Spielzeitheft 2012/2013 - Theater Marburg
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60<br />
dER MäUSESHERIff / UA<br />
nach Janosch (*1931) / 5+<br />
in einer Bühnenfassung von lena kammermeier<br />
Wiederaufnahme in der Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong>, Black Box<br />
Regie: Johannes Hubert, Annette Müller, oda zuschneid<br />
Bühne und Videoprojektionen: Marcel franken, leopold Volland<br />
kostüme: Jelena Miletić<br />
Jippi Brown aus Texas, die stärkste und mutigste Maus weit und breit, weiß abenteuerliche Geschichten<br />
zu berichten. Die Mäuseschar ist begeistert und will mehr, mehr, mehr! Denn, dass<br />
ein Sheriff, zumal ein doppelter, nicht unbedingt sehr groß sein muss, versetzt jede Maus in<br />
helle Aufregung. Oder sind das etwa alles nur Lügenmärchen? Und wenn schon! Muss denn<br />
eine Geschichte wirklich wahr sein, um Spaß zu machen?<br />
Die herausragende Schauspieler-Leistung machte Janoschs-<strong>Theater</strong> nicht nur für Vorschulkinder zu einem<br />
Erlebnis. […] Nur zwei Schauspieler genügten, um eine packende, turbulente Handlung auf der<br />
Bühne […] lebendig werden zu lassen. (marburgnews.de, 03.10.2010)<br />
50 WAyS To loVE yoUR MoNSTER / UA<br />
von Antje Prust (*1980) / 13+<br />
Wiederaufnahme in der Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong>, Black Box<br />
Regie: Antje Prust<br />
Ausstattung: Anne-friné Steiger<br />
Bereits als Kind wussten wir, dass es kommen wird. Und dann ist es in uns, das Andere. Plötzlich.<br />
Unberechenbar. Unverhältnismäßig. Im Spiegel: ein, nein mehrere. Unheimlicher Zusammenschluss.<br />
Kaum an den Ausnahmezustand gewöhnt, verwandle ich mich wieder, von Monster<br />
zu Monster, hetze kopflos im Kreis. Nichts geht mehr! Alles ist möglich! Größe, Kraft und<br />
Geschrei. Arme und Beine verselbstständigen sich, das Gehirn wird zur Baustelle. Eine erste<br />
große Liebe. Ungeahnte Superkräfte. Aufbruch. Fähigkeiten, sich und andere zu verändern. Abbruch,<br />
Stimmbruch. Zeit für den Durchbruch.<br />
Der Blick auf diese schwierige Lebensphase ist so genau, dass man sich an vieles aus der eigenen Pubertät<br />
erinnert fühlt – da hat jemand etwas verstanden. Ein bisschen fürchtet man sich vor der Zeit, in<br />
der das eigene Kind sich in ein solches ›Monster‹ verwandeln wird und hofft, dass man das Stück dann<br />
noch lebendig im Kopf hat. (Oberhessische Presse, 22.03.2011)<br />
Warum greifen die Außerirdischen nicht ein und<br />
helfen uns?«