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Geschäftsbericht 2002 Aditron AG - Rheinmetall AG

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Konzernlagebericht <strong>2002</strong> der <strong>Aditron</strong> <strong>AG</strong><br />

Risikomanagementsystem<br />

Branchenrisiken<br />

Eine heterogene Branchenstruktur<br />

(Automobilelektronik, Industrieelektronik<br />

und Kommunikationstechnik)<br />

und eine diversifizierte Produktpalette<br />

wirken risikomindernd.<br />

Risiken aus dem betrieblichen<br />

Aufgabenbereich<br />

Absatzrisiken werden unter anderem<br />

durch den Ausbau der bestehenden<br />

Produkt-, Markt- und Kundensegmente,<br />

ein verstärktes Key-Account-<br />

Management und langfristige Verträge<br />

begrenzt. Traditionell sind die<br />

Gesellschaften des <strong>Aditron</strong>-Konzerns<br />

stark in Deutschland und Europa vertreten,<br />

die weitere Internationalisierung<br />

des operativen Geschäftes wird<br />

aber forciert.<br />

Konzernweit einheitliches<br />

Risikomanagement<br />

mit strengen Vorgaben<br />

Zahlungsausfallrisiken und Leistungsausfallrisiken<br />

werden durch<br />

ein konsequentes Forderungsmanagement<br />

und Key-Account-<br />

Management minimiert.<br />

Beschaffungsrisiken bestehen darin,<br />

daß die zur Herstellung der Produkte<br />

benötigten Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

nicht oder nicht in ausreichendem<br />

Maß in der erforderlichen<br />

Qualität und Quantität zur Verfügung<br />

stehen oder reibungslos beschafft<br />

werden können. Um möglichen<br />

Beschaffungsengpässen vorzubeugen<br />

und Versorgungssicherheit zu<br />

gewährleisten, stehen die Beschaffungsmärkte<br />

unter intensiver Beobachtung,<br />

um Risiken frühzeitig zu<br />

erkennen und auf Veränderungen<br />

reagieren zu können.<br />

Weiterhin werden Beschaffungsrisiken<br />

durch Ermittlung alternativer<br />

Lieferquellen, effizientes Vertragsmanagement,<br />

kontinuierliche Lieferantenbewertungen,<br />

Qualitäts- und<br />

Zuverlässigkeitskontrollen bei Zulieferern<br />

sowie den Aufbau von angemessenen<br />

Sicherheitsbeständen<br />

abgefedert.<br />

Die mit weltweiten Vertriebsstrukturen<br />

verbundene Marktpräsenz<br />

ermöglicht, frühzeitig auf Trends zu<br />

reagieren. Auf der Basis hoher technischer<br />

Wettbewerbsfähigkeit werden<br />

bedarfsorientiert technologische<br />

und produktbezogene Neu- und<br />

Weiterentwicklungen betrieben.<br />

Erfindungen werden durch Patente<br />

abgesichert. FuE-spezifischen Risiken<br />

wird durch ein intensives Projektmanagement<br />

und -controlling, verabschiedete<br />

Kostenbudgets und die<br />

Kontrolle auf Einhaltung definierter<br />

Projekfortschritte entgegen getreten.<br />

Produkt- und Umweltschutzrisiken<br />

werden durch entsprechende Maßnahmen<br />

zur Qualitätssicherung<br />

sowie Qualitätskontrollen begegnet.<br />

Hierzu gehören die Zertifzierungen<br />

der Prozesse nach internationalen<br />

Normen sowie die ständige Verbesserung<br />

von Anlagen und Verfahren.<br />

Die hohe Verfügbarkeit der Fertigungsanlagen<br />

wird durch eine vorbeugende<br />

Instandhaltung mit<br />

laufenden Kontrollen, Modernisierungen<br />

und Investitionen sichergestellt.<br />

Bei Störungen, die größere<br />

Auswirkungen haben können, wird<br />

nach ausgearbeiteten Aktionsplänen<br />

verfahren.<br />

Für mögliche Schäden und damit<br />

verbundenen Betriebsunterbrechungen<br />

bzw. Produktionsausfällen sowie<br />

für andere denkbare Schadensfälle<br />

und Haftungsrisiken sind Versicherungen<br />

abgeschlossen, die gewährleisten,<br />

daß sich finanzielle Folgen<br />

von möglicherweise eintretenden<br />

Risiken in Grenzen halten bzw. ganz<br />

ausgeschlossen werden. Der Umfang<br />

dieser Versicherungen wird laufend<br />

überprüft und bei Bedarf angepaßt.<br />

Personalfluktuation sowie Probleme,<br />

qualifizierte Fach- und Führungskräfte<br />

zu finden, könnten ein Risiko<br />

darstellen, dem durch attraktive<br />

Vergütungssysteme, interne Qualifizierungsangebote,<br />

externe Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und moderne<br />

Altersversorgungssysteme entgegengewirkt<br />

wird.

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