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Magazin 197910

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SOHLeSWIGrvHOLSTeln (9<br />

Selbstschutz-Berater gesucht<br />

Der BVS informierte die Bevölkerung<br />

von Neustadt mit einer Ausstellung<br />

über seine Aufgaben. Zugleich sollten<br />

die Bürger zur aktiven Mitarbeit im<br />

Selbstschutz angeregt werden. Bürgermeister<br />

Birkholz wies bei der Eröffnung<br />

der Ausstellung darauf hin , daß im vergangenen<br />

Jahr bereits 100 Bürger der<br />

Stadt an einem Selbstschutz-Grundlehrgang<br />

teilgenommen häUen. Die Stadt<br />

bemühe sich, gemeinsam mit dem BVS<br />

die organisatorischen und personellen<br />

Voraussetzungen dafür zu schaHen,<br />

daß in Neustadt der Selbstschutz weiter<br />

ausgebaut werden kann.<br />

Es werden jetzt Bürger gesucht, die<br />

bereit sind , sich als Selbstschutz-Bera-<br />

ter ausbilden zu lassen. Diese Selbstschutz-Berater<br />

sollen in den Wohngebieten<br />

der Stadt eingesetzt werden .<br />

Den Betrieben empfahl der Bürgermeister,<br />

ihre Mitarbeiter im Selbst- und<br />

Brandschutz ausbilden zu lassen.<br />

BV5-Ausstellung in Itzehoe<br />

Ober seine Aufgaben und Zielsetzungen<br />

informierte der Bundesverband für den<br />

Selbstschutz in Itzehoe mit einer TafelaussteIlung<br />

in den Räumen der Westbank.<br />

Insbesondere wurde auf die<br />

Selbstschutz-Grundlehrgänge des BVS<br />

hingewiesen, an denen Personen ab<br />

dem 15. Lebensjahr teilnehmen können .<br />

Nachruf<br />

Unerwartet verstarb am 25, August<br />

1979 der langjährige Mitarbeiter der<br />

BVS-Landesstelle Schleswig-Holstein<br />

Kurt Tomfohrde<br />

Der Verstorbene kam im Jahre 1960<br />

als ehrenamtlicher Helfer zum damaligen<br />

Bundesluftschutzverband (BLSV).<br />

Seit 1962 war Kurt Tomfohrde hauptamtlich<br />

tätig, zuletzt im Fachgebiet Ausbildung<br />

bei der BVS-Landesstelle.<br />

Erst vor wenigen Monaten war Tomfohrde<br />

in den wohlverdienten Ruhestand<br />

getreten. Er wird den ehren- und hauptamtlichen<br />

Mitarbeitern in Schieswig-Holstein,<br />

die ihn wegen seiner - auch nach<br />

dem Ausscheiden weiterhin bewiesenen<br />

- Hilfsbereitschaft sehr schätzten,<br />

unvergessen bleiben.<br />

Bremen (9<br />

Bundesinnenminister Baum<br />

informierte sich<br />

Bundesinnenminister Baum lud kürzlich<br />

die in Bremen im Zivil- und Katastrophenschutz<br />

tätigen Organisationen in<br />

die Unterkunft des Ortsverbandes Neustadt<br />

des Technischen Hilfswerkes zu<br />

einem Gespräch ein. Nach einer Besichtigung<br />

des Fahrzeugparks des THW<br />

und des BVS wurden die besonderen<br />

Probleme der Organisationen angesprochen.<br />

Baum stellte fest, daß " mein<br />

Ministerium immer wieder kämpfen<br />

muß, um den Etat für den Zivilschutz<br />

gegen die Haushaltsanschläge anderer<br />

Ministerien durchzusetzen . Aus diesem<br />

Grunde müssen mit dem vorhandenen<br />

Geld Schwerpunkte und Prioritäten<br />

gesetzt werden ."<br />

Damit eine positive OHentlichkeitsarbeit<br />

betrieben werden kann, soll demnächst<br />

von der politischen Seite her eine neue<br />

finanzielle Zielsetzung gefunden werden.<br />

Ein Festhalten an einem Haushaltsverhältnis<br />

von 1: 20 zwischen ziviler<br />

und militärischer Verteidigung wird in<br />

der Bundesrepublik nicht erreichbar<br />

sein .<br />

Baum lobte die Arbeit der Helfer und<br />

der Mitarbeiter im Zivilschutz und stellte<br />

heraus: "Wer sich im Zivilschutz engagiert,<br />

tut mehr als der normale Bürger."<br />

Der Abgeordnete der Bremer Bürger-<br />

36 ZS-MAGAZIN 10/79<br />

Ober den Einsatz der neuen Fahrzeuge des BVS läßt sich Bundesinnenminister<br />

Baum von BVS-Landesstellenleiter Singer berichten.<br />

schaft, Ernst von Schönfeldt, der den<br />

Bundesminister begleitete, betonte,<br />

daß ohne die Offentlichkeitsarbeit des<br />

Bremer BVS eine so weitgehende<br />

Sachkenntnis des Zivilschutzes bei<br />

den politisch Verantwortlichen in Bremen<br />

kaum vorhanden wäre.<br />

Vorbeugen und abwehren<br />

Wie sich jeder Bürger gegen Unfallgefahren<br />

besser schützen kann, erläuterte<br />

BVS-Fachgebietsleiter Heinz-Günter<br />

Freese bei einem Informationsgespräch<br />

in der AltentagesstäUe ChristernstraBe.<br />

Der Vortrag, der auf Initiative der Tagesstättenleiterin<br />

zustande kam , fand<br />

allgemeines Interesse. Freese führte<br />

aus, daß in der Bundesrepublik durch<br />

Unfälle jährlich rund 30 000 Tote und<br />

fast fünf Millionen Verletzte zu beklagen<br />

seien. Der BVS-Mitarbeiter wies zugleich<br />

auf Unfallschwerpunkte und vorbeugende<br />

Maßnahmen hin .

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