HoFS AUF Seine UMGeBUnG
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4.4 Fazit mit Ausblick<br />
Die vorgestellten Konzepte verfolgen unterschiedliche<br />
Zielsetzungen, die sich vor allem in<br />
der angestrebten Entwicklung der Ortsfunktion<br />
des Fernbahnhofs unterscheiden. Die Unterschiede<br />
wirken sich stark auf den Zeit hori zont der<br />
Planungen und auf den Umfang der Veränderungen<br />
aus. Im Folgenden werden die zentralen<br />
Punkte der Entwürfen diskutiert. Anschließend<br />
werden zudem einige offenen Fragen angesprochen,<br />
die in dieser Arbeit nicht thematisiert worden<br />
sind.<br />
4.4.1 Abwägende Aspekte und offene<br />
Fragen<br />
Es ist die zentrale Aufgabe der Stadtplanung<br />
zwischen möglichst alle privaten und öffentlichen<br />
Belange so gerecht wie möglich abzuwägen.<br />
Welches sind bei dieser Planung die<br />
zentralen Belange zwischen denen abgewogen<br />
werden muss, und wie sind diese einzuschätzen?<br />
Die Arbeit beschränkt sich hier auf die Abwägungen<br />
zwischen den Aspekten, in denen sich die<br />
Konzepte im wesentlichen unterscheiden.<br />
Stadtentwicklung für das Quartier, den<br />
Stadtteil oder für die Gesamtstadt?<br />
Die Zielsetzungen der Konzepte zeigen ganz<br />
unterschiedliche Projektverständnisse auf. Der<br />
Bahnhof als Einzelprojekt, als Stadtteilentwicklung<br />
oder als gesamtstädtisches Projekt. Es liegt<br />
aber in der Funktion eines Fernbahnhofs, der ein<br />
Knotenpunkt eines nationalen Verkehrsnetzes ist,<br />
vor Ort eine Bedeutung zu haben, die über die<br />
eines Quartierszentrums hinaus geht. Gleichzeitig<br />
zeigt die Einschätzung der Konzepte nach<br />
Bertolinis Theorien, dass der Standort Diebsteich<br />
ein attraktiven Aufenthaltsort werden kann, aber<br />
voraussichtlich nicht den Umfang eines Bezirkszentrums<br />
entwickeln könnte wie es Altona und<br />
Bergedorf sind.<br />
Zeitlicher Rahmen<br />
Die Zielvorgabe des ersten Konzeptes, den Fernbahnhof<br />
als Einzelvorhaben zügig zu realisieren,<br />
wirft die Frage auf, wie viel Zeit die Planungen in<br />
Anspruch nehmen darf, um einen zukunftsfähigen<br />
Fernbahnhof zu schaffen? Häufig führen<br />
gerade jene Planungsprozesse die besonders<br />
schnell durchgeführt werden sollen zu starken<br />
Protesten, welche wiederum den Pro zess erheblich<br />
verlängern. Zudem ist es ohne Gesamtkonzept<br />
nicht möglich, die Anforder ungen an einen<br />
Fernbahnhof einzuschätzen. Ein Gesamtkonzept<br />
würde auch gegenüber die Investoren größere<br />
Planaungssicherheit vermitteln. Da auch die Entwicklung<br />
von „Mitte Altona“ von der Verlegung<br />
des Bahnhofes abhängig ist, ist ein gewisser Zeitdruck<br />
jedoch vorhanden. Die Festsetzung einer<br />
Node<br />
Alt. Konzept<br />
Konyept III<br />
Konzept II<br />
Konzept I<br />
Diebsteich<br />
heute<br />
Hauptbahnhof<br />
Node<br />
Konzept I<br />
Unbalanced<br />
node<br />
Dammtor<br />
Harburg<br />
Dependence<br />
Konzept II<br />
Unbalanced<br />
node<br />
Alt. Konzept<br />
Konyept III<br />
Balance<br />
Bergedorf<br />
Stress<br />
Altona<br />
Unbalanced<br />
place<br />
Place<br />
Stress<br />
Hauptbahnhof<br />
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