalspiel um diese Zeit beginnen sollte. Ich kann nicht verstehen, dass für eine Parkzeit, die man nicht bezahlen muss, ein Verwarnungsgeld seitens der Stadt verhängt wird. Ich bin seit über 60 Jahren Mitglied im SV Werl-Aspe und begleite die Mannschaft nach meinen aktiven Ausscheiden regelmäßig, nur so etwas ist mir in der gesamten Zeit noch nicht untergekommen. Vielleicht sollte die sportlerfreundliche Stadt Lemgo mal darüber nachdenken, wie sie mit ihren Gästen umgeht. Gerhard Gronemeier, Grüner Sand 12,Bad Salzufl en Sorge ist unbegründet Artikel „Die dunkle Seite des Erfolges“ und Kommentar „Jenseits der Kernkompetenz“, LZ vom 19. Juli Die Kritik von Herrn Schwabe und sein (dunkler) Kommentar zur „Serenade im Palaisgarten“ haben allerlei Widerspruch in mir ausgelöst! Zunächst einmal: Mir hats gefallen, sowohl die Moderation von Ulrike Wahren, das große Orchester, das zum Teil schwierige Parts hatte, die Combo und auch die Solisten! Natürlich war nicht alles perfekt, mal passte ein Einsatz nicht, mal wackelte die Intonation – so what! Es waren Studierende, also Lernende und außerdem außerhalb ihrer „Kernkompetenz“, das ist nicht immer lupenrein, muss es auch nicht. Hochklassige Meisterkonzerte, Konzertexamen und vieles andere mehr können wir doch das ganze Jahr über haben. Ich hatte den Eindruck, dass die Realschule hat Zukunft Mehrere Berichte über den Schulkompromiss in Nordrhein-Westfalen Nach Bekanntgabe des Schulkompromisses für NRW dürfen sich die Augustdorfer Politiker bestätigt fühlen, die dem Drängen der lokalen „Schulexperten“ aus den Grundschulen und der Hauptschule nicht nachgegeben haben. Die Gemeinschaft sschule ist bereits im Jahr ihrer Einführung schon wieder ein Auslaufmodell. Diejenigen, die die Gemeinschaft sschule in den vergangenen Monaten so sehr als Zukunft sschule gepriesen haben, werden jetzt wohl die nächste Zukunft sschule, die Sekundarschule, ebenso überzeugt anpreisen. Augustdorfer Politiker und Bürger sollten auch in dieser Frage bei ihren bewährten Besonnenheit bleiben und Es stinkt zum Himmel „Ehepaar plant eine Hähnchenmast-Anlage“, LZ vom 19. Juli Würde ein Bauherr, der ein Einfamilienhaus bauen möchte, einen Architekten mit der Planung und Erstellung von Zeichnungen und Genehmigungsunterlagen zu einem Zeitpunkt beauft ragen, wo er noch nicht einmal weiß, ob und wie er bauen will? Im normalen Leben sicher nicht, schließlich fallen hierfür nicht unwesentliche Kosten an. Bei einem Bauherrn für eine Hühnermastanlage, die eine deutlich größere Investition darstellt, ist es scheinbar Realität. Unser Bauherr ist sogar Agrar betriebswirt. Er hat diverse Ämter im landwirtschaft - lichen Bereich inne. Zwei Jahre hat er sich inzwischen mit der Planung der Hühnermastanlage beschäft igt. Nach dieser langen Zeit, weiß er immer noch nicht, was er tun soll. Es gibt „lediglich Überlegungen für den Bau einer solchen Anlage“? Trotzdem investiert er schon einmal einige tausend Euro in Gutachten und Gebühren. Es ist schwer vorstellbar, dass ein Mann mit diesen Qualifi kationen einfach nur überfordert Leserbriefe LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 181, SAMSTAG/SONNTAG, 6./7. AUGUST 2011 Serenadenkonzert vor „vollem Haus“: LZ-Leser Dr. Erhard Büsselberg hat einen anderen Eindruck gewonnen als der Rezensent dieser Zeitung. Unser Bild zeigt den Hornisten Professor Norbert Stertz beim Dirigieren des Orchesters. FOTO: SCHWABE gründlich prüfen, ob eine Sekundarschule im Vergleich zur Realschule Augustdorf tatsächlich Vorteile hat. Schon die Verfechter der Gemeinschaft sschule waren in einem Erklärungsnotstand gefangen. Als nachprüfb ares Argument für die Gemeinschaft sschule fi el ihnen nur die bessere Lehrerausstattung ein. Wie wir nun alle seit Bekanntgabe des Schulkompromisses wissen, wird hieraus nichts. Alle weiterführenden Schulformen (Gymnasien, Realschulen, Gesamtschulen, Sekundarschulen, Hauptschulen) bleiben erhalten und werden künft ig gleiche Ausstattungsbedingungen bekommen. Wie die zunächst angedachte Gemeinschaft sschule wird die Sekundarschule eine für alle verpfl ichtende Ganztagsschule sein. Dies lehnen die Augustdorfer Eltern bekannt- ist. Versucht er vielleicht nur die Öff entlichkeit für dumm zu verkaufen? Schließlich weiß er, dass überall dort, wo solche Anlagen geplant werden, mit Widerstand zu rechnen ist? Wenn die Strategie aufgeht, die Öff entlichkeit nur lange genug außen vor zu halten, kann die Anlage in aller Ruhe realisiert werden – die Leute werden sich schon damit abfi nden. Wäre es da nicht ehrlicher zu sagen: Ich habe ein Konzept erarbeitet, wie ich mit meinen Agrarprodukten einen besseren Profi t erzielen kann. Ich möchte eine Hühnermastanlage bauen, mit der ich Geld verdienen will. Bei dem Th ema Ehrlichkeit treten dann auch weitere Fragen auf: Was ist der „Weg der öff entlichen Beteiligung“, den die Eheleute Froböse gehen? In Pottenhausen ist niemand bekannt, der bisher beteiligt wurde – geschweige denn öff entlich. Wäre man nicht durch Zufall auf das Bauvorhaben aufmerksam geworden, würde immer noch der Mantel der Verschwiegenheit über dem Projekt ruhen. Herr Froböse beklagt sich inzwischen ferner bei jeder sich bietenden Gelegenheit, dass kein Pottenhauser das persön- Darbietungen dieses Abends genau den Erwartungen des Detmolder Publikums entsprachen. Und darum ging es doch bei diesem Konzert! ? Und zu guter Letzt: Die Sorge von Herrn Schwabe um den Niedergang der Detmolder Musikhochschule durch Vernachlässigung ihrer „Kernkompetenz“ ist mit Sicherheit unbegründet. Dr. Erhard Büsselberg, Woldemarstraße 60, Detmold lich in großer Mehrheit ab. „Realschule Augustdorf – Schule der Gegenwart und Zukunft “ ist der Titel der Informationsschrift anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Augustdorfer Realschule 2010. Die Realschule, nach dem Gymnasium die landesweit anerkannteste Schulform, hat Zukunft . Unsere Realschule ist zudem die Schule, die bewiesen hat, dass sie sehr viele Kinder aus allen Augustdorfer Bevölkerungsgruppen im Dorf hält. Unterschiedlichste Elternhäuser schätzen die Realschule Augustdorf – unter anderem, da diese Schule fl exibel auf verschiedene familiäre Bedürfnisse eingeht und damit ein Ort der Integration in Augustdorf ist. Birgitt Huxolt, Kieselweg 7, Augustdorf liche Gespräch mit ihm gesucht habe. Das ärgert mich besonders, da Herr Froböse scheinbar vergessen hat, dass wir ein längeres Telefonat führten. In diesem Gespräch versuchte er, mir die Hühnermastanlage mit den bekannten Argumenten zu verkaufen. Da ich am Ende des Gespräches seinen Argumenten nicht folgen konnte, sagte ich ihm, dass er mit Gegenwind zu rechnen habe. Das Telefonat fand im Übrigen statt, bevor ich mich entschloss, etwas gegen die Mastanlage zu unternehmen. Es fehlt nun eigentlich nur noch der Versuch, dass man dieser Hähnchen-Mastanlage den Stempel „BIO“ und „ökologisch wertvoll“ aufdrücken will. Dabei stinkt doch schon jetzt nicht nur das, was über sieben Mal im Jahr aus der Anlage herausgeholt wird, im wahrsten Sinne des Wortes, zum Himmel. Aber für Pottenhausen gibt es schließlich noch ein Bonbon: Die Pottenhauser dürfen sich an einer „Solargemeinschaft “ beteiligen. Also noch ein bisschen alternative Energie und alles wird gut. Bernd Beckmann, In der Holle 12 B, Lage Bitte kein Stillstand „Rotarier fi nanzieren Naturkunde-Stelle für zwei Monate“, LZ vom 3. August Es ist betrüblich zu lesen, dass mit dem Ausscheiden des Museumsleiters Prof. Dr. Springhorn die Naturkundeabteilung des Lippischen Landesmuseums ohne öff entlich geförderte fachliche Betreuung sein wird. Erfreulich ist jedoch, dass der Rotary Club Detmold als privater Sponsor wenigstens für eine kurze Zeit eine Volontariatsstelle für diesen Bereich bezahlt. Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass der Landesverband Lippe, um „Einspareff ekte“ zu erzielen, sein großes, bedeutendes Museum und überregionales Aushängeschild teilweise verhungern lässt. Nicht vorstellen kann ich mir aber auch, dass die Naturkundeabteilung etwa ehrenamtlich betreut werden Telekom repariert „Telekom setzt Rotstift an“, LZ vom 2. August Das ist auch dringend erforderlich! Zur Erläuterung: Am 4. August war unsere Telefonleitung gestört. Dieses habe ich in dem Telekom-Laden in Lemgo, Mittelstraße, gegen 9.50 Uhr gemeldet und die Vermutung geäußert, dass bei Erdarbeiten mit einem Bagger in der Straße Wilmersiek ein Kabel durchgerissen worden sein könnte. Die Störmeldung wurde entgegengenommen, die Leitung durchgecheckt mit dem Ergebnis: „Sie ist unterbrochen“. Die Dame händigte mir den Status meiner Störmeldung aus, Stö- könnte. Das ging in der langen Anfangszeit des Museums von 1835 bis 1919 durch den Mitbegründer Dr. Carl Weerth und später durch Otto Weerth. Seit 1919 ist das damalige Museum des Naturwissenschaft lichen Vereins (heute: Naturwissenschaft licher und Historischer Verein für das Land Lippe e. V.) in öff entlicher Trägerschaft ; die Naturkundeabteilung ist erheblich gewachsen und muss, um wissenschaft lich aktuell und auf hohem Niveau zu bleiben, weiter wachsen, und deshalb kann sie nicht etwa nebenher versorgt werden. Der „gute Stand“, auf dem der Landesverband das Naturkundehaus zu Recht sieht, darf kein Stillstand werden. Ich hoffe sehr, dass der Landesverband der neuen Museumsleitung keine untragbare Last aufb ürdet. Dr. Jürgen Döhl, Amselweg 4, Detmold Sache geht zu schnell „Arbeitskreis feiert Party gegen die Bedrohung“, LZ vom 16./17. Juli Am 16. Juli 1945 explodierte in Alamogordo/New Mexico die erste Atombombe der Welt, im Unterstand auch Robert Oppheimer. Die meisten Wissenschaft ler schwiegen in feierlicher Stille. Claude Eatherly startete am 6. August 1945 seinen B29-Bomber bei Okinawa. Sein Ziel: Hiroshima. In 6000 Meter Höhe, mitten über der Stadt, klinkte der Pilot die Bombe aus. Mehr als 150 000 Menschen starben in diesem Inferno, und die atomare Verseuchung begann. Herr Söhnel ist durch die Zerstörung des Atomkraft werks in Fukushima zum Atomstromgegner geworden. Das kann ich begrüßen. Auch ich bin seit Tschernobyl Atomgegner. Nun startet Hermann Söhnel mit dem Blomberger Arbeitskreis gegen Atomstrom eine Stromwechselparty. Interessierte können sich über Ökostrom informieren und vor Ort den Anbieter wechseln. Mir geht die Sache mit dem Wechseln zu schnell. Wer einmal wechselt, den bekommen die Blomberger Versorgungsbetriebe (BVB) nicht so schnell rungsnummer 126022802, gestörtes Produkt usw.. Um 10.08 Uhr erhielt ich ein Mail von Telekom: „Die Störungsmeldung ist in Bearbeitung.“ Das hatte ich auf dem Rückweg bereits gesehen (Telekom war mit einem Einsatzwagen an der Baustelle). Ab zirka 12.30 Uhr funktionierte das Telefon wieder. Um 13.02 Uhr Eingangsmeldung per Mail von Telekom. Um zirka 13.05 Uhr Kontrollanruf durch Telekom, ob alles wieder funktioniert. Um 13.10 Uhr Abschlussmeldung per Mail von Telekom. Gerhard Kroos, Eichendorffstraße 2, Lemgo Gratulation an Herford „Beachclub an der Aa darf 14 Tage länger öff nen“, LZ vom 2. August Man kann den Herfordern zu ihrem Bürgermeister nur gratulieren. Dass der Beachclub an der Aa noch 14 Tage länger geöff net bleiben darf, war der eindeutige Wille der Mehrheit der Herforder Bürger und hat sich gegen anscheinend egoistische Motive einiger weniger durchgesetzt, die sogar nicht den Weg zum Verwaltungsgericht „gescheut haben“. Bürgermeister Wollbrink hat sich für seine Bürger entschieden und außerdem ein klares Zeichen an Unternehmer gesendet: Wer für die Stadt eine gute Idee hat, darf mit Unter- SEITE W-5 zurück. Das wissen alle Energieanbieter aus eigener Erfahrung. Die Lieferverträge sind langfristig angelegt, die lassen sich nicht so schnell wechseln wie die Unterhose. Letztlich erwirtschaft en die BVB auch Gewinne. Davon profi tieren doch auch alle Blomberger. Ein Intensivgespräch mit den BVB sehe ich erstmal günstiger, als den Versorgungsbetrieben die Stromkunden zu entlocken. Warum hat sich der Arbeitskreis nicht schon nach Tschernobyl gebildet? Das war doch direkt vor unserer Haustür. Drei Monate später ging der Atommeiler Brokdorf ans Netz. Auch hier, keine Atomstromgegner aus Blomberg. Kernkraft orte haben leider auch Vorteile, der kleine Ort Brokdorf hat zwar nur 1000 Einwohner, kann sich aber dennoch ein Sportzentrum, ein beheiztes Freibad mit Riesenrutsche und eine Eislaufh alle leisten. Dem Arbeitskreis wünsche ich erfolgreiche Aufk lärungsarbeit und ein konstruktives Gespräch mit den Blomberger Versorgungsbetrieben, das zum verträglichen Abbau von Atomstrom führt. Arno Kirschberg, Schererstraße 14, Lemgo stützung rechnen. Und was ist in unserer Stadt? Hier scheint der Wille der Mehrheit der Bürger nicht zu zählen. Denn was ist mit unserer Festen? Den Strand an den Salinen gibt es schon lange nicht mehr, auf dem Schützenfest muss die Musik sonntags um 21 Uhr aufh ören zu spielen u.s.w. Es wäre schön, wenn es auch in unserer Stadt Menschen geben würde, die die Meinung der Mehrheit der Bürger vertreten und solchen Festivitäten off en gegenüber stehen, zumal wenn alle Aufl agen der Stadt erfüllt werden. Sieglinde Smyrek, Theodor-Fontane- Straße 8, Bad Salzufl en
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