21.07.2013 Aufrufe

3. Landesbericht - Ministerium für Integration, Familie, Kinder ...

3. Landesbericht - Ministerium für Integration, Familie, Kinder ...

3. Landesbericht - Ministerium für Integration, Familie, Kinder ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Erkennbar wird, dass trotz eines Stellenausbaus in diesen Arbeitsfeldern des Jugendamtes die<br />

durchschnittliche Anzahl der von einer Fachkraft zu bearbeitenden Fälle kontinuierlich zugenommen<br />

hat. Waren es 2002 im Landesdurchschnitt noch knapp 36 Fälle im Bereich der erzieherischen Hilfen,<br />

die auf eine Vollzeitstelle kamen, so sind es im Jahr 2008 etwa 42. Das bedeutet, dass in sechs Jahren<br />

die durchschnittliche Anzahl der zu bearbeitenden Fälle um knapp 18 % zugenommen hat. Aus der<br />

Abbildung wir auch ersichtlich, dass eine Fachkraft in den Sozialen Diensten von Landkreisjugendämtern<br />

deutlich mehr Fälle im Bereich erzieherischer Hilfen zu bearbeiten hat, als ihre Kollegen und Kolleginnen<br />

in einem Stadtjugendamt. Eine Fachkraft in den Sozialen Diensten eines Landkreisjugendamtes war in<br />

2008 <strong>für</strong> etwa 46 erzieherische Hilfen zuständig, während es in Jugendämtern der kreisfreien Städte im<br />

Durchschnitt 37 waren. Die deutlich bessere Personalausstattung der Jugendämter der kreisfreien<br />

Städte bezogen auf die Relation von Fachkräften je 1.000 junge Menschen führt auch zu einer etwas<br />

geringeren Fallzahlbelastung pro Vollzeitstelle. Im interkommunalen Vergleich bestätigt sich<br />

grundsätzlich diese deutliche Diskrepanz bei der Beschreibung des quantitativen Arbeitsaufkommens.<br />

Deutlich werden aber auch die erheblichen Streuungen zwischen den Jugendämtern, unabhängig davon,<br />

ob es sich um eine kreisfreie Stadt oder einen Landkreis handelt. Während in dem Jugendamt mit dem<br />

höchsten Fallzahlaufkommen pro Vollzeitstellenäquivalent knapp 68 Fälle in 2008 zu bearbeiten waren,<br />

so beträgt der niedrigste Wert 28 Fälle pro Fachkraft.<br />

309

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!