09.03.2013 Aufrufe

Spielzeitheft 2012/2013 - Theater Marburg

Spielzeitheft 2012/2013 - Theater Marburg

Spielzeitheft 2012/2013 - Theater Marburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

65<br />

MARBURGER SCIENCE SLAM<br />

Die Wissensschlacht<br />

Der Forscher im Rampenlicht: Gegen das Klischee, gegen<br />

die Uhr, aber mit Humor und für das Publikum. »Science<br />

Slam« ist angesagt ! Hunderte Menschen lauschen gebannt<br />

bei mathematischen Vorträgen oder theologischen<br />

Erläuterungen und jubeln nach zehn Minuten dem Wissenschaftler<br />

zu? Klar ! Das frische Format, bei dem mehrere<br />

Wissenschaftler ihre Forschungsergebnisse in einem<br />

verständlichen und humorvollen Kurzvortrag präsentieren<br />

und sich von fachfremdem Publikum beurteilen lassen,<br />

wird immer beliebter. Auch in <strong>Marburg</strong> muss man sich<br />

beeilen, wenn man eine der begehrten Karten ergattern<br />

möchte, denn der »<strong>Marburg</strong>er Science Slam« hat sich zur<br />

Erfolgsgeschichte entwickelt.<br />

Am 27. Oktober 2010 begeisterte er zum ersten Mal das<br />

Publikum in der Universitätsstadt und findet seitdem regelmäßig<br />

auf der Bühne des Hessischen Landestheaters<br />

<strong>Marburg</strong> statt. Forschende Jungspunde sind dabei<br />

ebenso willkommen wie gestandene Professoren, die<br />

kräftig mit dem Klischee vom ›Wissenschaftler im Elfenbeinturm‹<br />

aufräumen möchten. Zu Gast waren etwa<br />

Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher, der wohl bekannteste<br />

Mathematiker Deutschlands, oder der <strong>Marburg</strong>er Dermatologe<br />

Prof. Dr. Rudolf Happle mit der Frage »Wie kommen<br />

die Streifen auf den Hund ?«. Doch auch wenn der Doktortitel<br />

noch in weiter Ferne liegt, kann man die Massen begeistern:<br />

Der Musikwissenschaftler Benjamin Künzel, Sieger<br />

des ersten »<strong>Marburg</strong>er Science Slams«, vertrat <strong>Marburg</strong><br />

sogar beim Deutschlandslam 2011 in Hamburg.<br />

Auch in der Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> freuen wir uns über jeden<br />

Kandidaten, der seine Forschungen der Öffentlichkeit präsentieren<br />

möchte. Zeigen Sie, was Sie an der Uni umtreibt:<br />

Ihre Abschlussarbeiten, Promotionsthemen oder Forschungsprojekte,<br />

egal aus welcher Disziplin, und egal ob<br />

als klassischer Vortrag, als Performance oder Pantomime –<br />

der Vorstellungskraft setzt (fast) nur die Brandschutzverordnung<br />

Grenzen. Moderatorin Dr. Christine Tretow erwartet<br />

Sie als hornbebrillte Klischee-Wissenschaftlerin mit<br />

kräftigem Augenzwinkern.<br />

Kontakt und Anmeldung:<br />

Dr. Christine Tretow/Direktorin für Organisation und<br />

Marketing/Stellv. Intendantin<br />

Telefon: 06421. 99 02 33<br />

c.tretow@theater-marburg.de<br />

ThEATERGESpRäChE: FRAGEN SIE MIT!<br />

moderiert von Dr. Ruth Fühner (hr2-kultur), mit<br />

Matthias Faltz und Gästen<br />

Am Anfang jedes guten Gesprächs steht eine Frage. Nach<br />

dieser Einsicht haben wir uns in den letzten beiden Spielzeiten<br />

auch am Hessischen Landestheater <strong>Marburg</strong> gerichtet<br />

und daher jedes unserer regelmäßigen »<strong>Theater</strong>gespräche«<br />

unter das Motto einer der Leitfragen gestellt, die<br />

uns zugleich auch bei der Zusammensetzung und Auswahl<br />

des Spielplans beschäftigt hatten. Über Fragen wie Kann<br />

das <strong>Theater</strong> die Welt retten? oder Macht das Unglück uns zu besseren<br />

Menschen? sind wir mit unserem Publikum und den<br />

geladenen Experten aus Wissenschaft, Kultur und Kunst<br />

ins Gespräch gekommen.<br />

In der Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> gehen die »<strong>Theater</strong>gespräche«<br />

in die dritte Runde. Und damit wird es Zeit, den Spieß<br />

umzudrehen: Welche Fragen uns dieses Mal beschäftigen,<br />

entscheiden Sie – unser Publikum! Unsere Spielzeit<br />

haben wir in diesem Jahr unter das Motto eines außergewöhnlichen<br />

Romans des amerikanischen Autors Padgett<br />

Powell gestellt: Auf allen 192 Seiten seines mittlerweile<br />

auch auf Deutsch erschienenen Werkes »The Interrogative<br />

Mood« finden sich ausschließlich Fragen – geschätzte<br />

2500 insgesamt. Anlässe für gute Gespräche hätten wir<br />

somit also genug.<br />

Um eine gemeinsame Basis zu finden, haben wir aus Powells<br />

»Roman in Fragen« eine kleine Vorauswahl getroffen,<br />

über die Sie im ersten Monat der Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> bei<br />

allen Vorstellungen sowie online unter www.theater-marburg.de/fragen<br />

abstimmen können. Einen noch besseren<br />

Eindruck erhalten Sie, wenn Sie unser Projekt zum Thema<br />

(Seite 68) am Spielzeitbeginn selbst besuchen. Und ab November<br />

<strong>2012</strong> gilt dann wieder die bewährte Formel: Der Eintritt<br />

ist frei, die Foyerbar geöffnet. Wir freuen uns auf Sie –<br />

und auf Ihre Fragen!<br />

Kontakt:<br />

Alexander Leiffheidt/Chefdramaturg<br />

Telefon: 06421. 99 02 45<br />

a.leiffheidt@theater-marburg.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!