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Die Schwarze Liste der Pestizide - Greenpeace

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Klimawandel als Ursache von Flucht und Migration<br />

<strong>Die</strong> im Auftrag von <strong>Greenpeace</strong> erstellten Studien "Grenzen <strong>der</strong> Pestizidanalytik" und "<strong>Schwarze</strong><br />

<strong>Liste</strong> <strong>der</strong> <strong>Pestizide</strong>" kommen zu einem bedenklichen Ergebnis: Bei <strong>der</strong> Lebensmittelüberwachung<br />

sowie bei <strong>der</strong> Zulassung und Anwendung von Pestizidwirkstoffen gibt es schwere Defizite, die die<br />

Gesundheit <strong>der</strong> Konsumenten und die Umwelt gefährden können.<br />

<strong>Greenpeace</strong> for<strong>der</strong>t daher alle staatlichen und privatwirtschaftlichen Akteure <strong>der</strong> Lebensmittelkette<br />

auf:<br />

● Sie müssen mit Substitutions- und Reduktionsprogrammen für <strong>Pestizide</strong> die Verwendung<br />

<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> "<strong>Schwarze</strong>n <strong>Liste</strong>" verzeichneten Stoffe rasch beenden. Bei <strong>der</strong> Substitution<br />

sollten gesundheits- und umweltverträgliche, möglichst nicht chemische Verfahren<br />

des Pflanzenschutzes bevorzugt werden.<br />

● <strong>Die</strong> Pestizidbelastung <strong>der</strong> Lebensmittel muss grundsätzlich auf unter 0,01 Milligramm<br />

pro Kilogramm - dem bereits heute für Babynahrung geltenden Grenzwert - gesenkt<br />

werden.<br />

● Sollten Behörden o<strong>der</strong> Unternehmen Kenntnis von Belastungen durch "schwarz gelistete"<br />

<strong>Pestizide</strong> in Lebensmitteln o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Umwelt erhalten, müssen umgehend<br />

wirksame Maßnahmen zur Beendigung dieser Belastungen eingeleitet werden.<br />

● <strong>Die</strong> erheblichen Datendefizite bei vielen Pestizidwirkstoffen müssen durch die Erhebung<br />

und Veröffentlichung dieser Daten schnellst möglich behoben werden. Wirkstoffe,<br />

die wegen solcher Datendefizite nicht bewertbar sind, kommen als Substitute für<br />

erkannter maßen gefährliche Wirkstoffe nicht in Frage. Sie sollten nicht eingesetzt<br />

werden, solange die Datendefizite nicht beseitigt sind.<br />

<strong>Greenpeace</strong> e.V. 22745 Hamburg Tel. 040/30 61 8-0 Fax 040/30 61 8-100<br />

E-Mail: mail @ greenpeace.de, Politische Vertretung Berlin, Marienstraße 19–20, 10117 Berlin<br />

Tel. 030/30 88 99- 0, Fax 030/30 88 99-30 Internet: www.greenpeace.de<br />

S 145 1

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