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Junge Ems-Achse mit Zukunftsideen - Schule und Wirtschaft als ...

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Phase 3: Interne Klärungsphase<br />

Sofern Sie sich dazu entschieden haben, eine Partnerschaft<br />

<strong>mit</strong> einer <strong>Schule</strong> aus Ihrer Region einzugehen, ist es sinnvoll,<br />

sich vor Kontaktaufnahme <strong>mit</strong> der <strong>Schule</strong> Gedanken über<br />

interne Zuständigkeiten <strong>und</strong> Verantwortlichkeiten aber auch<br />

über Maßnahmen, die Sie in Kooperation <strong>mit</strong> der <strong>Schule</strong><br />

durchführen möchten, zu machen. Folgende Fragestellungen<br />

sind dabei hilfreich:<br />

1. Klärung der Zielsituation<br />

• Welche konkreten Ziele streben Sie durch die<br />

Kooperation <strong>mit</strong> einer <strong>Schule</strong> an? Verwenden Sie<br />

präzise <strong>und</strong> messbare Formulierungen <strong>und</strong> beschreiben<br />

Sie, was durch die Partnerschaft erreicht werden<br />

soll.<br />

2. Klärung von Verantwortlichkeiten <strong>und</strong> Zuständigkeiten<br />

• Wer zeichnet in Ihrem Unternehmen gesamtverantwortlich<br />

für die Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der<br />

<strong>Schule</strong>?<br />

• Welcher Personenkreis soll in die Kooperation eingeb<strong>und</strong>en<br />

werden (Auszubildende, Ausbildungsleiter,<br />

Geschäftsführung, Personalleiter etc.)?<br />

• Möchten Sie eine hausinterne Projektgruppe einrichten?<br />

Falls ja: Wer soll daran teilnehmen?<br />

• Machen Sie das Thema „Berufswahlorientierung“ zu<br />

einer Querschnittsaufgabe in Ihrem Unternehmen <strong>und</strong><br />

sorgen Sie dafür, dass die Kooperation von allen<br />

Bereichen Ihres Unternehmens <strong>mit</strong>getragen wird.<br />

• Binden Sie auch Bereiche wie z. B. die Presse- <strong>und</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit <strong>mit</strong> in die Projektbearbeitung ein.<br />

3. Klärung möglicher Maßnahmen zur Berufswahlorientierung<br />

• Führen Sie in Ihrem Unternehmen ein „Brainstorming“<br />

durch <strong>und</strong> überlegen Sie gemeinsam <strong>mit</strong> Auszubilden<br />

den, Ausbildungsleitern <strong>und</strong> sonstigen Fachverantwortlichen,<br />

durch welche Maßnahmen Sie Ihre<br />

Ausbildungsberufe attraktiver für Jugendliche machen<br />

können.<br />

• Bilden Sie Klassifi zierungskriterien, in die Sie die<br />

Maßnahmen einteilen können, z. B. Praktika/<br />

Unternehmenserk<strong>und</strong>ung, Berufsinformation, Fachspezifi<br />

sche Zusammenarbeit etc. <strong>und</strong> teilen Sie die<br />

Maßnahmen entsprechend ein.<br />

• Erstellen Sie eine Übersicht <strong>mit</strong> den Maßnahmen <strong>und</strong><br />

den Verantwortlichkeiten.<br />

4. Die Auswahl der Partnerschule<br />

• In welcher Schulform treffen Sie die von Ihnen defi nierte<br />

Zielgruppen an?<br />

• Überlegen Sie, was genau die <strong>Schule</strong> Ihrer Wahl<br />

einbringen <strong>und</strong> leisten können soll <strong>und</strong> wie die Beteiligten<br />

von der Kooperation profi tieren können.<br />

• Sofern Sie keinen Überblick über die Schullandschaft in<br />

Ihrer Region haben, erk<strong>und</strong>igen Sie sich bei den Schul<br />

-trägern (Gemeinden <strong>und</strong> Städte, Landkreise, Kirchen<br />

etc.) oder auch bei den für Sie zuständigen<br />

Fachkräfte-manager/innen der <strong>Ems</strong>-<strong>Achse</strong>, welche<br />

<strong>Schule</strong>n es in Ihrer un<strong>mit</strong>telbaren Nähe gibt <strong>und</strong><br />

welche für Sie geeignet wäre.<br />

• Wenden Sie sich auch an regionale Initiativen bzw.<br />

Verbände, die Projekte zwischen <strong>Schule</strong>n <strong>und</strong><br />

Unternehmen koordinieren <strong>und</strong> Erfahrungen in der<br />

Initiierung von Partnerschaften zwischen diesen<br />

besitzen.<br />

• Achten Sie bei der Auswahl der <strong>Schule</strong> darauf, dass die<br />

<strong>Schule</strong> sich in räumlicher Nähe zu Ihrem Unternehmen<br />

befi ndet. Die Jugendlichen sollten die Möglichkeit<br />

haben, <strong>mit</strong> dem Fahrrad oder auch dem Öffentlichen<br />

Personennahverkehr zu Ihrem Betriebsgelände zu<br />

gelangen.<br />

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