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HoFS AUF Seine UMGeBUnG

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gesetzt werden, in Diebsteich starten 3 . Dies wäre<br />

für den Fernbahnhof und die Entwicklung der<br />

Umgebung ein großer Vorteil, da er somit eine<br />

echte Standortalternative sowohl für Unternehmen<br />

wie auch Bewohner wird, die viel Bahn<br />

fahren oder fahren wollen.<br />

3.2.2 Hauptbahnhof<br />

Der Hamburger Hauptbahnhof wurde im Dezember<br />

1906 eröffnet. Heute liegt der Hauptbahnhof<br />

im Stadtzentrum in fußläufiger Entfernung von<br />

den Haupt-Einkaufsstraßen (Mönckebergstraße,<br />

Spitaler Straße), wichtigen Kultureinrichtungen<br />

wie Kunsthalle, Deichtorhallen, Schauspielhaus<br />

und Zentralbibliothek und direkt am ZOB<br />

(Zentralen Omnibusbahnhof ). Hier wird der<br />

ge samte Verkehr von Bahn und Bussen gebündelt.<br />

Der Hauptbahnhof ist zu vielen Zeiten des<br />

Tages hoch frequentiert und diejenigen, die Menschenmengen<br />

nicht mögen fahren lieber zum<br />

Fernbahnhof Dammtor. Der angrenzende Stadtteil<br />

St. Georg ist ein vielseitiger Stadtteil mit<br />

vielen Hotels, Sex-Shops, Wohnbebauung und,<br />

seit Ende der 1990er, mit einer trendigen<br />

Einkaufs- und Ausgehstraße (Lange Reihe). Im<br />

Hauptbahnhof gibt es viele Einkaufsmöglichkeiten<br />

und Gastronomie. Die Aufenthaltsqualitäten<br />

sind jedoch begrenzt. Direkt um den Hauptbahnhof<br />

ist der Autoverkehr dominierend und<br />

die Verbindungen zu den umliegenden Gebieten<br />

werden überwiegend durch Tunnelgänge<br />

gewährleistet. Vor allem der Fahrradverkehr ist<br />

stiefmütterlich behandelt, sowohl im Sinne von<br />

funktionalen Wegverbindungen wie im Sinne<br />

von Abstellmöglichkeiten.<br />

3 Johannes Gerdelmann, BSU, Abt. Landes- und Landschaftsplanung,<br />

Interview 19.03.2010<br />

3.2.3 Fernbahnhof Dammtor<br />

Der Fernbahnhof Dammtor liegt nicht weit vom<br />

Hauptbahnhof entfernt, hat aber weniger als ein<br />

Zehntel von dessen Fahrgastanzahl pro Tag. Der<br />

erste Bahnhof wurde 1866 gebaut und 1903<br />

durch den heutigen ersetzt. Die Bahnsteige liegen<br />

im Obergeschoss und im Erdgeschoss befinden<br />

sich Läden und Gastronomie. Die hochwertige<br />

Jugendstilarchitektur vermittelt eine ruhige<br />

Atmosphäre. Ein Vorplatz ist nicht vorhanden und<br />

die Aufenthaltsqualität vor dem Fernbahnhof ist<br />

gering. In unmittelbaren Anschluss liegen zwei<br />

Grünanlagen. Beide sind vom Fernbahnhof nicht<br />

direkt wahrnehmbar. Im Süd-Westen liegt der<br />

Park „Planten un Blomen“. Am Ausgang ist die<br />

Sicht in den Park durch einen deutlichen Niveauunterschied<br />

verhindert. Im Nord-Osten liegt die<br />

große Grünfläche „Moorweide“, aber vor dem<br />

Ausgang des Fernbahnhofes verläuft die<br />

siebenspurige Edmund-Siemers-Allee, an welcher<br />

auch die Bushaltestelle liegt. Die prägnantesten<br />

Nutzungen der Umgebung sind das Kongresszentrum<br />

CCH mit dem Hochhaus des SAS-Hotels und<br />

der Hauptcampus der Hamburger Universität.<br />

Der Fernbahnhof Dammtor ist geprägt von einer<br />

ruhigen Atmosphäre und der Einfluss seiner Fernbahnhofsfunktion<br />

auf die Nutzungen seiner<br />

Umgebung erscheint gering.<br />

3.2.4 Fernbahnhof Altona<br />

Der erste Bahnhof Altonas wurde 1844 am Ort<br />

des heutigen Rathauses gebaut. Am jetzigen<br />

Standort wurde der Bahnhof 1898 eröffnet. 1979<br />

wurde ein neues Bahnhofsgebäude gebaut, bei<br />

welchem die Kaufhausnutzung prägender ist als<br />

die Bahnhofsnutzung. Direkt vor dem

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