Die Schwarze Liste der Pestizide - Greenpeace
Die Schwarze Liste der Pestizide - Greenpeace
Die Schwarze Liste der Pestizide - Greenpeace
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Greenpeace</strong> e.V. – <strong>Die</strong> <strong>Schwarze</strong> <strong>Liste</strong> <strong>der</strong> <strong>Pestizide</strong><br />
Inzidenz spontaner Defekte, geringfügige als Variationen gewertete Skelettverän<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> geringfügige Einflüsse<br />
auf die postnatal untersuchte Entwicklung <strong>der</strong> Nachkommen festgestellt werden.<br />
Wirkungen während <strong>der</strong> Stillzeit<br />
Stoffe, die als fortpflanzungsgefährdend eingestuft wurden und <strong>der</strong>en Wirkungen auch im Zusammenhang mit dem<br />
Stillen zu Besorgnis Anlass geben, sollten zusätzlich mit R 64 gekennzeichnet werden (vgl. Kriterien in Abschnitt 3.2.8).<br />
Toxische Wirkungen auf die Nachkommen, die ausschließlich nach Aufnahme über die Muttermilch auftreten, o<strong>der</strong><br />
toxische Wirkungen, die sich aus direkter Exposition <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> ergeben, führen nicht zur Einstufung als<br />
„fortpflanzungsgefährdend“, es sei denn, diese Wirkungen äußern sich in einer Beeinträchtigung <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong><br />
Nachkommen. Stoffe, die nicht als fortpflanzungsgefährdend eingestuft wurden, aber aufgrund ihrer schädlichen<br />
Wirkungen bei Aufnahme durch den Säugling während <strong>der</strong> Stillzeit zu Besorgnis Anlass geben, werden mit R 64<br />
gekennzeichnet (vgl. Kriterien in Abschnitt 3.2.8). <strong>Die</strong>ser R-Satz kann auch für Stoffe geeignet sein, die die Menge o<strong>der</strong><br />
die Qualität <strong>der</strong> Milch beeinflussen.<br />
R 64 wird in <strong>der</strong> Regel auf folgen<strong>der</strong> Grundlage zugeordnet:<br />
a) toxikokinetische Untersuchungen, die auf die Wahrscheinlichkeit hinweisen, dass dieser Stoff in möglicherweise<br />
toxischen Mengen in <strong>der</strong> Muttermilch vorhanden ist, und/o<strong>der</strong><br />
b) Ergebnisse von tierexperimentellen Untersuchungen über eine o<strong>der</strong> zwei Generationen, die auf nachteilige Wirkungen<br />
bei den Nachkommen infolge Aufnahme des Stoffes über die Muttermilch hinweisen, und/o<strong>der</strong><br />
c) Anhaltspunkte beim Menschen, die auf eine Gefahr für Säuglinge während <strong>der</strong> Stillzeit hinweisen. Stoffe, die sich<br />
bekanntermaßen im Körper anreichern und dann während <strong>der</strong> Stillzeit in <strong>der</strong> Milch freigesetzt werden können, sollten mit<br />
R 33 und R 64 gekennzeichnet werden.<br />
(EU-Richtlinie 93/21/EWG <strong>der</strong> Kommission vom 27. April 1993 zur achtzehnten Anpassung an den technischen<br />
Fortschritt <strong>der</strong> Richtlinie 67/548/EWG des Rates zur Angleichung <strong>der</strong> Rechts- und Verwaltungsvorschriften für die<br />
Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffe , Anhang VI, vom 27.04.1993, verfügbar unter: http://eur-<br />
lex.europa.eu, Download am 24.04.2007 )<br />
EPA-TRI<br />
What is the Toxics Release Inventory (TRI) Program?<br />
In 1984 a deadly cloud of methyl isocyanate killed thousands of people in Bhopal, India. Shortly thereafter,<br />
there was a serious chemical release at a sister plant in West Virginia. These incidents un<strong>der</strong>scored<br />
demands by industrial workers and communities in several states for information on hazardous materials.<br />
Public interest and environmental organizations around the country accelerated demands for information on<br />
toxic chemicals being released "beyond the fence line" -- outside of the facility. Against this background, the<br />
Emergency Planning and Community Right-to-Know Act (EPCRA) was enacted in 1986.<br />
EPCRA's primary purpose is to inform communities and citizens of chemical hazards in their areas. Sections<br />
311 and 312 of EPCRA require businesses to report the locations and quantities of chemicals stored on-site<br />
to state and local governments in or<strong>der</strong> to help communities prepare to respond to chemical spills and similar<br />
Seite 161 von 166