NZB 05/2013
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Abb. 13 bis 15: Das Meistermodell wird einartikuliert und das Wax-up auf das Modell aufgepasst.<br />
Abb. 16 und 17: Der Entwurf des Brückengerüsts kommt via Internet von dem für Dentsply Friadent und<br />
DeguDent einheitlich organisierten Compartis Scan&Design-Service.<br />
Abb. 18: Das Brückengerüst sitzt spannungsfrei<br />
(ohne Nacharbeit).<br />
Modellherstellung wird das Wax-up auf das einartikulierte<br />
Meistermodell aufgepasst (Abb. 13 bis 15). Die Charakteristika<br />
der Wachsaufstellung sollen in die Gestaltung des<br />
definitiven Zahnersatzes übernommen werden. Dazu wird<br />
das Modell mit der Zahnaufstellung an den zentralen<br />
Compartis Scan&Design-Service gesandt. Hier werden das<br />
Modell sowie das Wax-up detailgetreu eingescannt. Auf<br />
Basis dieser Daten wird ein patientenspezifischer Entwurf<br />
für die prothetische Versorgung erstellt. Die virtuell erarbeitete<br />
3-D-Konstruktion des Brückengerüstes geht via Internet zur<br />
Kontrolle an den Zahnarzt beziehungsweise das Dentallabor<br />
(Abb. 16 und 17). Der Vorschlag wird geprüft und kann<br />
gegebenenfalls korrigiert werden. Erst nach einer Freigabe<br />
Abb. 19: Die verblendete Extensionsbrücke von oral.<br />
durch das Labor oder den Behandler wird das Gerüst im<br />
Fräszentrum individuell und passgenau gefräst (Abb. 18).<br />
Da der Entwurf der Konstruktion die vom Techniker vorgegebene<br />
Stärke der Verblendung berücksichtigt, ist später<br />
eine effiziente Verblendung mit geringem Aufwand und<br />
minimalen Materialmengen möglich (Abb. 19).<br />
Mit diesem Vorgehen erreicht man präzise Passungen selbst<br />
weitspanniger Konstruktionen; ein aufwendiges Nacharbeiten<br />
ist nicht nötig. Die Brücke wird im Labor mit Komposit<br />
verblendet. Dass im Bereich der distalen Implantate die<br />
Schraubenkanäle an den beiden ersten Prämolaren<br />
vestibulär austreten, konnte leider nicht vermieden werden.<br />
Die Austrittstellen werden im Mund, nach dem <br />
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