Chronik - TV Neheim
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Der Vorstand vereinbarte, die<br />
Vereinsweihnachtsfeier am 30. Dez. zu<br />
veranstalten und dem Kassierer für eine<br />
Verlosung 50,00 bis 75,00 RM zu<br />
bewilligen.<br />
08.12.1928 Mitgliederversammlung, Hotel<br />
Zum Adler<br />
Ehrenoberturnwart Georg Stephan wurden<br />
zur Vollendung seines 50. Lebensjahres die<br />
herzlichsten Glückwünsche ausgesprochen<br />
und ein Geschenk überreicht.<br />
Die Versammlung stimmte dem Beschluss<br />
des Vorstandes zu, dass kommende<br />
Gauturnfest in <strong>Neheim</strong> auszurichten. Ein<br />
entsprechender Antrag sollte an den<br />
Gauturnrat gerichtet werden. Der Besuch<br />
des Nikolauses bereitete den meisten<br />
Anwesenden viel Freude, nur wenige<br />
mussten sich einen Tadel gefallen lassen.<br />
04.01.1929 Vorstandssitzung, Hotel zur<br />
Post.<br />
Die Geschäftsstelle des Deutschen<br />
Turnerbundes in Berlin hatte mitgeteilt, dass<br />
der Film vom Deutschen Turnfest in Köln<br />
dem <strong>TV</strong> <strong>Neheim</strong> am 26. Februar zur<br />
Verfügung steht. Die Aufführung sollte im<br />
Palasttheater stattfinden. Über die<br />
Benutzungskosten des Kinos und die<br />
Eintrittspreise war noch zu verhandeln.<br />
„Herr Dr. Hillebrand streifte sodann die am<br />
30.12. im Hotel Egen gut verlaufene<br />
Weihnachtsfeier; dieselbe hat bewiesen,<br />
daß der <strong>TV</strong> hier sehr beliebt ist. Viele<br />
Besucher mußten infolge Überfüllung des<br />
Saales wieder umkehren“.<br />
Der Vorstand stimmte einem Vorschlag von<br />
Turnbruder Butschat zu, am 26. Januar einen<br />
Ring- und Boxkampfabend durchzuführen.<br />
Butschat, Deutscher Meister und<br />
Turnfestsieger im Ringen auf dem<br />
Deutschen Turnfest in Köln, versprach, aus<br />
seinem Bekanntenkreis vierzehn Ringer und<br />
Boxer zu verpflichten.<br />
25.01.1929 Jahreshauptversammlung, Hotel<br />
zur Post<br />
Geschäftsführender Vorstand :<br />
1. Vorsitzender Dr. Josef Hillebrand<br />
2. Vorsitzender Albert Schulte<br />
ab 16.03. Dietrichs<br />
1. Schriftwart Theo Hümmecke<br />
1. Kassierer Josef Gördes<br />
Oberturnwart Bernhard Bankstahl<br />
ab 10.08. Albert Schulte<br />
„Die Verslg. wird um 20,45 Uhr vom 1.<br />
Vors. H. Dr. Hillebrand eröffnet. Er hieß<br />
die zahlreich erschienenen Turnschwestern<br />
und Turnbrüder herzlich willkommen und<br />
sprach allen seinen Dank aus, die im<br />
vergangenen Jahre mitgearbeitet hatten, die<br />
idealen Bestrebungen zu fördern. Er bittet<br />
die Anwesenden in Zukunft mit demselben<br />
Interesse weiter zu arbeiten und wünscht<br />
Ihnen ein glückseliges Jahr“.<br />
Die Berichte der Fachwarte gaben ein<br />
erfreuliches Bild vom regen Turn- und<br />
Spielbetrieb im verflossenen Jahr. Viele<br />
schöne Erfolge konnten errungen werden.<br />
Die Kasse war von den Turnbrüdern Simon<br />
und Suckow geprüft und für in Ordnung<br />
befunden worden. Das Berichtsjahr schloss<br />
mit einem Überschuss von 297,21 RM ab.<br />
Die Neuwahlen ergaben nur auf wenigen<br />
Posten eine Veränderung, so dass der<br />
Vorstand in fast alter Besetzung weiter<br />
arbeiten konnte. Zu den besonderen<br />
Veranstaltungen im neuen Jahr werden der<br />
Ring- und Boxwettkampf und das<br />
Gauturnfest gehören.<br />
„Zum Schluss dankt T.B. Albert Schulte im<br />
Namen des Vereins in kurzen Worten dem 1.<br />
Vors. Herrn Dr. Hillebrand für seine<br />
erfolgreiche Arbeit im verflossenen Jahre<br />
und wünscht, dass er noch lange, lange das<br />
Steuer des Vereins lenken möge“.<br />
19.02.1929 Vorstandssitzung, Vereinslokal<br />
Lichte<br />
Der Vorstand legte die Eintrittspreise für<br />
den Turnfestfilm fest und bestimmte, dass<br />
die Musik zur Filmvorführung von der<br />
Kapelle des Palasttheaters auszuführen sei.<br />
(Das mit der Kapelle im Kino kommt uns<br />
heute etwas komisch vor, man muss aber<br />
bedenken, dass es damals noch keinen<br />
Tonfilm gab. Als Begleitmusik spielte zur<br />
akustischen Unterhaltung eine Kapelle oder<br />
ein Musiker auf einem Klavier.)<br />
Ferner beschäftigten sich die<br />
Vorstandsmitglieder mit den<br />
Neuaufnahmen. Es war so, dass bei der<br />
Aufnahme eines neuen Vereinsmitgliedes