Gerechtigkeit Gerechtigkeit
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Hitzige Auseinandersetzung<br />
zwischen NÖ<br />
und Steiermark? Keinesfalls.<br />
Die Landes-<br />
Präsidenten Alfred<br />
Riedl und Hermann<br />
Kröll (mit Gattinnen<br />
Ingrid und Gerti) waren<br />
gemeinsam mit Vizepräsident<br />
Zimper<br />
durchaus einhelliger<br />
Meinung über den<br />
Weg der Kommunen.<br />
Ernste Beratung auch bei den<br />
Vorgesprächen der sozialdemokratischen<br />
Fraktion des Österreichischen<br />
Gemeindebundes,<br />
doch letztlich - wie immer - die<br />
gemeinsame Sprachregelung im<br />
Sinne aller Gemeinden Österreichs.Gemeindebund-Vizepräsident<br />
Bernd Vögerle und Burgenlands<br />
Präsident Ernst Schmid.<br />
Bei der 100. Arbeitssitzung<br />
des kommunalpolitischen<br />
Ausschusses der<br />
Sparkassen liess Prof. Dr.<br />
Nowotny mit Grundsätzlichem<br />
aufhorchen.<br />
Die „West-Achse“ der<br />
österreichischen Kommunalpolitik<br />
bei Aperitif<br />
und Diskussion.<br />
Wolfurts Gemeindechef<br />
Mohr mit Tirols Präsident<br />
Hubert Rauch und<br />
den Geschäftsführern<br />
von Vorarlberg und<br />
Tirol, Peter Jäger und<br />
Helmut Ludwig.<br />
Zukunftsanalyse<br />
Diskussion über Grundsatz-<br />
Werte auch in Gemeinden<br />
Eine überaus anspruchsvolle Grundsatzdiskussion<br />
ergab sich bei der 100. Sitzung des kommunalpolitischen<br />
Ausschusses der Sparkassen, die<br />
parlallel zum Gemeindetag in Linz tagte.<br />
Univ.Prof. Dr. Ewald Nowotny analysierte die<br />
Wechselbeziehung zwischen privatem Reichtum<br />
und öffentlicher Armut und sagte voraus, daß<br />
sich die Gemeinden dieser Zukunftsdiskussion<br />
über grundsätzliche Wege nicht werden entziehen<br />
können. Ex-“General“ Dr. Rene Alfons Haiden<br />
wurde geehrt und Sparkassen-General Erich<br />
Rebholz würdigte die gute Zusammenarbeit.<br />
51. Gemeindetag<br />
Der Linzer Bürgermeister Dr. Franz<br />
Dobusch beeindruckte die Gäste mit<br />
nackten Zahlen. Die Stadt Linz hat<br />
heute mehr Arbeitsplätze als Einwohner.<br />
190.000 Menschen arbeiten in 6.000<br />
Betrieben, die Einwohnerzahl beträgt<br />
180.000. Die vielen Sozialeinrichtungen<br />
der Stadt, wie Ganztagsbetreuung in Kindergärten<br />
und Pflichtschulen, bezeichnete<br />
der Stadtchef als „Form der Wirtschaftsförderung“,<br />
weil erst diese Einrichtungen<br />
den Frauen die Möglichkeit<br />
geben, einen Beruf ausüben zu können.<br />
Hitzige Diskussionen<br />
um heiße Themen<br />
Unabhängig vom zentralen Hauptthema<br />
des Gemeindetages 2004 – das Ringen um<br />
einen gerchten Finanzausgleich – ergaben<br />
sich in Linz eine Reihe von brandaktuellen<br />
Ereignissen, die eine Antwort verlangten.<br />
Spiel um Asylpolitik<br />
So erweist sich der gutgemeinte Vorschlag<br />
des NÖ Landesrates Josef Plank (jede<br />
Gemeinde nimmt eine Asylantenfamilie)<br />
bei näherem Hinschauen als überaus problematisch<br />
und unrealisierbar. Wie schaffen<br />
alle Gemeinden eine menschengerechte<br />
Betreuung (mit exotischen Sprachproblemen,<br />
notwendiger psychologischer<br />
Betreuung etc.) und drücken sich da die<br />
Hauptverantwortlichen (Bund und Länder)<br />
auf Sicht nicht gar auch vor den<br />
Kosten? Vorsicht ist angebracht und in<br />
erster Linie muß der Handlungsbedarf bei<br />
den wirklich Verantwortlichen eingefordert<br />
werden.<br />
Geld von den Reichen?<br />
Auch der populistische Vorschlag des<br />
Finanzministers, sogenannten „reichen<br />
Gemeinden“ etwas wegzunehmen, um es<br />
den Ärmeren zukommen zu lassen, birgt<br />
den Verdacht eines ungehörigen Spaltversuches<br />
in sich. Österreichs Gemeinden<br />
aber wollen Klarheit. Vorher muß das<br />
Ausmaß der Finanzmasse geklärt (und<br />
verbessert) sein, bevor man über die<br />
interne Verteilung redet.<br />
KOMMUNAL 13