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Organic Agriculture Worldwide 2000 II - Stiftung Ökologie & Landbau

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6.1.3. Zertifizierung - Certification<br />

In den meisten afrikanischen Ländern<br />

macht die Zertifizierung aufgrund der<br />

hohen Kosten wirtschaftlich keinen Sinn<br />

(ITC 1999). Es gibt jedoch zertifizierte<br />

ökologische Produkte aus Ägypten, aus<br />

den Maghreb-Ländern und aus<br />

Madagaskar. Kontrollen und<br />

Zertifizierungen werden überwiegend<br />

von ausländischen Firmen durchgeführt.<br />

Es werden derzeit jedoch in einigen<br />

afrikanischen Ländern eigene<br />

Kontrollstellen aufgebaut.<br />

39<br />

In many African countries<br />

certification does not make much<br />

economic sense due to its high costs<br />

(ITC 1999). There are, however,<br />

certified organic products from<br />

Egypt, the Maghreb countries and<br />

Madagascar. Inspection and<br />

certification are mostly carried out by<br />

foreign bodies, but local structures<br />

are now being set up in some<br />

countries.<br />

6.1.4. Agrarpolitisches Umfeld für den ökologischen <strong>Landbau</strong> -<br />

Policy Environment for <strong>Organic</strong> <strong>Agriculture</strong><br />

In den meisten Ländern südlich der<br />

Sahara gibt es erst wenig Interesse am<br />

ökologischen <strong>Landbau</strong> von offizieller<br />

Seite. Das Spektrum der Einstellungen<br />

reicht von Feindseligkeit über<br />

Gleichgültigkeit und Skeptik bis zu<br />

verhaltener Unterstützung. In manchen<br />

Fällen – beispielsweise in Uganda -<br />

sehen die staatlichen Behörden für<br />

Landwirtschaft und Agrarexporte die<br />

ökologische Kaffee-Erzeugung<br />

immerhin als interessante Möglichkeit<br />

zur Erhöhung der Wertschöpfung.<br />

Das allgemeine Desinteresse der<br />

afrikanischen Agrarpolitiker erklärt,<br />

warum es keine staatlichen<br />

Gesetzgebungen zum ökologischen<br />

<strong>Landbau</strong> gibt (Walaga <strong>2000</strong>).<br />

6.1.5. Herausforderungen und Zukunft -<br />

Challenges and Outlook<br />

Walaga (<strong>2000</strong>) sieht bei der Entwicklung<br />

des Öko-<strong>Landbau</strong>s folgende<br />

Hemmfaktoren:<br />

• Traditionelle landwirtschaftliche<br />

In much of sub-Saharan Africa,<br />

organic agriculture has not yet<br />

attracted much interest from policy<br />

makers. Their attitude ranges from<br />

hostility, indifference and scepticism<br />

to mild support. In some cases - for<br />

instance in Uganda – the national<br />

bodies for agriculture and agricultural<br />

export see e.g. organic coffee<br />

production as something that adds<br />

value to coffee and is therefore of<br />

interest to them.<br />

The general lack of interest of<br />

African policy makers explains why<br />

there are no national regulations for<br />

organic farming in Africa (Walaga<br />

<strong>2000</strong>).<br />

Walaga (<strong>2000</strong>) sees the following<br />

constraints to the future<br />

development of organic agriculture in<br />

Africa:

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