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T - Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...

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übergängen, wie sie bei Verbrennungsprozessen stattfinden, benutzt man üblicherweise den<br />

mittleren Sauterdurchmesser (SMD Sauter-Mean-Diameter): 44<br />

N<br />

∑<br />

3<br />

ND I TI<br />

I = 1 DT32 = = SMD<br />

N<br />

ND<br />

∑<br />

I = 1<br />

2<br />

I TI<br />

26<br />

Gl. 2.6.3<br />

Hier ist N die Gesamtzahl der Tropfen des Sprays <strong>und</strong> D TI der Durchmesser des ersten<br />

Tropfens. Bei dem mittleren Sauterdurchmesser wird das Volumen zu Oberflächenverhältnis<br />

des Tropfens dem des Sprays angepasst. Der mittlere Sauterdurchmesser wird auch bei<br />

dieser Studienarbeit verwendet.<br />

2.7 Die Tropfenverdampfung<br />

Der Verdampfungsvorgang des<br />

Tropfens ist von enormer Wichtigkeit<br />

für die Verbrennung, die Energieumsetzung<br />

<strong>und</strong> den Emissionsausstoß<br />

der Gasturbine. Eine geringe<br />

Verdampfungsgeschwindigkeit<br />

führt zur Entstehung von Ruß <strong>und</strong><br />

von unverbrannten Kohlenwasserstoffen.<br />

Ist die Verdampfungsgeschwindigkeit<br />

hingegen hoch, so<br />

führt dies zur vermehrten Wärme- Abbildung 21: Einflüsse auf die Tropfenverdampfung<br />

freisetzung <strong>und</strong> somit zu höheren Stickoxidemissionen. Zudem bewirkt eine steigende Verdampfungsgeschwindigkeit<br />

eine Abnahme des Tropfendurchmessers <strong>und</strong> der Tropfenmasse.<br />

45 Der Verdampfungsvorgang wird im Wesentlichen durch Wärmeleitung, Wärmeübergang<br />

<strong>und</strong> Wärmestrahlung der wärmeren Umgebung auf den Tropfen bestimmt. Zusätzlich<br />

findet ein Massenaustausch der verdampfenden Randschicht des Tropfens mit der umgebenden<br />

Luft statt. Des Weiteren hat die Verdampfungswärme des Tropfens einen Einfluss<br />

auf den Verdampfungsvorgang. Die Abbildung 21 fasst die eben genannten Einflüsse zusammen.<br />

Die Modellierung des Verdampfungsvorgangs gestaltet sich schwierig. Die meisten<br />

Brennstoffe sind Gemische aus verschiedenen Kohlenwasserstoffen, die keinen Siedepunkt,<br />

44 Vgl. Wozniak Günter, 2002, S.55.<br />

45 Vgl. Stiesch G., 2003, S.174.

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