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Daimler 2011 - Daimler Nachhaltigkeitsbericht 2012.

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MANAGEMENT DES POLITISCHEN<br />

DIALOGS<br />

Die Abteilung „Politik und Außenbeziehungen“ in Stuttgart ist unsere zentrale Koordinierungsstelle für den Dialog<br />

mit der Politik. Sie verfügt über Außenbüros in Berlin, Brüssel, Moskau, Peking, Tokio und Washington sowie in<br />

über 30 weiteren <strong>Daimler</strong>-Konzernrepräsentanzen in wichtigen Märkten. Wir legen Wert auf eine einheitliche<br />

Kommunikation mit politischen Entscheidungsträgern. Sie muss geltenden rechtlichen Vorschriften folgen und<br />

unsere Maßstäbe für ein verantwortungsbewusstes Lobbying einhalten. Die Interessen unseres Unternehmens in<br />

ethisch einwandfreier Weise wahrzunehmen und dabei die Interessen unserer Stakeholder zu achten ist hierbei<br />

oberste Maxime. Dazu zählt auch die Neutralität im Umgang mit politischen Parteien und Interessenvertretungen.<br />

So pflegen wir mit allen Fraktionen demokratischer Parteien gleichermaßen Gespräche, setzen aber in den<br />

letzten drei Monaten vor Wahlen keine öffentlichkeitswirksamen Termine mit Politikern mehr an. Bei<br />

Zuwendungen an politische Parteien halten wir uns strikt an die Gesetze sowie an die 2006 eingeführte<br />

unternehmensinterne Bestimmung, dass Parteispenden vom Bereich Politik und Außenbeziehungen zu prüfen<br />

und vom Vorstand zu genehmigen sind.<br />

Themenschwerpunkte<br />

<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2011</strong> / Management / Dialog mit der Politik<br />

Auf der Agenda unserer Dialogaktivitäten stehen unter anderem umwelt- und<br />

verkehrspolitische sowie wirtschaftspolitische Themen (Wettbewerb, internationale Handels-<br />

und Investitionsfragen, Schutz geistigen Eigentums). Dazu kommen Fragen, die die Umsetzung<br />

technischer Innovationen, die Fahrzeugsicherheit und die Förderung wirtschaftlicher<br />

Entwicklung betreffen.<br />

Ein spezielles Augenmerk im politischen Dialog legen wir aktuell auf die Auseinandersetzung<br />

mit gesellschaftlichen Erneuerungsprozessen im Sinne von Nachhaltigkeit. Denn von<br />

politischen Weichenstellungen, die hier getroffen werden, ist im Kern auch die längerfristige<br />

strategische Ausrichtung unseres Unternehmens berührt, z. B. im Bereich von Emissions- und<br />

Sicherheitsvorschriften. Um für uns mehr Planungssicherheit zu schaffen und unsere Ideen in<br />

diese Veränderungsprozesse einzubringen, platzieren wir gezielt Themen wie neue<br />

Mobilitätskonzepte, Elektromobilität oder Leichtbau bei den Entscheidungsträgern, die für die<br />

industriepolitische und infrastrukturelle Umsetzung verantwortlich sind. In diesem Kontext ist<br />

auch <strong>Daimler</strong>s Mitwirkung bei der BDI-Klimainitiative zu sehen, wo das Unternehmen im<br />

Oktober 2010 (wie inhaltlich im Vorfeld der Weltklimakonferenz COP16 in Cancun) an der<br />

ESMT in Berlin eine „Klima-Akademie“ durchgeführt hat.<br />

Auch Themen, die in Zusammenhang mit integrem Geschäftsgebahren stehen, haben im<br />

politischen Dialog an Bedeutung gewonnen. Die Erörterung dieser Themenstellungen in<br />

regionalen und überregionalen Verbänden (wie dem europäischen Automobilverband ACEA, der<br />

US-amerikanischen Alliance of Automotive Manufacturers AAM oder dem Verband der<br />

Deutschen Automobilindustrie VDA), in Initiativen (wie der „Initiative Wirtschaft und<br />

Klimaschutz“ des Bundesverbandes der Deutschen Industrie BDI), in Thinktanks sowie<br />

Industrie- und Handelskammern ist diesem Prozess in der Regel vorgelagert. Auf diese Weise<br />

stellen wir sicher, dass Ergebnisse erzielt werden, die nicht singuläre Unternehmensinteressen<br />

vertreten, sondern der gesamten Gesellschaft zugute kommen und im übergeordneten Kontext<br />

der Ordnungspolitik stehen.<br />

Auch Themen, die in Zusammenhang mit integrem Geschäftsgebahren stehen, haben im<br />

politischen Dialog an Bedeutung gewonnen. Die Erörterung dieser Themenstellungen in<br />

regionalen und überregionalen Verbänden (wie dem europäischen Automobilverband ACEA, der<br />

US-amerikanischen Alliance of Automotive Manufacturers AAM oder dem Verband der<br />

Deutschen Automobilindustrie VDA), in Initiativen (wie der „Initiative Wirtschaft und<br />

Klimaschutz“ des Bundesverbandes der Deutschen Industrie BDI), in Thinktanks sowie<br />

Industrie- und Handelskammern ist diesem Prozess in der Regel vorgelagert. Auf diese Weise<br />

stellen wir sicher, dass Ergebnisse erzielt werden, die nicht singuläre Unternehmensinteressen<br />

<strong>2011</strong>

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