Geschäftsbericht 2002 Aditron AG - Rheinmetall AG
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Wichtiges kurz erklärt<br />
Capital Employed Eingesetztes Kapital der Stakeholder, insbesondere Aktionäre, Gläubiger,<br />
Mitarbeiter, bestehend aus Nettofinanzverbindlichkeiten, Pensionsrückstellungen und<br />
Eigenkapital. Eine sinnvolle Interpretation der Kennzahl ist nur zusammen mit EBIT in der<br />
Kennzahl ROCE möglich: Das EBIT muß eine ausreichende Verzinsung des Capital Employed<br />
im Interesse der Stakeholder gewährleisten. Ausgehend von der Frage nach der Verwendung<br />
dieser Mittel (Aktivseite) läßt sich das Capital Employed als Nettogröße aus Segmentvermögen<br />
abzüglich Segmentverbindlichkeiten zuzüglich Pensionsrückstellungen ermitteln | Cash<br />
Flow (brutto, nach Steuern) Jahresüberschuß/Jahresfehlbetrag zuzüglich Abschreibungen<br />
und Veränderung der Bilanzposition Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen.<br />
Die Kennzahl dient der Beurteilung der Innenfinanzierungs- und Ausschüttungsfähigkeit<br />
eines Unternehmens | Corporate Governance Ein sich von Unternehmen selbst auferlegter<br />
Kodex, der das Verhalten nach innen und außen regelt und auf eine höhere<br />
Transparenz des Unternehmens im Interesse der Stakeholder abzielt | Derivative Finanzinstrumente<br />
Von anderen Finanzprodukten, den Basiswerten, z.B. Aktien, Anleihen, Devisen,<br />
abgeleitete Finanzinstrumente. Beispiele sind Optionen und Futures. Sie werden u.a. zur<br />
Absicherung von Währungs- und Zinsrisiken eingesetzt. Ihr Preis hängt unmittelbar oder mittelbar<br />
von der Entwicklung des jeweiligen Basiswertes ab | EBIT „Earnings before Interest<br />
and Taxes“ Das Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinsergebnis ermöglicht eine Beurteilung des<br />
Unternehmensergebnisses unabhängig von der Finanzierungsstruktur des Unternehmens.<br />
Zentrale Ergebnisgröße im <strong>Rheinmetall</strong>-Konzern, nach der das Management den Konzern<br />
steuert | EBIT-Rendite EBIT bezogen auf die Umsatzerlöse. Die prozentuale Größe ermöglicht<br />
den Rentabilitätsvergleich unterschiedlich großer Unternehmen. Ihre Höhe ist unter<br />
anderem von der Branchenzugehörigkeit abhängig | EBITDA „Earnings before Interest,<br />
Taxes, Depreciation and Amortisation“ Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen<br />
stellt ein Vorsteuerergebnis unter Vernachlässigung der Finanzierungsstruktur und nicht auszahlungswirksamer<br />
Aufwendungen dar. Somit dient es als Indikator dafür, welcher Zahlungsmittelzufluß<br />
brutto durch das Unternehmen generiert wird | EBT „Earnings before Taxes“ Das<br />
Ergebnis vor Abzug von Ertragsteuern ist eine Netto-Ergebnisgröße nach Berücksichtigung<br />
von Finanzierungskosten. Sie gibt dem Aktionär Auskunft über den Geschäftserfolg eines Jahres<br />
und ist hierfür geeigneter als ein Nachsteuerergebnis, da Steuerzahlungen zum Teil durch<br />
die Vergangenheit und andere Sonderfaktoren beeinflußt sein können | Free float Im Streubesitz<br />
befindlicher Anteil der Aktien eines Unternehmens | Goodwill Als Vermögenswert<br />
anzusetzender Überschuß der Anschaffungskosten eines Unternehmenserwerbs über den<br />
erworbenen Anteil am Reinvermögen (Vermögenswerte abzüglich Schulden) | International<br />
Accounting Standards (IAS) Rechnungslegungsregeln, an deren Entwicklung internationale<br />
Wirtschaftsprüfervereinigungen, Jahresabschlußersteller und Wissenschaftler mitwirken<br />
und die über die Europäische Union hinausgehend eine weltweite vergleichbare Bilanzierung<br />
und Publizität sicherstellen. Maßgebliche Zielsetzung ist die Darlegung entscheidungsorientierter<br />
Informationen für einen breiten Kreis von Jahrsabschlußinteressenten, insbesondere<br />
Investoren. Das Regelwerk umfaßt neben allgemeinen Rechnungslegungsgrundsätzen derzeit<br />
rund vierzig Standards |<br />
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