HoFS AUF Seine UMGeBUnG
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oder zu einem Verweilen im Plangebiet einladen.<br />
Bewohner an der Isebekstraße orientieren sich<br />
eher zum Bezirkszentrum Eimsbüttel als zum<br />
Bezirkszentrum Altona und ein Künstler mit Atelier<br />
im Gebiet westlich der Gleise bemängelt die<br />
fehlenden Querungsmöglichkeiten über die<br />
Stresemannstraße 4 .<br />
3.3.1. Bewohner und Beschäftigte<br />
Dadurch, dass das Plangebiet zum Großteil<br />
Gewerbegebiet ist, ist die Bevölkerungsdichte<br />
insgesamt sehr gering. Einzelne Wohnblöcke<br />
weisen jedoch mit bis zu 550 Einwohner/ha eine<br />
relativ hohe Dichte auf (FHH LGV 2009; vgl. FHH,<br />
Bezirksamt Altona 2010: 59). Die Anzahl der<br />
Be sch äftigten nach Arbeitsorten ist nicht statistisch<br />
erhoben. Nach grober subjektiver Einschätzung<br />
auf Grundlage der vorhandenen Nutzungen<br />
gibt es einige Beschäftigte im Bereich Handel,<br />
Hotel und Gastronomie, wenig Beschäftigte in<br />
Bildung, Gesundheit und Kultur, einige im Dienstleistungssektor<br />
und viele im Bereich verarbeitendes<br />
Gewerbe und Logistik.<br />
3.3.2 Die „Knotenfunktion“<br />
Im Folgenden wird auf die Anbindung des Gebiets<br />
und die Fortbewegungsmöglichkeiten eingegangen.<br />
Fußgänger-, Fahrrad-, Auto-, Bahn- und<br />
öffentlicher Personennahverkehr im Gebiet<br />
werden beschrieben.<br />
4 Aussagen im Bürgerforum „Mitte Altona“ 05.06.2010;<br />
Lukasz Chrobok, Künstler und Gründer des Künstlerhaus<br />
2025 in der Ruhrstraße, Interview 29.09.2010<br />
3.3.2.a Fußgängerverkehr<br />
Durch die überwiegend großen Quartiere sind<br />
die Wegebeziehungen für Fußgänger im Gebiet<br />
relativ lang und umständlich. Der große Anteil an<br />
Gewerbe führt zu großen Baustrukturen und<br />
wenig Menschen auf den Straßen. Die meisten<br />
Straßen haben auf beiden Seiten Bürgersteige.<br />
Eine Ausnahme ist die Plöner Straße, die von der<br />
Stresemannstraße zum Bahnhof führt. Hier ist nur<br />
auf der Ostseite ein Bürgersteig vorhanden.<br />
Die meisten Kreuzungen der umgebenden<br />
großen Straßen sind lichtsignalgesteuert. Ausnahmen<br />
gibt es an der Oeverseestraße und am<br />
Bessenerweg über die Stresemannstraße. Lukasz<br />
Chrobok, ein aktiver Künstler und Gründer des<br />
Atelierhauses 2025, beschreibt die Stresemannstraße,<br />
sowohl physisch wie mental, als die<br />
stärkste Barriere um das Plangebiet 5 .<br />
Wo möglich sollte ein engmaschigeres Netz für<br />
Fußgänger geschaffen werden. Wichtig für ein<br />
vielfältiges Fußgängernetz sind Verbindungen<br />
über die Stresemannstraße nach Süden zum<br />
Bezirkzentrum Altona, wo der ZOB weiterhin liegen<br />
wird und wo auf den heutigen Gleisflächen<br />
ein neuer Stadtteil entstehen wird. Eine Verbindung<br />
über die Bahnbrücke, die heute ebenerdig<br />
von den Bahnflächen (zukünftig der Stadtteil<br />
„Mitte Altona“) über die Stresemannstraße nach<br />
Diebsteich führt, wird im Rahmen der vorbe reitenden<br />
Untersuchungen für die städtebauliche<br />
Entwicklungsmaßnahme aus Kostengründen als<br />
nicht realistisch eingeschätzt. Angesichts der<br />
wichtigen Verbindung für sowohl den<br />
5 Lukasz Chrobok, Künstler und Gründer des Künstlerhaus<br />
2025 in der Ruhrstraße, Interview 29.09.2010<br />
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