Daimler 2011 - Daimler Nachhaltigkeitsbericht 2012.
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ARBEITSSCHUTZ<br />
Der Bereich Arbeitsschutz steuert und koordiniert den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit in allen<br />
Fragen zum Thema Arbeitssicherheit. Er fungiert als direkter Berater für Werksleitung, Führungskräfte und<br />
Mitarbeiter und unterstützt bei der Erfüllung ihrer arbeitsschutzrechtlichen unternehmerischen Pflichten.<br />
Arbeitsschutzausschüsse<br />
Arbeitsschutzausschüsse sind installiert und tagen vierteljährlich – an jedem Produktionsstandort (13), Ebene<br />
Werkleiter, – in jeder Niederlassung (34), Ebene Niederlassungsleiter. Die Aktivitäten, Beschlüsse etc. aus den<br />
Arbeitsschutzausschüssen (ASAs) werden über standortspezifische Gremien (z. B. Bereichsarbeitsschutzausschüsse)<br />
und/oder bestimmte Mitarbeitergruppen (z. B. Führungskräfte, Sicherheitsbeauftragte) in<br />
die Fläche getragen. Damit wird sichergestellt, dass die gesamte Belegschaft erreicht wird. Es werden alle<br />
Mitarbeitergruppen des Standorts von den Vertretern der Leitung und des Betriebsrats im ASA vertreten.<br />
Direkte Teilnehmer im ASA: bis 25 Prozent<br />
Von den Aktivitäten des ASA direkt betroffen: zwischen 25 und 50 Prozent<br />
Von den Beschlüssen betroffen: über 75 Prozent<br />
Aktivitäten im Bereich Arbeitsschutz<br />
Arbeitsschutzregelungen im Bereich Elektromobilität<br />
Nach der berufsgenossenschaftlichen Verordnung (BGV) und dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) ist der<br />
Arbeitgeber verpflichtet, Arbeiten an elektrifizierten Fahrzeugen abzusichern. Erforderlich ist hierfür eine<br />
Organisation qualifizierter Elektrofachkräfte im Bereich Hochvolt-Systeme in Kraftfahrzeugen. Um diese<br />
aufzubauen, hat <strong>Daimler</strong> drei neue Funktionen eingeführt: die Verantwortliche Elektrofachkraft (VEFK), die<br />
Elektrofachkraft mit Fachverantwortung (EFKmF) und die Fachkraft für Hochvolt-Systeme in Kraftfahrzeugen<br />
(FfHV).<br />
Psychische Gefährdung am Arbeitsplatz<br />
Seit dem 31. August 2010 ist das Verfahren „Gefährdungsbeurteilung Psychische Belastung (GPB)“ Bestandteil<br />
der BAuA-Toolbox der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und damit ein von Behörden und<br />
Fachleuten anerkannter Standard. Das im Auftrag der Unternehmensleitung und des Gesamtbetriebsrats der<br />
<strong>Daimler</strong> AG von Prof. Dr. Karlheinz Sonntag an der Universität Heidelberg entwickelte Verfahren enthält ein<br />
praxisorientiertes Instrumentarium und einen Prozess zur Beurteilung möglicher psychischer Belastungen am<br />
Arbeitsplatz. 2008 eingeführt, ermöglicht es uns, Merkmale eines Arbeitsplatzes aufzuspüren, die negative<br />
Auswirkungen auf die psychische Gesundheit des Mitarbeiters haben können.<br />
Unfallkennzahlen<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2011</strong> / Mitarbeiter / Gesundheits- und Arbeitsschutz / Arbeitsschutz<br />
Die nachfolgende Darstellung der Unfallkennzahlen für alle Standorte der <strong>Daimler</strong> AG im Jahr 2010 erfolgt<br />
anhand von Definitionen, die innerhalb der deutschen Automobilindustrie abgestimmt sind. Die Zahlen<br />
beziehen sich auf die (bisherige) Lohnbelegschaft:<br />
inkl. Verbandsfälle, d. h. Verletzungen ohne Durchgangsarztbesuch (je 1 Mio. Stunden): 132, als Ausfalltage<br />
werden (geplante) Arbeitstage herangezogen, Ausfalltage werden ab dem Tag nach dem Unfall gezählt.<br />
Definition: ohne Angestellte und Mitarbeiter von Fremdfirmen<br />
Kennzahlen für alle Standorte der <strong>Daimler</strong> AG 2010 in Deutschland:<br />
Verbandbuchfälle (je 1 Mio. Stunden): 157<br />
<strong>2011</strong>