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Entwicklung und Validierung einer elektrochemischen Methode zur ...

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An der als Prüfmittel eingesetzte anorganische Substanz müssen sich alle drei <strong>elektrochemischen</strong><br />

Parameter bestimmen lassen. Handelsübliche Redox-Prüflösung war nicht geeignet. Zum einen<br />

liegt die angegebene Toleranz des Redoxpotenzials dieser Lösung mit ± 5 mV über der zu<br />

verifizierenden Gerätepräzision. Zum anderen existieren keine verbindlichen Normen für die<br />

Herstellung. Außerdem weist die Lösung mangels freier Ladungsträger keine spezifische<br />

Leitfähigkeit auf. Auch die Kalibriersubstanzen für pH-Wert <strong>und</strong> spez. Leitfähigkeit fielen aus,<br />

weil an ihnen nicht alle drei Parameter bestimmt werden können.<br />

Als geeignet für die Ermittlung der Messpräzision wurde das Redoxsystem Eisen (II) / Eisen (III)<br />

als Chlorid bef<strong>und</strong>en (in Folge “Eisenstandard”). Die Lösung dieser Salze besitzt - im<br />

Gegensatz <strong>zur</strong> Redoxprüflösung - eine spezifische Leitfähigkeit. Da Eisen(II)-Chlorid kein<br />

Neutralsalz ist, weist eine Lösung dieses Salzes einen konzentrationsabhängig von pH=7<br />

abweichenden sauren pH-Wert auf. Demzufolge kann mit dem Eisenstandard eine Überprüfung<br />

hinsichtlich der drei <strong>elektrochemischen</strong> Parameter erfolgen.<br />

Für die Messungen wurden FeCl 2 <strong>und</strong> FeCl 3 als Tetra- bzw. Hexahydrat der Reinheit “p.a.” von<br />

Merck benutzt. Die Salze wurden im Exsikkator aufbewahrt. Von beiden Salzen wurden<br />

0,005 molare Lösungen hergestellt. Die Lösungen wurden jeweils unmittelbar vor der Messung<br />

angesetzt.<br />

Versuch<br />

Die Fe(II)- bzw. Fe(III)-Lösungen wurden in 250 ml-Messkolben angesetzt. Direkt vor dem<br />

Messen wurden mit <strong>einer</strong> Multipette je 25 ml der Lösungen in 100 ml-Bechergläser (hohe Form)<br />

gegeben, die so entstandene “Mischung” mit einem Magnetfisch bestückt <strong>und</strong> auf dem auf 25 C<br />

temperierten Magnetrührer in dreifacher Wiederholung vermessen. Die Rührgeschwindigkeit<br />

betrug 400 min -1 . Die Messdauer war 60 s. Zwischen den Messungen wurden die Elektroden <strong>und</strong><br />

Sensoren aus der Mischung entfernt <strong>und</strong> mit destilliertem Wasser abgespült. Es wurden drei<br />

Mischungen in dreifacher Messwiederholung pro Mischung vermessen.<br />

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