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116 4.3.5 Vergleich der konzepten<br />

F l ä C H e n V e R G l e i C H<br />

Flächenbilanz<br />

Zum Überblick werden in den Tabellen 77 auf<br />

Seite 117, die Grundflächen und die Baugrundstücke<br />

für der jeweiligen Teilbereiche verglichen. Die<br />

Grundfläche der geplanten Bebauung, die den<br />

Metro-Großhandel ersetzen soll, fällt in den<br />

unterschiedlichen Entwürfen sehr unterschiedlich<br />

aus, da auch unterschiedlich viel Entwicklungsfläche<br />

in Anspruch genommen wird.<br />

Die Grundflächenzahl (GRZ; der Anteil an Gebäude<br />

grundfläche an der Fläche des Baugrundstückes)<br />

unterscheidet sich im Gesamtverhältnis<br />

daraufhin nicht sehr stark. Der Unterschied in der<br />

Bebauungsdichte, zwischen den Entwürfen II und<br />

III, ist im wesentlichen darauf zurückzuführen,<br />

dass die Sportflächen in Entwurf II, gemäß dessen<br />

Zielsetzung, nicht bebaut werden. Der Entwurf<br />

III hat eine höhere Bebauungsdichte, entsprechend<br />

der Zielsetzung, das Potenzial des Bahnhofs<br />

voll auszunutzen.<br />

Der Grünflächenanteil ist in Entwurf II am höchsten,<br />

da die Sportflächen erhalten werden. Sie<br />

sind aber nur zu einem Anteil von 16 % öffentlich.<br />

Entwurf III hätte somit den höchsten Anteil an<br />

öffentlichen Freiflächen. Der alternative Entwurf<br />

hat eine hohe Bebauungsdichte, die aber erst<br />

durch die Bebauung der Flächen des Metro-<br />

Großhandels erzielt werden würde. Der Gewinn<br />

an zusätzlicher Grundfläche, würde im Vergleich<br />

zu Entwurf III, ca. 400 zusätzliche Wohnungen<br />

bedeuten. Dagegen entsprächen die Grundflächen,<br />

die kurzfristig bei diesem Entwurf bebaut<br />

werden könnten, nur einem Zweidrittel-Anteil<br />

der Grundflächen von Entwurf III Dies spräche<br />

eingedenk der hohen Investitionen gegen den<br />

alternativen Entwurf.<br />

Die Geschossflächenzahl (GFZ; Summe der<br />

Geschossflächen im Verhältnis zur Fläche des<br />

Baugrundstückes) ist einmal für einen Durchschnitt<br />

von vier Geschossen, und einmal für einen<br />

Durchschnitt von fünf Geschossen, überschlagen<br />

worden. Gemäß der GFZ, hätten Entwurf II, mit<br />

fünf Geschossen, und Entwurf III, mit vier<br />

Geschossen, beide die gleiche Bebauungsdichte<br />

wie der Entwurf der Vorstudie von „Mitte Altona“.<br />

Der Wert liegt in allen drei Fällen bei 1,22 (Eigener<br />

Überschlag; vgl. Astoc, WES & Partner 2009: 4.2).<br />

Die BauNVO legt für die GFZ bei Mischgebieten<br />

und Wohngebieten eine Obergrenze von 1,2 fest.<br />

In Bahnhofsnähe ist aber ein höherer Wert durchaus<br />

gerechtfertigt; in Teilen der Hafencity liegt<br />

die GFZ sogar bei bis zu 3,8 5 .<br />

Konzepte in der Grafik von Bertolini<br />

eingeordnet<br />

Die zentrale Veränderung in Diebsteich stellt erstmal<br />

der Bau eines neuen Fernbahnhofs dar.<br />

Genaue Zahlen zu der Anzahl der Zugverbindungen<br />

oder derer Frequenz gibt es nicht Die Aussage<br />

der BSU, dass alle Züge die in Hamburg<br />

eingesetzt werden in Diebsteich starten würden 6 ,<br />

gibt ungefähre Vorstellungen der Dimensionen.<br />

Dadurch wäre zu schließen, dass die Zahl der<br />

5 http://www.hafencity.com/de/masterplanueberarbeitung/die-ueberarbeitung-des-masterplans-das-weiterdenken-der-hafencity.html<br />

[21.11.2010]<br />

6 Johannes Gerdelmann, BSU, Abt. Landes- und Landschaftsplanung,<br />

Interview 19.03.2010

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