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T - Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...

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Für die Ermittlung der Dissipationsrate ε wird folgende partielle Differentialgleichung ver-<br />

wendet:<br />

2<br />

∂( ρLε) ∂( ρLε) ∂ ⎡ ηT ∂ε<br />

⎤ ε ρLε + cj − ⎢( η + ) ⎥ = Cε1 PK −Cε2<br />

∂t ∂xj ∂xj ⎢⎣ Prε<br />

∂xj<br />

⎥⎦<br />

k k<br />

33<br />

Gl. 3.1.4.3<br />

Es lässt sich nun die turbulente Viskosität η T <strong>und</strong> somit das turbulente Strömungsfeld durch<br />

Angabe der fünf Konstanten Cμ , PrK , Prε , 1 Cε , 2 Cε berechnen. Die Werte der Konstanten va-<br />

riieren je nach Autor <strong>und</strong> Strömungsproblem. Es wird in dieser Studienarbeit das Standard<br />

k −ε - Modell benutzt, siehe dazu folgende Tabelle 2. 59<br />

Autoren Cμ 1 Cε 2 Cε PrK Prε Jones/Lauder(1971) 0,09 1,55 2,0 1,0 1,3<br />

Lauder/Spalding(1974)- Standard 0,09 1,44 1,92 1,0 1,3<br />

Chien(1982) 0,09 1,35 1,80 1,0 1,3<br />

Tabelle 2: Die Konstanten des k − ε - Modells<br />

Für die Darstellung der Turbulenz nahe der Brennkammerwand ist das k −ε - Modell<br />

schlecht geeignet, weil nahe der Brennkammerwand die viskosen Effekte einen deutlich<br />

stärkeren Einfluss haben als die Turbulenz. Die Software CFD-ACE verwendet deshalb zwischen<br />

der Brennkammerwand <strong>und</strong> erstem Gitterpunkt eine so genannte Wandfunktion, was<br />

hier aber nicht weitert aufgeführt wird. 60<br />

3.1.5 Die Spraymodellierung<br />

Für Beschreibung des Sprays werden die dafür benötigten Gleichungen der Erhaltung der<br />

Masse, der Energie <strong>und</strong> des Impulses in lagrangscher Betrachtungsweise überführt. Dies<br />

bedeutet, dass für jeden einzelnen Spraytropfen zu jedem Augenblick der Ort, die Kräfte, der<br />

Zustand <strong>und</strong> die Bewegung beschrieben werden. 61 Als Vereinfachung wird angenommen,<br />

dass die Tropfentemperatur konstant ist <strong>und</strong> das Eigenvolumen der Tropfen vernachlässigt<br />

werden kann. Für die Ermittlung der Tropfenbewegung wird die folgende Differentialgleichung<br />

gelöst:<br />

r<br />

dc 1 r r r r<br />

mT = ρLCDAT<br />

CL −CT ⋅( CL − CT) + mTg+ Sm<br />

dt 2<br />

59 Vgl. Rung T., 2002, S.156.<br />

60 Vgl. ESI US R&D Inc-1, 2004, S.66.<br />

61 Vgl. ESI US R&D Inc-2, 2004, S.76.<br />

Gl. 3.1.5.1

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