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Chronik - TV Neheim

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19.02.1926 Vorstandssitzung, Hotel Nies<br />

Die Kosten zur Teilnahme an einen<br />

Vorturnerkursus in Berlin-Charlottenburg<br />

betrugen für einen Turner 200,00 RM.<br />

Wegen des hohen Betrages konnte man sich<br />

für eine Teilnahme noch nicht entscheiden<br />

und vertagte diesen Beratungspunkt.<br />

20.03.1926 Mitgliederversammlung,<br />

Gasthof zur Fehme, 70 Teilnehmer.<br />

Im Anschluss an die Bezirksvorturnerstunde<br />

am 21.03. in der Turnhalle des Gymnasiums<br />

in <strong>Neheim</strong> wollten sich die<br />

Vorstandsmitglieder und Turner im Hotel<br />

zum Adler zusammensetzen, um über die<br />

Kandidatur des frei gewordenen Postens des<br />

Bezirksturnwartes zu beraten. Ergebnis: Dr.<br />

Hillebrand beauftragte unsere Vertreter, für<br />

dieses Amt unseren 1. Turnwart Karl<br />

Rothschild vorzuschlagen. Wie im Vorjahr,<br />

so hatte sich auch in diesem Jahr der Verein<br />

dazu bereit erklärt, den Fackelreigen beim<br />

Osterfeuer aufzuführen.<br />

Turnbruder Willi Schäfer war für den<br />

Vorturnerkurs in Berlin-Charlottenburg<br />

vorgesehen. Die Kosten wurden mit 110,00<br />

RM vom Verein und 67,00 RM durch eine<br />

private Spende übernommen.<br />

„Zum Schluss hält T.B. Albert Schulte eine<br />

Ansprache und Mahnung an die Jugend<br />

über das Rauchen und den Alkohol. Mögen<br />

alle Jugendlichen diese Worte beherzigen“.<br />

07.04.1926 Vorstandssitzung, Gasthof Th.<br />

Nüse<br />

An der vom 18.–26.04. stattfindenden<br />

Reichsgesundheitswoche wollte sich auch<br />

unser Verein beteiligen. Der Vorstand<br />

entschied, am 26.04. mit einer sportlichen<br />

Veranstaltung an die Öffentlichkeit zu<br />

treten. Mit Gerätturnen, Freiübungen,<br />

Spielen, Volkstänzen und leichtathletischen<br />

Wettkämpfen wollte sich der Verein auf<br />

dem Gymnasiumsplatz präsentieren. Ferner<br />

plante man, einen großen Staffel- oder<br />

Sternlauf innerhalb der Stadt durchzuführen.<br />

„Herr Turnlehrer Schulte weist darauf hin,<br />

dass es in letzter Zeit wiederholt vorkommt,<br />

dass junge Turner die Turnerinnen am<br />

Schluss ihrer Turnstunde abholen. Er ist und<br />

mit ihm auch der gesamte Vorstand der<br />

Ansicht, dass dies unter keinen Umständen<br />

geduldet werden darf und sollen in Zukunft<br />

derartige Vorkommnisse streng geahndet<br />

werden“.<br />

15.04.1926 Vorstandssitzung, Vereinslokal<br />

Lichte.<br />

Der Vorstand unterschrieb im Beisein des<br />

Notars Honselmann die von der<br />

Mitgliederversammlung angenommene<br />

Satzung und beauftragte ihn, den Turnverein<br />

ins Vereinsregister des Amtsgerichts<br />

eintragen zu lassen.<br />

Da die Fertigstellung des <strong>Neheim</strong>er<br />

Freibades in Kürze zu erwarten war,<br />

empfahl der Vorstand eine<br />

Schwimmabteilung zu gründen. Unser<br />

Verein, der in der glücklichen Lage war,<br />

über eigene Schwimmlehrer zu verfügen,<br />

hatte den Wunsch, dass jeder Turner auch<br />

ein Schwimmer wird.<br />

05.06.1926 Mitgliederversammlung,<br />

Westfälischer Hof, 50 Teilnehmer.<br />

Auf dem Bezirksturnfest am 26. Mai in<br />

Voßwinkel errangen von sechsundzwanzig<br />

Teilnehmern des <strong>TV</strong> <strong>Neheim</strong><br />

dreiundzwanzig Turner einen Siegerkranz.<br />

Ein Turner wurde aus dem Verein<br />

ausgeschlossen, weil er ohne eine<br />

Entschuldigung bzw. einen Grund<br />

anzugeben den Verein gewechselt hatte.<br />

Die Einweihung des lang ersehnten<br />

<strong>Neheim</strong>er Freibades war für den 20. Juni<br />

angesetzt. Der Turnverein hatte sich bereit<br />

erklärt, mit Massenfreiübungen und<br />

Volkstänzen daran teilzunehmen. Für den<br />

Turnverein stand das Freibad mittwochs ab<br />

19.00 Uhr zur Verfügung. Die Mietkosten<br />

an die Stadt betrugen 40,00 RM jährlich.<br />

Zum 1. Schwimmwart wurde Albert Schulte<br />

gewählt.<br />

Der 1. Vorsitzende begrüßte, dass mit der<br />

Instandsetzung des Sportplatzes begonnen<br />

wurde. Die Arbeiten sollten vor allem von<br />

Arbeitslosen ausgeführt werden. Die<br />

Versammlung regte an, die Stadt möge ein<br />

weiteres Staubecken für den Rudersport<br />

anlegen. Außerdem wurde beschlossen, die<br />

Reichsjugendwettkämpfe am 25. Juli<br />

durchzuführen und die Wochenzeitschrift<br />

„Der westdeutsche Turnsport“ zu bestellen.<br />

Für die Jugendpflege erhielt der Verein von<br />

der Stadt 130,00 RM.

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