Entwurf Niedersächsisches Kultusministerium Einheitliche ...

Einheitliche Prüfungsanforderungen für das Unterrichtsfach Informationsverarbeitung im Fachgymnasium
C. Erwartungshorizont / Bewertungsbogen
Name:
Erwartete Leistungen
Teil 1
Die Studienvorbereitung umfasst z. B. die Erstellung des Studienprotokolls,
die Gestaltung der Dokumentationsunterlagen, die Auswahl geeigneter
Statistiksoftware, den Aufbau der Datenbank.
Je nach Schwerpunktsetzung durch den Prüfling können die
folgenden vier Bereiche in unterschiedlichster Tiefe und / oder
Breite erwartet werden:
Anforderungsbereiche
I II III
Soll Ist Soll Ist Soll Ist Σ
Summe Teil 1 5 5 10
Teil 2 – Bereich 1
Software zur Durchführung einer klinischen Studie:
Programme, die das Studienmanagement stützen:
Hierzu zählen z. B. Textverarbeitungssoftware (Erstellung des CRFs
(Case Report Forms), Anleitung zur Datenkodierung, Protokollierung
der Teambesprechungen, Abschlussbericht), Tabellenkalkulationsprogramm
(Studienbudget, Visualisierung der Studienergebnisse),
E-Mail-Programm (Adressen, Telefonnummern, E-Mail-Adressen
des Studienteams)
Software zur Datenhaltung:
Diese Software enthält u. a. Funktionen zur Erstellung von Audit-
Trails (Protokollierung sämtlicher Änderungen an Daten) zur Zugriffssteuerung
und zum Zugriffsschutz sowie zur Erstellung von
Dateneingabemasken. Sie muss zudem Schnittstellen zu den gängigen
Statistikprogrammen enthalten (Zeitökonomie).
Statistiksoftware:
Je nach Programmtyp unterstützen statistische Programmpakete die
Verwaltung, Analyse und Präsentation von wissenschaftlichen und
kaufmännischen Daten. Diese Softwarelösungen decken häufig nur
Teilbereiche ab, so dass Softwarelösungen kombiniert werden müssen.
Summe Teil 2 (Bereich 1) 25 30 10 65
Teil 2 – Bereich 2
Bei der EDV-gestützten Umsetzung müssen u. a. die folgenden Maßnahmen
beachtet werden:
Erstellung eines Studienhauptverzeichnisses (von hier aus werden
alle Handlungen, von der Dateneingabe bis hin zur Auswertung,
durchgeführt und alle elektronischen Daten einer Studie gespeichert)
Standardisierte Verzeichnisstrukturen erleichtern die Übersichtlichkeit
Entwicklung eines Schutzkonzeptes innerhalb des Studienverzeichnisses
für Dateneingabepersonal, Datenmanager und Statistiker
Schutz einzelner Dateien und Unterverzeichnisse durch Zugangskontrolle
mittels User-ID und Passwort und Zuweisung zu einer Benutzergruppe
auf dem Studienverzeichnis (Einschränkung der Zugriffsberechtigten)
(Prinzip der minimalen Zugriffsberechtigung)
Summe Teil 2 (Bereich 2) 25 30 10 65
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