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Entwicklung und Validierung einer elektrochemischen Methode zur ...

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M 5 Extraktion<br />

Je Probenart werden acht Extrakte aus zwei Mahlungen (vier Extrakte pro Mahlung) vermessen.<br />

M 5.1 Ansatz<br />

Ein 500 ml Erlenmeyerkolben wird auf die Laborwaage gestellt. Die Waage wird tariert. Folgend<br />

werden genau 50,0 g [+ 0,3 g] Mehl eingewogen. Folgend ist destilliertes Wasser zuzugeben <strong>und</strong><br />

zwar zunächst etwa 400 ml. Dabei ist der Kolben intensiv zu schütteln. Gegebenenfalls am<br />

Gefäß klebender Bodensatz ist vorsichtig mit einem Glasstab in Suspension zu bringen. Der<br />

Glasstab ist anschließend sorgfältig mit destilliertem Wasser in den Kolben zu spülen.<br />

Anschließend wird der Kolben mit destilliertem Wasser aufgefüllt bis das Verhältnis Wasser zu<br />

Probeneinwaage genau 1 : 9 beträgt. Der Kolben wird mit Parafilm verschlossen <strong>und</strong> direkt<br />

anschließend mit der Schüttelprozedur begonnen.<br />

M 5.2 Schüttelprozedur<br />

Der Erlenmeyerkolben wird auf den Kreisschüttler gestellt, der auf 30 Minuten Schüttelzeit <strong>und</strong><br />

195 [± 5] min -1 Schüttelfrequenz eingestellt wird. Gleichzeitig wird der auf 30 Minuten<br />

eingestellte Kurzzeitmesser gestartet. Es wird beobachtet, ob das Mehlsediment komplett<br />

aufgeschwemmt ist. Sollte das nicht der Fall sein ist die Schüttelfrequenz kurzzeitig auf bis zu<br />

280 min -1 zu erhöhen. Diese Geschwindigkeit wird so lange beibehalten, bis kein Sediment mehr<br />

vorhanden ist. Dannach wird wieder auf die angegebene Schüttelfrequenz reguliert.<br />

M 5.3 Absetzen<br />

Sofort nach Beendigung der Schüttelprozedur wird der Extrakt in unmittelbare Nähe der<br />

Laborwaage gestellt <strong>und</strong> vor der Filtration nicht mehr bewegt. Anschließend erfolgt eine<br />

Absetzzeit von genau 30 Minuten (Kurzzeitmesser).<br />

M 5.4 Filtrieren<br />

Ein 250 ml Erlenmeyerkolben steht auf der Laborwaage, die mit dem Kolben tariert ist. In den<br />

Kolben mündet ein Trichter, der im Stativ hängt. Der Trichter ist mit einem Faltenfilter bestückt.<br />

Sofort nach Ende der Absetzzeit wird der Laborwecker mit 30 Minuten gestartet <strong>und</strong> der Extrakt<br />

mit der Varipette in 10 ml Portionen in den Filter überführt. Die Spitze soll beim Aufziehen<br />

nicht tiefer als 5 mm in den Extrakt eintauchen. Es werden nach <strong>und</strong> nach 230 ml Extrakt in den<br />

Filter gegeben. Der Extrakt ist so aufzuziehen, dass möglichst kein Bodensatz aufgewirbelt wird.<br />

Nun werden 200 [+ 1,5] g Extrakt aufgefangen. Der Rest wird verworfen. Der Erlenmeyerkolben<br />

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