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Chronik - TV Neheim

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Turn- und Schwimmfest in der städtischen<br />

Schwimmanstalt auszurichten. Die Stadt<br />

verlangte von jeder Eintrittskarte eine<br />

Kopfsteuer von 10 Pfennig.<br />

Turnbruder Albert Schulte sprach dann noch<br />

über das Notopfer für den Bau einer<br />

Turnhalle, die die Deutsche Turnerschaft zu<br />

errichten beabsichtigte, um eine bessere<br />

Ausbildung von Übungsleitern und Trainern<br />

zu gewährleisten.<br />

29.07.1927 Vorstandssitzung, Gasthof<br />

Liedhegener.<br />

Das Programm für das am 14. August<br />

stattfindende Turn- und Schwimmfest wurde<br />

vorgestellt. Um das Frauenturnen zu<br />

fördern, hatte der Turnverein <strong>Neheim</strong><br />

geplant, am 31. Juli 1927 das Frauenturnfest<br />

des Sauerländer Turngaues auf dem<br />

Gymnasiumsplatz auszurichten. Zur<br />

Deckung der Kosten wurde ein Eintrittspreis<br />

von 0,20 RM vereinbart.<br />

29.08.1927 Vorstandssitzung, Volkshalle<br />

Der 1. Vorsitzende berichtete, dass er<br />

Besprechungen zwecks Anschlusses des<br />

Schwimmvereins 1926 an den Turnverein<br />

geführt habe, die aber noch kein endgültiges<br />

Ergebnis gebracht hätten. Der Vorstand<br />

begrüßte diese Gespräche.<br />

Kein Verständnis gab es dafür, dass beide<br />

Lokalzeitungen es unterlassen hatten, über<br />

das Frauenturnfest zu berichten. Ferner<br />

wurden die Schreiben, welche an die Vikare<br />

gesandt und unbeantwortet<br />

zurückgekommen waren, verlesen.<br />

Wahrscheinlich sah man damals das<br />

Frauenturnen in <strong>Neheim</strong> noch als<br />

„unmoralisch“ an.<br />

10.09.1927 Mitgliederversammlung,<br />

Volkshalle, 70 Mitglieder<br />

Turnbruder Albert Schulte berichtete<br />

ausführlich über das stattgefundene<br />

Werbeschwimmen. Finanziell erbrachte es<br />

einen Erlös von ca.70,00 RM. An die<br />

Stadtkasse waren von dieser Veranstaltung<br />

145,80 RM abzuführen.<br />

Das in früheren Jahren so beliebte<br />

Herbstkränzchen sollte in diesem Jahr mit<br />

der Geburtstagsfeier des Reichpräsidenten<br />

Paul von Hindenburg, der am 2. Okt. 1927<br />

sein 80. Lebensjahr vollendet, verbunden<br />

werden. Im Rahmenprogramm war ein<br />

Männerwettturnen vorgesehen.<br />

Von der Versammlung wurde ein Beschluss<br />

des Vorstandes angenommen, der den<br />

Besuch eines Turnabends von Turnerinnen<br />

und jugendlichen Turnern auf einer<br />

Teilnehmerkarte bestätigt.<br />

Auf den nachstehend aufgeführten<br />

Sportfesten konnten unsere Turner den<br />

Verein erfolgreich vertreten.<br />

Sieger auf dem Kreisturnfest in Dortmund:<br />

Willi Schäfer 77, Willi Detmers 76, H.<br />

Doepgen und Heinz Rebein 71 Punkte.<br />

Sieger Harkortbergfest:<br />

Willi Detmers 71, Wilh. Lichte 63, H.<br />

Doepgen 62, Fr. Rebein 59, Th. Meges 58,<br />

Heinz Rebein 56 und Hans Rebein 55<br />

Punkte. Außerdem errang Hans Rebein mit<br />

3,20 m im Stabhochsprung den 2. Preis.<br />

Sieger Hammer Turn- und Spielfest:<br />

Jugendturner Schwarz und Klemens<br />

Kampschulte.<br />

22.10.1927 Vorstandssitzung, Hotel Meier<br />

Die Verhandlungen mit dem<br />

Schwimmverein 1926 hatten zu einer<br />

Arbeitsgemeinschaft zwischen beiden<br />

Vereinen geführt. Die Mitglieder des<br />

Schwimmvereins konnten in den<br />

Wintermonaten an den Übungsabenden des<br />

Turnvereins teilnehmen und zahlten dafür<br />

einen Beitrag.<br />

Zur Neugründung des Stadtverbandes lud<br />

der <strong>TV</strong> <strong>Neheim</strong> alle sporttreibenden Vereine<br />

zu einer Sitzung am 9. Nov. 1927 ein.<br />

1928<br />

14.01.1928 Jahreshauptversammlung, Hotel<br />

Kaiserhof, ca. 100 Teilnehmer.<br />

Geschäftsführender Vorstand :<br />

1. Vorsitzender Dr. Josef Hillebrand<br />

2. Vorsitzender Fritz Rebein jr.<br />

1. Schriftwart Theo Hümmecke<br />

1. Kassierer Josef Gördes<br />

Oberturnwart Fritz Rebein jr.<br />

Nach einem Turnerlied, dass von der<br />

vereinseigenen Musikabteilung begleitet<br />

wurde, begrüßte der 1. Vorsitzende Dr.<br />

Josef Hillebrand um 21.00 Uhr die gut<br />

besuchte Versammlung. Anschließend<br />

gedachte er des verstorbenen

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