HoFS AUF Seine UMGeBUnG
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3.3.3 Bestandsaufnahme<br />
Um die Kenntnisse über das Plangebiet für die<br />
Erarbeitung von neuen Konzepten zu vertiefen,<br />
werden in diesem Abschnitt einzelne Teilbereiche<br />
des Plangebiets beschrieben. Auf der Karte 30<br />
“Nutzungen” auf Seite 56, sehen Sie das Plangebiet<br />
in Teilbereiche gegliedert, die im folgenden<br />
einzeln beschrieben werden. Die Teilbereiche<br />
sind östlich der Gleise mit A-G und westlich der<br />
Gleise mit a-f gekennzeichnet. Die Farbe der<br />
Grundstücke zeigt die vorhandene Nutzung. Für<br />
jeden Teilbereich wird auf die bestehende Nutzung<br />
und das Planungsrecht eingegangen. Es<br />
wird auch eine subjektive Einschätzung der<br />
möglichen Umnutzung in den kommenden<br />
Jahren vorgenommen. Auf der Karte 31 “Entwicklungsphasen”<br />
auf Seite 58, zeigen die Farben der<br />
Grundstücke die eingeschätzte Entwicklungszeiträume.<br />
Ziel ist es, Bereiche zu identifizieren,<br />
die unabhängig von einander entwickelt werden<br />
können müssen. Ob oder wann diese Bereiche in<br />
der Realität entwickelt werden, hängt unter<br />
anderem davon ab, welche Interessen die<br />
Eigentümer haben, wie der Planprozess verläuft<br />
und wie die Projekte finanziert werden können.<br />
Auch bei Änderungen der Bebauungspläne<br />
haben die Unternehmen, die heute vor Ort tätig<br />
sind Bestandsrecht und können ihre Nutzung<br />
weiter betreiben. Die Änderungen werden erst<br />
dann wirksam, wenn der Eigentümer selbst<br />
Veränderungen vornehmen will und sich dann<br />
nach dem neuen Recht richten muss.<br />
3.3.3.a Östlich der Gleise<br />
A. Die Post<br />
Große Flächen direkt östlich der Gleise gehören<br />
der Post AG und dem Metro-Markt. Sie sind nach<br />
dem alten Planrecht (Baustufenplan) als Sonderflächen<br />
festgelegt. Eines der großen Gebäuden<br />
der Post am Isebekstieg wird laut BSU nicht<br />
unbedingt gebraucht. Dieser Teil des Grundstücks<br />
könnte theoretisch relativ kurzfristig<br />
umgenutzt werden 8 . Bei weiteren Postflächen<br />
kommt es bei der Weiternutzung stark auf die<br />
Entwicklung der Postverteilung an. Langfristig,<br />
wenn sich gesellschaftlich oder technisch<br />
größere Veränderungen ergeben, könnte ein<br />
neuer Standort unabhängig der Bahnhofsentwicklungen<br />
aktuell werden. Die Nutzung des<br />
Seepostamtes, das direkt vor der heutigen<br />
S-Bahnhaltestelle liegt, muss nach Meinung der<br />
Post AG, grundsätzlich erhalten bleiben. Diese<br />
Fläche hat aber eine zentrale Bedeutung für die<br />
Entwicklung eines neuen Bahnhofsgebäudes am<br />
Diebsteich und die Gestaltung eines attraktiven<br />
Bahnhofsvorplatzes. Eine Verlagerung hätte<br />
8 Johannes Gerdelmann, BSU, Abt. Landes- und Landschaftsplanung,<br />
Interview 19.03.2010<br />
Gebäude des Seepostamtes<br />
57<br />
B e S t A n D S A U F n A H M e