Chronik - TV Neheim
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Um das Leistungsniveau im Gerätturnen zu<br />
steigern, beschloss man, mehr<br />
Vergleichswettkämpfe zu veranstalten.<br />
Bereits seit dem Sommer bereiteten sich<br />
die Mädchen auf das im nächsten Jahr in<br />
Dortmund/Bochum stattfindende Deutsche<br />
Turnfest vor.<br />
Im allgemeinen äußerte sich Oberturnwart<br />
Hans Bohland über die Arbeit in der<br />
Turnabteilung recht zufrieden. Er wies auf<br />
einen festen Stamm von gut ausgebildeten<br />
Übungsleitern/-leiterinnen und auf den<br />
guten Zusammenhalt in den Erwachsenen-<br />
Übungsgruppen hin, die durch private<br />
Begegnungen auch das gesellschaftliche<br />
Leben in der Abteilung förderten.<br />
Die im vergangenen Jahr gebildete<br />
Gerätturnriege für Jungen hatte sich wieder<br />
aufgelöst. Eine Ursache dafür: das geringe<br />
oder gänzlich fehlende Gerätturnen in den<br />
Schulen.<br />
1990<br />
Der sportliche Höhepunkt des Jahres war<br />
das Deutsche Turnfest vom 25. Mai bis 3.<br />
Juni in Dortmund/Bochum. Es war das<br />
erste Turnfest nach dem 2. Weltkrieg, das<br />
wieder alle Turner/innen aus ganz<br />
Deutschland gemeinsam feiern konnten.<br />
Im Vergleich zum Turnfest in Berlin 1987<br />
beteiligte sich unser Verein mit einer<br />
wesentlich geringeren Teilnehmerzahl,<br />
obwohl das Fest praktisch vor unserer<br />
Haustür stattfand. An den Wettkämpfen<br />
nahmen lediglich vier weibliche<br />
jugendliche Gerätturnerinnen, drei<br />
Senioren-Turnerinnen und sieben<br />
Senioren-Turner teil. Elf Turnerinnen<br />
machten bei der Sonderveranstaltung<br />
„Westfalen Turnerinnen immer am Ball“<br />
mit. Hinzu kam noch eine kleine Gruppe<br />
von Mitgliedern, die das Turnfest als<br />
Zuschauer besuchte. Eigentlich schade,<br />
denn die vielfältigen sportlichen<br />
Wettkämpfe und Veranstaltungen boten für<br />
aktive und passive Teilnehmer ein sehr<br />
umfangreiches Programm in einer ganz<br />
besonderen Atmosphäre.<br />
1992<br />
Am 28. September gab es ein Wiedersehen<br />
der Altersturner/innen des Sauerländer<br />
Turngaues in Meschede-Berge. Es war<br />
erfreulich, dass sich auch Turnschwestern<br />
und Turnbrüder unseres Vereins daran<br />
beteiligten. Man traf Mitstreiter/innen aus<br />
vergangenen Tagen und wurde an<br />
gemeinsame alte Zeiten erinnert. Der<br />
Ausrichter <strong>TV</strong> Berge unterhielt die Teilnehmer<br />
mit gymnastischen Vorführungen<br />
und die alten Herren des <strong>TV</strong> Arnsberg<br />
präsentierten eine zu „Kaisers Zeit“<br />
übliche Stabgymnastik.<br />
Bei Kaffee und Kuchen, aber auch bei Bier<br />
und einem Schnäpschen verbrachte man<br />
einige gemütliche Stunden; auch der<br />
Gesang kam nicht zu kurz.<br />
1993<br />
Die Montagsriege der Seniorinnen blickte<br />
auf ihr 10-jähriges Bestehen zurück. Das<br />
war ein Grund, einen zünftigen Ausflug zu<br />
unternehmen. Die Fahrt ging nach<br />
Mesenich/Mosel. Von dort aus besuchte<br />
man die Burg Stolzenfels bei Mechernich<br />
und unternahm eine Dampferfahrt nach<br />
Cochem. Eine Reise, die für alle<br />
Beteiligten ein schönes Erlebnis war und<br />
sicherlich in guter Erinnerung bleiben<br />
wird. Das Foto zeigt die<br />
unternehmungslustigen Damen bei ihrer<br />
Abfahrt am <strong>Neheim</strong>-Hüstener Bahnhof.<br />
(Foto in <strong>TV</strong> Aktuell Nr. 5, Seite 18)<br />
1994<br />
Das sportliche Ereignis des Jahres war das<br />
Deutsche Turnfest vom 15. – 22. Mai in<br />
Hamburg. Der <strong>TV</strong> <strong>Neheim</strong> nahm am<br />
größten Breitensporttreffen der Welt mit<br />
einer 25-köpfigen Gruppe teil, die bis auf<br />
unseren Fahnenträger Michael Kerstin nur<br />
aus Turnerinnen bestand. Unter einem<br />
schlechten Stern stand die Eröffnungsfeier,<br />
die nicht in einem Stadion, sondern auf der<br />
Binnenalster stattfand. Petrus hatte leider<br />
seine Schleusen geöffnet, so dass die<br />
sportlichen Vorführungen, die auf Schiffen<br />
ausgeführt wurden, aus Sicherheitsgründen<br />
eingeschränkt werden mussten. Eine<br />
gewisse Entschädigung bot dafür das große