T - Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...
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fendurchmessern. Es entstehen eine Vielzahl von Tropfen verschiedener Größe, sodass<br />
eine Tropfengrößenverteilungangenommen<br />
werden muss.<br />
Abbildung 20: Teilchengrößen<br />
Somit wird ein Spray,<br />
also ein Tropfenspektrum,<br />
nie allein durch<br />
die Angabe des Tropfendurchmessersbe-<br />
[Wozniak Günter; 2002; S.51]<br />
schrieben. Zur genauen<br />
Charakterisierung benötigt man zusätzlich die Verteilung der Tropfengrößen. Die Beschreibung<br />
der Tropfengrößenverteilung wird durch Gesetze ermöglicht, „welche die relative<br />
Häufigkeit der Teilchengröße in Abhängigkeit der Teilchengrößen abbilden.“ 42 Die am weitesten<br />
verbreitete empirische Verteilungsfunktion wurde von Rosin <strong>und</strong> Rammler entwickelt. Sie<br />
lautet: 43<br />
1 exp ( ) B TG ⎧ D % ⎫<br />
Q = − ⎨− ⎬<br />
⎩ DTC<br />
⎭<br />
25<br />
Gl. 2.6.1<br />
Mit Q wird der Anteil der Tropfen beschrieben, welcher kleiner als der Grenztropfendurch-<br />
messer TG D ist. Die Größe TC D beschreibt einen charakteristischen Durchmesser <strong>und</strong> B~ gibt<br />
die Breite des Spraytropfenspektrums an. Geht B ~ gegen unendlich, so liegt ein homogener<br />
Spray vor. Typische Werte von B ~ liegen zwischen 1 <strong>und</strong> 4. Dieser kann folgend abgeschätzt<br />
werden:<br />
D − D<br />
% T90 T10<br />
=<br />
Gl. 2.6.2<br />
DT<br />
50<br />
B<br />
Hier sind D T10<br />
, DT 90 <strong>und</strong> D T 50 spezielle Tropfendurchmesserangaben. So ist zum Beispiel<br />
D T10<br />
der Tropfendurchmesser, bei dem 10% aller Tropfen des Sprays unter diesem Wert<br />
liegen. In der Zerstäubungstechnik ist die Beschreibung der charakteristischen Tropfendruchmesser<br />
von dem Anwendungsfall abhängig. Zur Beschreibung von Wärme- <strong>und</strong> Stoff-<br />
42 Vgl. Wozniak Günter, 2002, S.53.<br />
43 Vgl. Staufer Max, S.29.