08.06.2013 Aufrufe

Chronik - TV Neheim

Chronik - TV Neheim

Chronik - TV Neheim

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

23.03.1912 Mitgliederversammlung,<br />

23 Teilnehmer.<br />

Für die Jugendpflege hatte der Verein vom<br />

Staat 50,00 und von der Stadt <strong>Neheim</strong><br />

40,00 Mark erhalten. Oberturnwart Stephan<br />

erhielt den Auftrag, die nötigen<br />

Ballspielgeräte bei der Firma Gerres in<br />

Hagen zu kaufen.<br />

Eine Kommission wurde gebildet, die sich<br />

mit der Turnplatzfrage befassen sollte. Ziel<br />

war es, einen geeigneten Platz zu pachten.<br />

Mit diesem Anliegen wollte man sich an<br />

den Grafen in Herdringen und an die Stadt<br />

<strong>Neheim</strong> wenden.<br />

Oberturnwart Stephan teilte mit, dass der<br />

Vorstand - ohne die Mitglieder zu befragen<br />

– eigenhändig einen Antrag zur<br />

Durchführung des Bezirksturnfestes gestellt<br />

habe. Er bat die Mitglieder, diesem Antrag<br />

nachträglich zuzustimmen; was diese auch<br />

genehmigten.<br />

21.04.1912 Vorstandssitzung Oberturnwart<br />

Georg Stephan teilte mit, dass dem Verein<br />

von Herrn Junghölter ein Grundstück von<br />

zwei Morgen für 5.000,00 Mark angeboten<br />

worden war. Der Vorstand beschloss, sich<br />

sofort mit der Sparkasse bezüglich eines<br />

Darlehns in Verbindung zu setzen. Ferner<br />

sollte mit Herrn Brökelmann Rücksprache<br />

gehalten werden, ob die von ihm zur<br />

Verfügung gestellten 1.000,00 Mark zum<br />

Bau einer Halle auch zum Ankauf eines<br />

Grundstückes verwendet werden dürfen.<br />

Den noch fehlenden Betrag beabsichtigte<br />

man durch den Verkauf von Anteilscheinen<br />

zu decken.<br />

27.04.1912 Mitgliederversammlung,<br />

37 Teilnehmer.<br />

Die Versammlung stimmte einem Vorschlag<br />

des Vorstandes zu, am 22. Juni ein<br />

Militärkonzert in der Schützenhalle<br />

auszurichten. Eine Militärkapelle sollte<br />

möglichst schnell verpflichtet werden.<br />

Mit dem Ankauf eines Grundstückes von<br />

223 Ruten im Binnerfeld vom Spediteur<br />

Post erklärten sich die Mitglieder<br />

einverstanden.<br />

22.06.1912 Mitgliederversammlung<br />

Der Turner Eberhard Himmelmann hatte auf<br />

dem Gauturnfest in Belecke nicht den 23.<br />

Kranz, sondern den 3. Kranz errungen.<br />

Im Vorstand gab es folgende<br />

Veränderungen: Der bisherige 2.<br />

Kassenwart Fritz Lange wurde zum 1.<br />

Kassenwart und der Turner Johann Nölke<br />

zum 2. Kassenwart gewählt.<br />

Die Versammlung verzichtete, mit<br />

Rücksicht auf die vielen Festlichkeiten in<br />

diesem Jahr, auf ein Sommerfest. Dafür<br />

sollte ein volkstümlicher Wettkampf für<br />

Schüler der <strong>Neheim</strong>er Volksschulen und der<br />

Zöglinge des Vereins am 4. August<br />

stattfinden. Zum Programm gehörten:<br />

Kugelstoßen, Hochsprung, Dreisprung, 100<br />

m Lauf, ein Staffettenlauf und ein<br />

Schlagballspiel. Eintrittspreis: 0,20 Mark je<br />

Person.<br />

Für ein Gauspielfest, so gab der<br />

Oberturnwart weiter bekannt, seien zwei<br />

Faustballmannschaften und eine<br />

Schlagballmannschaft gemeldet worden.<br />

13.07.1912 Mitgliederversammlung,<br />

40 Teilnehmer.<br />

Der Vorsitzende teilte mit, dass sich die<br />

Kapelle des Dragonerregiments Nr. 5 aus<br />

Hofgeismar angeboten habe, am 19. Juli ein<br />

Militärkonzert aufzuführen. Preis: 80,00<br />

Mark, Abendessen und freie Unterkunft. Mit<br />

Rücksicht auf den billigen Preis und den<br />

kurzfristigen Termin hatte der Vorstand die<br />

Kapelle eigenmächtig bestellt. Die<br />

Versammlung stimmte der Entscheidung des<br />

Vorstandes zu und wählte die Turner aus,<br />

die auf der Veranstaltung für Ruhe und<br />

Ordnung sorgen sollten.<br />

31.08.1912 Mitgliederversammlung,<br />

45 Teilnehmer.<br />

Zur Beratung stand die Durchführung des<br />

Rekruten-Abschiedskränzchens an. Dieses<br />

Fest plante man am 29. September mit<br />

einem Wettturnen zu verbinden, an dem nur<br />

Turner teilnehmen durften, die weder auf<br />

einem Bezirks- oder Gauturnfest einen<br />

Kranz errungen hatten. Der abendliche Ball<br />

sollte mit einem Schauturnen beginnen, auf<br />

dem die Turner ihr Können am Reck, Pferd<br />

und Boden (Freiübungen) einem größeren<br />

Publikum zeigen wollten. Das

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!