Personaldienstordnung 2010 (502 KB) - Bezirksgemeinschaft ...
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Art. 86<br />
Dienstenthebung nach einer nicht<br />
rechtskräftigen Verurteilung<br />
1. Auch bei einer nicht rechtskräftigen Verurteilung<br />
für eine der in Art. 83 angeführten<br />
Straftaten werden die Bediensteten<br />
vom Dienst suspendiert, obschon die<br />
Strafe zur Bewährung ausgesetzt ist.<br />
2. Die Dienstaussetzung wird unwirksam,<br />
sobald in der Folge das Verfahren ausgesetzt<br />
oder der Angeklagte auch nicht<br />
rechtskräftig freigesprochen wird, auf jeden<br />
Fall nach einem gleich langen Zeitraum<br />
wie die Verjährungsfrist.<br />
Art. 87<br />
Monatlicher Unterhaltsbeitrag<br />
1. Dem Personal, das im Sinne von Artikel<br />
81, Absatz 1, und 82 zeitweilig vom<br />
Dienst enthoben wird, kann ein Unterhaltsbeitrag<br />
im Ausmaß von fünfzig Prozent<br />
der monatlichen fixen Bezüge, sowie<br />
das allfällige Familiengeld gewährt werden,<br />
ausgenommen jedes weitere wie<br />
auch immer benannte Lohnelement. Dem<br />
Personal muss auf jeden Fall das Lebensminimum<br />
gewährt werden, falls es<br />
nicht über ein ausreichendes Familieneinkommen<br />
verfügt.<br />
Art. 88<br />
Zusammenhang zwischen Disziplinarverfahren<br />
und Strafverfahren<br />
1. Bei strafrechtlich verfolgbaren Handlungen,<br />
für welche die Pflicht zur Strafanzeige<br />
besteht, wird von der Verwaltung das<br />
Disziplinarverfahren eingeleitet und Strafanzeige<br />
erstattet. Das Disziplinarverfahren<br />
bleibt jedoch bis zum endgültigen Urteil<br />
ausgesetzt. Dieselbe Aussetzung wird<br />
auch dann vorgenommen, wenn sich die<br />
Pflicht zur Strafanzeige im Zuge eines bereits<br />
eingeleiteten Disziplinarverfahrens<br />
ergibt.<br />
2. Außer in den in Absatz 1 vorgesehenen<br />
Fällen wird das Disziplinarverfahren bis<br />
zum Zeitpunkt, an dem das Urteil rechts-<br />
Art. 86<br />
Sospensione a seguito di condanna non<br />
definitiva<br />
1. Nel caso di condanna anche non definitiva,<br />
ancorché sia concessa la sospensione<br />
condizionale della pena, per alcuno<br />
dei delitti previsti dall’art. 83,<br />
comma 1, i dipendenti indicati nello<br />
stesso articolo sono sospesi dal servizio.<br />
2. La sospensione perde efficacia se per il<br />
fatto è successivamente pronunciata<br />
sentenza di proscioglimento o di assoluzione<br />
anche non definitiva e, in ogni<br />
caso, decorso un periodo di tempo pari<br />
a quello di prescrizione del reato.<br />
Art. 87<br />
Assegno alimentare mensile<br />
1. Al personale sospeso dal servizio ai<br />
sensi degli articoli 81, comma 1, e 82 è<br />
corrisposto un assegno alimentare fino<br />
al cinquanta cento della retribuzione fissa<br />
mensile, nonché gli eventuali assegni<br />
per il nucleo familiare, escluso ogni<br />
compenso accessorio, comunque denominato.<br />
Al personale deve essere<br />
comunque garantito qualora non disponga<br />
di un sufficiente reddito familiare,<br />
il minimo vitale.<br />
Art. 88<br />
Rapporto fra procedimento disciplinare<br />
e procedimento penale<br />
1. In caso di fatti aventi rilevanza penale,<br />
per i quali vi sia l'obbligo di denuncia, oltre<br />
alla presentazione della denuncia<br />
viene aperto il procedimento disciplinare,<br />
che rimane tuttavia sospeso fino alla<br />
data di passaggio in giudicato della sentenza<br />
definitiva. La sospensione è disposta<br />
anche nel caso in cui nel corso<br />
del procedimento disciplinare emerga<br />
un fatto nel quale si può configurare un<br />
reato perseguibile d’ufficio.<br />
2. Al di fuori dei casi previsti nel comma 1,<br />
quando l'amministrazione venga a conoscenza<br />
dell'esistenza di un procedi-<br />
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