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Chronik - TV Neheim

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Badminton-Abteilung<br />

Herkunft und Entwicklung der Sportart<br />

Badminton:<br />

Badminton hat eine erstaunlich lange<br />

Geschichte, obwohl es erst seit der<br />

Olympiade 1992 in Barcelona zum<br />

olympischen Programm gehört. Sein<br />

Ursprung geht mindestens zweitausend<br />

Jahre zurück, als Federball im antiken<br />

Griechenland, Indien und China gespielt<br />

wurde. Es soll sich aus dem altindischen<br />

Spiel „poona“ entwickelt haben. Der Name<br />

Badminton stammt vom „Badminton<br />

House“ in Gloucestershire (England), wo<br />

der Duke of Beaufort lebte und wo man<br />

den Sport gegen Ende des 19. Jahrhunderts<br />

spielte. Dort hat auch heute die<br />

„International Badminton Federation<br />

(IBF)“ ihren Sitz, die 1934 von Kanada,<br />

Dänemark, England, Frankreich, Irland,<br />

den Niederlanden, Neuseeland, Schottland<br />

und Wales gegründet wurde. Zur Zeit hat<br />

die Vereinigung 142 Mitglieder. Heute ist<br />

Badminton eine Domäne der<br />

Südostasiaten. Seit der olympischen<br />

Premiere 1992 gingen von 31 Medaillen<br />

allein 29 an Sportler/innen dieser Länder.<br />

Nur den Dänen ist es gelegentlich<br />

gelungen, in die Phalanx der Spieler aus<br />

Indonesien, Südkorea, China und Malaysia<br />

einzudringen.<br />

In Deutschland wurde im Jahre 1903 der<br />

erste Badminton-Sportververein – der Bad<br />

Homburger Badminton-Club – gegründet.<br />

Die ersten Deutschen Meisterschaften<br />

fanden am 17. und 18. Januar 1953 in<br />

Wiesbaden statt. Am selben Wochenende<br />

wurde der Deutsche Badminton-Verband<br />

Abteilungsleiter<br />

Amtszeit Name<br />

1984 – 1988 Werner Heimeroth<br />

1988 – 1992 Michael Mönnighoff<br />

1992 - 1999 Dirk Thörner<br />

1999 – 2006 Thorsten Glowig<br />

seit 2006 Holger Kuhnert<br />

(DBV) aus der Taufe gehoben, der noch im<br />

gleichen Jahr in den IBF eintrat. In<br />

Deutschland war das Spiel mit dem<br />

Federball in den 50er Jahren als<br />

Freizeitsport sehr beliebt. Dem Deutschen<br />

Badminton-Verband gehören derzeit 16<br />

Landesverbände mit etwa 218.000<br />

Mitgliedern in 2.700 Vereinen an. In den<br />

70er und 80er Jahren war ein wahrer<br />

Badminton-Boom zu verzeichnen. Dieser<br />

stagnierte leicht in den 90er Jahren, und<br />

seit der Jahrtausendwende sind die<br />

Mitgliederzahlen im DBV sogar leicht<br />

rückläufig.<br />

Und wie entwickelte sich der Badminton-<br />

Sport im <strong>TV</strong> <strong>Neheim</strong>? Im März 1984<br />

gründete sich eine Badminton-Abteilung<br />

unter der Führung von Werner Heimeroth.<br />

Bis zum Herbst desselben Jahres war die<br />

Abteilung auf rund 60 Mitglieder<br />

angewachsen, so dass sie bereits mit der<br />

Saison 1984/85 den Spielbetrieb<br />

aufnehmen konnte. Durch intensives<br />

Training gelang es den Mannschaften,<br />

schnell an Spielstärke zu gewinnen und um<br />

einige Klassen aufzusteigen. Bei Stadt-<br />

und Hochsauerland-Kreismeisterschaften<br />

waren unsere Spieler/innen oft die<br />

erfolgreichste Mannschaft. Der bisher<br />

größte Erfolg war der Aufstieg und der 2jährige<br />

Verbleib der 1. Mannschaft in der<br />

Landesliga (Saison 1994/95 und 1995/96).<br />

Wie es der Abteilung in ihrem 25-jährigen<br />

Bestehen sonst so ergangen ist, welche<br />

Erfolge und Misserfolge sie überstehen<br />

musste, ist aus den folgenden<br />

chronologischen Aufzeichnungen zu<br />

entnehmen.

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