Chronik - TV Neheim

Schwingenheuer neben den
Vereinsmitgliedern besonders Bürgermeister
Alex Paust, die Ehrenmitglieder des
Vereins, die örtliche Presse sowie Willi
Wenzel, der in Vertretung des 1.
Vorsitzenden des Sauerländer Turngaues
erschienen war. Der Bürgermeister sagte in
seinem Grußwort, dass der TV Neheim als
Traditionsverein stolz auf 100 Jahre
Vergangenheit zurückblicken kann. Er hob
die ehrenamtliche Arbeit des Vorstandes
und der vielen Helfer hervor, ohne die ein so
großer Verein nicht existieren könne. Vor
allem dankte er dem Verein für seine
ausgezeichnete Jugendarbeit.
Ein großes Dankeschön sprach auch der 1.
Vorsitzende allen Helfern aus, die zum
guten Gelingen der 100-jährigen Jubiläums-
Feierlichkeiten beigetragen hatten. Als Dank
und zur Erinnerung überreichte er allen
Helfern die TV Jubiläumsmedaille. Ihm
selbst wurde vom 2. Vorsitzenden Günter
Becker die Jubiläumsmedaille in „Gold“
überreicht, die er sich vor allem durch die
Erstellung der Festschrift und die
Zusammenstellung der Ausstellung „100
Jahre TV Neheim“ erworben hatte.
Die Entlastung des Kassenwartes und des
Vorstandes wurde einstimmig angenommen.
Am 31.12.1984 zählte der Verein 2.284
Mitglieder. Oberturnwart Hans Bohland
machte darauf aufmerksam, dass der häufige
Wechsel von Übungsleitern ein ständiges
Problem verursacht. Bevor wir uns aber um
teure Lehrkräfte von auswärts bemühen,
sollte man lieber versuchen, Trainer und
Übungsleiter aus den eigenen Reihen
auszubilden.
28.02.1986 Jahreshauptversammlung,
Kolpinghaus Neheim, 166 Teilnehmer.
Geschäftsführender Vorstand
1. Vorsitzender Erich Schwingenheuer
2. Vorsitzender Günter Becker
1. Schriftwart Dieter Sauerland
1. Kassierer Theo Alberternst
Oberturnwart Hans Bohland
Sehr erfreut war der 1. Vorsitzende über den
guten Versammlungsbesuch. „In seiner
Ansprache sagte er unter anderem, das
Anliegen des Turnvereins sei es von jeher
gewesen und wird es auch in Zukunft sein,
seinen Mitgliedern die Möglichkeit zu
geben, sich im Zeichen der vier „F“
körperlich und geistig beweglich und gesund
zu halten. Er interpretierte die vier „F“ wie
folgt:
F = frei von jedem äußeren Druck
F = Freude am Sport
F = Fairnis untereinander
F = Freundschaft in allen Bereichen des
Sports
Oberturnwart Bohland wies auf das nächste
Deutsche Turnfest hin, das 1987 in Berlin
ausgetragen werden soll. „Der Beschluss zur
Durchführung des Deutschen Turnfestes im
Rahmen der 750-Jahr-Feier der Stadt Berlin
war eine politische Entscheidung, eine
Reverenz an die Stadt, von der vor 175
Jahren von der Hasenheide das Turnen
seinen Weg in die Welt nahm“. Aus diesem
Grunde wich man von der turnusmäßigen
Ausrichtung des Turnfestes ab und zog das
Turnfest um ein Jahr vor. Anmeldungen zur
Teilnahme am Deutschen Turnfest hatten bis
zum 01.01.1987 zu erfolgen.
Weitere Termine: Anlässlich seines 125jährigen
Vereinsbestehens richtet der TV
Arnsberg das Gauturnfest am 31.05.1986
aus. Der Gauvorstand lud die
Vereinsvertreter zum Gauturntag am
08.06.1986 in die Sportschule Hachen ein.
Etwas aus dem Jahresbericht des
Oberturnwartes:
Dem Aufruf des Oberturnwartes Hans
Bohland aus dem Vorjahr, es mögen sich
doch mehr Mitglieder zum Übungsleiter
ausbilden lassen, war nur ein mäßiger Erfolg
beschieden. Insgesamt hatte der Turnverein
68 zu honorierende Trainer und
Übungsleiter und acht ehrenamtliche
Helfer/innen beschäftigt. Die
Honorarausgaben betrugen 78.000,00 DM.
In zwei Mitarbeitersitzungen, dazu gehörten
Abteilungsleiter, Trainer, Übungsleiter und
Fachwarte, wurden sportliche und
verwaltungstechnische Fragen zum
aktuellen Sportbetrieb behandelt. Hier