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TOP 100 DER INNEREN MEDIZIN Vorlesung Wintersemester 2005 ...

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Wirkstoff<br />

Dopamin<br />

Handelsname<br />

Dopamin Solvay®<br />

Allgemeines<br />

natürliches Katecholamin, HWZ ca 2 Minuten, Vorstufe von Noradrenalin im Nebennierenmark<br />

Wirkung<br />

dosisabhängig;<br />

Niedrige Dosis (bis 3 µg/kg/min): D1-Rezeptor-Agonist, z.B. Zunahme der GFR in der Niere<br />

Mittlere Dosis (bis 8µg/kg/min): β1-Rezeptor-Agonist, z.B. positiv inotrop (erwünscht), positiv chronotrop,<br />

positiv dromotrop, erhöhte Automatie<br />

Hohe Dosis (> 8-10µg/kg/min): α- Rezeptor-Stimulation, z.B. Vasokonstriktion, Nieren -und<br />

Mesenterialdurchblutung vermindert ( = Wirkumsumkehr bei hoher Dos.)<br />

Nebenwirkung<br />

kardial: Tachykardie, Arrhythmie, Angina pectoris;<br />

Übelkeit, Erbrechen (area postrema)<br />

Indikation<br />

Schock, ausgeprägte Hypotension<br />

Kontraindikation: Hypertonie, Tachykardie, Hyperthyreose, KHK, Arteriosklerose, Engwinkelglaukom<br />

Anwendung und Dosierung<br />

kontinuierliche i.v.-Gabe, da oral unwirksam. Dosierung individuell und je nach Wirkungswunsch (s.o.)<br />

Beispieldosis für Patient im Schock:<br />

Initial: 2-5 µg/kg/min, schrittweise auf 20-50 µg/kg/min erhöhen<br />

Besonderheiten:<br />

nicht ZNS-gängig.<br />

Inaktivierung durch COMT und MAO; mit steigender Dosis zunehmende Metabolisierung zu Noradrenalin<br />

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